Die Netiquette besteht wie eingangs erwähnt aus Empfehlungen. Diese Empfehlungen können beachtet aber natürlich genauso ignoriert werden. Nichtbeachtung führt zu keinerlei rechtlichen Konsequenzen im Gegensatz zur Absicherung durch Acceptale Use Policy oder durch die AGB verschiedener Anbieter. Einzige Konsequenz bei ständigem Nichtbeachten der Netiquette und somit auffälligem und lästigem Verhalten in Newsgroups, Chats, E-Mails,... kann das Ausgeschlossenwerden durch die Kommunikationspartner sein. Doch werden sogenannte „Netiquette-Brecher“ von einem Dienst ausgeschlossen, finden sie sicher immer wieder neue Möglichkeiten und Personen um sich im Internet zu veröffentlichen und mitzuteilen.

Meiner Meinung nach besteht der Sinn der Netiquette in der Richtlinie für Internet-Anfänger und Interessierte, die nicht gegen die Gesellschaft/Norm verstoßen wollen. Diese können sich glücklich schätzen auf eine derart lange Liste von Empfehlungen zurückgreifen zu können und nicht nach und nach von selbst auf einige Punkte stoßen zu müssen.

Jene, die die Verhaltensregeln zwar kennen aber nicht einhalten wollen, können immer wieder publizieren und sich mitteilen. Die einzige Grenze bieten die AGB oder AUP, doch wie schon bei den Eigenschaften des Internet erwähnt, besteht Redefreiheit für jedermann,

denn das Netz hat keinen Verstand, es leiht sich den des Nutzers.

Persönliche Abschlussbemerkung:
Da ich noch nie eine Semesterarbeit verfasst, geschweige denn öffentlich publiziert habe (ich studiere im 1. Semester), hoffe ich, dass meine Arbeit den Anforderungen an solche gerecht wird.

Durch diese Vorlesung hatte ich Gelegenheit mir ein Grundwissen in Bezug auf html und Weblogs anzueignen, auf das ich in Zukunft noch aufbauen kann. Meine diesbezüglichen Kenntnisse vor dieser Vorlesung waren praktisch nicht vorhanden.