multimedia und stadtmarketing
Donnerstag, 22. Jänner 2004
4. Das multimediale Angebot in Haag
Unmittelbar nach Gründung des Stadtmarketingvereins „Wir Haager!“ wurde mit der Umsetzung der ersten Projekte begonnen. Als erstes wurde ein kommunikatives und aussagekräftiges Logo für die Stadt und für den Verein entwickelt (Logos sind bei Pkt. 3.1. bzw. 3.3. zu sehen). Die dabei kreierten Logos wurden von Anfang an von der Bevölkerung sehr positiv aufgenommen und haben durch stetigen Einsatz in beinahe jedem Medium (sei es ein Prospekt oder eine Massenaussendung, wie zB. Zeitungen oder Werbe-Flyer) einen großen kommunikativen Wirkungskreis nicht nur in Haag sondern auch in den angrenzenden Gemeinden erreicht.

Im Folgenden werden die wichtigsten multimedialen Projekte vorgestellt, die mit Unterstützung des Vereins geplant, organisiert und umgesetzt wurden und laufend umgesetzt werden:



4.1. Homepage www.stadthaag.at

Die Homepage von Stadt Haag beinhaltet für jeden interessierten Besucher alle möglichen Informationen. Angefangen vom Gemeindeamt über die Schulen bis hin zum Vereinswesen. Um einen Eindruck von der Gemeinde und ihren Einwohnern zu bekommen ist eine kleine Bildershow eingebaut.

Weiters findet man viel kulturelles Angebot, wie Berichte über den Theatersommer und über den Theaterkeller zeigen.

Umgesetzt wurde das Projekt „Homepage“ im Jahr 2000 und ein Relaunch erfolgte 2003. Mit der Neugestaltung gelang es, die Seite wesentlich dynamischer und informativer zu gestalten.

Erstellt wurde die Homepage von einem einheimischen Unternehmen, dass auch hier zeigt, dass bei der Produktion sehr viel Wert darauf gelegt wurde, ansässige Betriebe zu unterstützen. Die wechselseitige Wirkung zeigt sich darin, dass aufgrund einfacherer Kommunikationsmittel die Site sehr aktuell gehalten werden kann.


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4.2. Zeitung „Wir Haager! News“

Die Zeitung erscheint durchschnittlich vier Mal jährlich in einer Auflage von 17.500 Stück und wird in Haag und in den umliegenden Gemeinden mittels Postweg ausgeschickt. Finanziert wird das etwa 24 bis 30 Seiten starke Medium einerseits durch die werbende Wirtschaft (die Möglichkeit zur Werbung haben allerdings ausschließlich Haager Betriebe), andererseits durch den Stadtmarketingverein angezapfte Förderstellen bzw. durch den Verein selbst.

Inhaltlich befasst sich das Zeitungsmedium „Wir Haager! News“ mit wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Themen. Es wird über durchgeführte, gegenwärtige und geplante Projekte auf sachlicher Basis berichtet. Gesellschaftliche Themen wie der Haager Theatersommer kommen auch nicht zu kurz.

Die Zeitung ist eines der wichtigsten Sprachrohre des Marketingvereins. Einerseits erfährt die Bevölkerung, was in der Gemeinde passiert, die Wirtschaft (mehr als 100 Wirtschaftsbetriebe sind zahlende Mitglieder) weis, was mit ihren Beiträgen passiert und andererseits wird auch die Gemeinde (auch die Gemeinde fördert den Verein mit einem beachtlichen jährlichen Zuschuss) über die Projekte am laufenden Gehalten. Nicht zuletzt ist jede Ausgabe auch ein „kleiner“ Rechenschaftsbericht des Vereins. (Über die verschieden umgesetzten Projekte wird zusätzlich einmal im Jahr bei der Generalversammlung mittels Moderation und Videoprojektion berichtet.)

