Allgemein Das Web als Gegenstand vernetzter Phänomene

stefan.hochhold.uni-linz, 6. Oktober 2015, 09:55

Das Internet ist sowohl in Bezug auf seine technische Architektur, als auch hinsichtlich seiner aufkommenden Phänomene und Problemstellungen – zwischen mehreren Disziplinen vernetzt.

Als Beispiel kann das Thema des „Barrierefreien Internets“ genannt werden, wo die Inter- bzw. Transdisziplinarität der Webwissenschaften augenscheinlich wird. Denn, wenn es darum geht, Webinhalte ohne Erschwernis für alle zugänglich zu machen, werden mehrere Fachrichtungen in den Prozess der Lösung involviert sein: 

. SoziologInnen und KommunikationswissenschafterInnen, um ua. auf das Problem und seine Bedeutung für die Gesellschaft aufmerksam zu machen.
. JuristInnen, ua. als Rechtsvertretung etwaiger Benachteiligter.
. BetriebswirtschafterInnen, ua. um Kosten und Nutzen von derartigen Investitionen einzubeziehen bzw. einzukalkulieren. 
. Informatiker, ua. um technische Rahmenbedingungen zu entwickeln
. WebdesignerInnen, um barrierefreie Lösungen innovativ und ästhetisch attraktiv zu kreieren.

Sowohl im Bereich der Forschung, als auch in Fragen der praxisorientierten Umsetzung, sind demnach eine Reihe von ExpertInnen an der Bearbeitung der Aufgabenlösung beteiligt. Man könnte ergo insofern zusammenfassen: „Für vernetzte Phänomene braucht es vernetzte Lösungsansätze.“

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