Abschlussbericht

Stefanie.Rossdorfer.Uni-Sbg, 9. Februar 2012, 23:40

 

 

1. Platz: Dropbox

Die Dropbox ist für mich das Tool, das ich als ganz persönliche Bereicherung mit aus dem Kurs nehme. Da ich wegen meines Studiums mehr oder weniger in drei Haushalten lebe (auch 3 unterschiedliche Laptops) gehörten bis vor kurzem mein USB-Stick und die „Technik“ des Verschickens von E-Mail an mich selbst zum Alltag, um alle meine benötigten Daten für mich jederzeit zugänglich zu machen.

Auf die Idee diesen Vorgang zu vereinfachen kam ich eigentlich gar nicht (wenn mans nicht anders kennt, fällt einem die Umständlichkeit weniger auf). Deshalb bin ich sehr froh, dass mir durch die Vorstellung von Dropbox im Zuge der Lehrveranstaltung zur Vereinfachung meiner Organisation verholfen wurde.

Außerdem sehe ich es als einen sehr großen Vorteil, dass man die Dropbox nicht zwingend auf Geräten installieren muss. So kann ich - auch wenn ich an „fremden“ Rechnern arbeite - ohne Probleme auf die Daten zugreifen, denn eine Internetverbindung ist in fast allen Fällen vorhanden.

Auch für Gruppenarbeiten oder Arbeitsprojekte mit mehreren Mitarbeitern ist die Dropbox sehr sinnvoll zu verwenden. Als Sammelstelle für alle relevanten Dateien leistet sie ihren Beitrag als hilfreiches Organisationstool.

Wie manche Kollegen angemerkt haben, ist sie kein optimales Werkzeug zur kollaborativen Dokumenterstellung. Diesen Anspruch stelle ich jedoch auch nicht an die Dropbox. Ich verstehe sie nicht als Allround-Plattform, die mir alle nur erdenklichen Möglichkeiten bietet, sondern als solche was sie bietet. Nämlich ein Mittel zur Sicherung, Ordnung  und Abrufung von Dateien und so nutze ich sie auch. Bei Anwendungsmöglichkeiten, die sie mir nicht bietet, weiche ich auf andere Programme und Werkzeuge aus. Als Manko rechne ich das der Dropbox aber nicht an.

 

 

2. Platz: Prezi

Zugegeben, anfangs hatte ich eine gewisse Scheu Prezi als neues Präsentationswerkzeug zu nutzen. Das liegt aber weniger an der Anwendung selbst als an der eigenen Motivation die „Power-Point-Insel“ zu verlassen, die man schon seit Jahren erkundet und ausgetestet hat, sprich es sich dort heimelig machte. Dennoch bin ich sehr froh, dass mir mit Prezi eine alternative Präsentationsform nähergebracht wurde, schließlich bietet sie neue Aspekte, die frischen Wind in die mehr oder weniger neutralen, immergleichen Power-Point Präsentationen bringt.

Als Neuling dauert es natürlich (wie bei jeder Einarbeitung in ein Programm) seine gewisse Zeit um sich einen Überblick über das Werkzeug zu verschaffen. Vor allem das ungewohnte Zoomen und Schwenken, die meiner Meinung nach den Hauptunterschied in der Erscheinungsform ausmachen, benötigen Übung, um die Nachvollziehbarkeit und Übersichtlichkeit der Zuseher und Hörer nicht zu überfordern. Mit dem richtigen Feingefühl können somit aber auch gezielt Wow-Effekte erzielt werden, die die Aufmerksamkeit des Publikums steigert, ohne in Verwirrung auszuarten.
Somit liegt es in der korrekten Anwendung des Nutzers, ob die Möglichkeiten von Prezi zu seinem Vorteil oder Nachteil beitragen können.

Dadurch, dass es sich um eine webbasierte Anwendung handelt, kann man seine erstellten Präsentationen ganz simpel sichern und diese auch – Internetzugang vorausgesetzt – an jedem Endgerät abrufen. Genau an dieser Voraussetzung sehe ich jedoch auch den Nachteil, dass ich ohne Internetverbindung nicht an der Präsentation arbeiten kann.

Wichtig zu erwähnen – vor allem um den Nerv unserer LV zu treffen – ist vor allem auch die kollaborative Nutzungsweise von dem Tool, die sich mit Prezi auf jeden Fall behaupten kann. Egal ob als Mind-Map zur anfänglichen Erleichterung der Strukturierung der Inhalte als auch in der Umsetzung der Gestaltung – die Arbeit mit mehreren Mitgliedern und Arbeitern an der Präsentation wird in hohem Maße gefördert und lässt einen großen Schritt in Richtung einer Transformation von einer singulären zu einer kollaborativen Arbeitsweise zu.


3. Platz: Youtube

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier heißt es doch immer – zumindest in meinem Fall trifft das auf jeden Fall zu. Wenn ich mit einem Dienst, Programm etc. zufrieden bin, versuche ich die mir auftretenden Problemstellungen bzw. Anforderungen mit diesen zu lösen und abzuarbeiten. Deshalb beschränkt sich meine Verwendung von Programmen auf einige wenige und in diese Auswahl darf sich auch Youtube einreihen.
Mit dieser Plattform beschäftige ich mich in vielen Aspekten meines Alltags, aus rein unterhaltungsfördernden Gründen, zur Informationsbeschaffung aber auch für Behalte, die mein Studium angehen.

Egal ob zur Recherche zu bestimmten Themen, zur Verständnisverbesserung als auch als unendliche Quelle zur Heranbeschaffung von Anschauungsmaterial. Youtube bietet durch sein unglaublich ausgeprägtes Ausmaß an Material eine optimale Datenbank - auch für wissenschaftliche Arbeiten.
Die Aufbereitung in kurzen Videos ermöglicht es den Anwendern, sich in wenigen Minuten über alle erdenklichen Sachverhalte zu informieren. Das alles mittels einer Suchfeldeingabe und einem Klick auf das gewünschte Video, danach: zurücklehnen und aufnehmen. Fast nichts findet man nicht auf Youtube.

Natürlich ist der meist fehlende wissenschaftlich fundierte Hintergrund zu beachten, für zitierbare Quellen ist die Literaturrecherche noch immer der wichtigste Arbeitsschritt zur Erstellung von Seminararbeiten.
Doch als Unterstützung bei Präsentationen und zur Einführung in oft komplexe Materien ist Youtube erste Anlaufstelle vieler Studierenden. Daher verdient es meiner Meinung nach, als wichtiges Arbeitsmittel auch im universitären Alltag erwähnt zu werden.

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