Vor gut einem Jahr wurde die Zeitung gemeinsam mit der Zeitung des Haager Theaterkellers (sozusagen mit „Kulturteil“) herausgegeben und in zwei Teile aufgegliedert. Das Medium war somit von vorne und umgedreht von hinten zu lesen. Grund war nicht nur eine enorme Kosteneinsparung bei der Produktion und Distribution, sondern auch eine wesentlich verlängerte Behaltedauer der Rezipienten, da der Inhalt im Kulturteil das Halbjahresprogramm des Theaterkellers darstellt und somit (zumindest nicht so schnell) nicht dem Mülleimer zugeführt wurde.

Im letzten Jahr (2003) wurde die gemeinsame Herausgabe aufgrund zu großer terminlicher Verschiedenheiten allerdings eingestellt und jedes Medium erscheint zukünftig – in etwas abgespeckter Form – wieder alleine.


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4.3. Bibliothek – Multimediathek



Am 29.9.2000 wurde die neue Stadtbücherei im städtischen Bezirksgericht eröffnet. Die Bücherei ist nicht nur Anziehungspunkt für Leseratten, sondern bietet auch in der neuen Multimediathek mit zwei PC’s und Internetzugängen eine ideale Möglichkeit der Information und Unterhaltung für Jung und Alt.
Weiters kann man sich neben den ca. 5.000 Büchern auch CD-Rom-Spiele bzw. CD-Rom-Lernprogramme ausleihen. Außerdem ist geplant, das Zeitschriften-angebot zu erweitern. Ein Strichcodesystem, das sowohl die Medien als auch die Bücherei-Leser-Karten kennzeichnet, vereinfacht das Ausleihen diverser Medien.
Ca. 700 Leser und die Ausleihbewegungen der Bücher weisen darauf hin, dass das Angebot dieser Multimediathek gerne angenommen wird. Das neue PC-Programm ermöglicht Reservierungen von Büchern und gibt einen Überblick über bereits ausgeborgte Medien.
Um eine optimale Ordnung und Reihung herzustellen, wurde in Sach-, Jugend-, Kinder- und Bilderbücher sowie Literatur für Erwachsene unterteilt. Alle Medien sind alphabetisch nach dem Nachnamen des Autors gereiht.

Gelegentlich finden auch Lesungen von Autoren und Literaten statt.

Medien:

5.300 Bücher
70 Stk. CD-Rom
15 Zeitschriften


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4.4. Kunstmeile

Im Jahr 2000 wurde eine alte Schulmauer abgerissen und ein neuer Arkadengang mitten im Stadtzentrum als Verbindung zwischen zweier Straßen (Wienerstraße und Sparkassestraße in Richtung Hauptplatz) gebaut. In Zusammenarbeit mit Dr. Leopold Kogler (einem bekannten regionalen Künstler), anderen Künstlern und Sponsoren, entstand hier eine „Kunstmeile“ mit 9 Kunstwerken. Zwischen diesen Kunstwerken bewerben Haager Kaufleute (die gleichzeitig Sponsoren der Kunstwerke sind) ihre Produkte. Damit soll dieser Arkadengang stärkere Frequenz und Synergieeffekte zwischen Wirtschaft und Kunst bringen.
Unterstützt wurde/wird das Projekt von elf Sponsoren aus der Haager Wirtschaft.

(Kunstwerke von: Rainer Füreder, Johann Jascha, Richard Jurtitsch, Leopold Kogler, Robert Kabas, Robert Zahornicky, Alfred Grubbauer, Erwin Kastner, Rosemarie König)
Als Medium fungiert bei diesem Projekt ein neu gebauter Arkadengang und vermittelt wird regionale und überregionale Kunst.


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4.5. Haager Theatersommer

„Ein Theater für Menschen machen, ein Theater mit Menschen machen, eine ganze Stadt bewegen, einer Region neue Impulse geben, einen gemeinsamen Traum Wirklichkeit werden lassen!“


Theatersommer 2000



Theatersommer 2001



Theatersommer 2002



Theatersommer 2003


Unter diesem Motto wurde der Haager Theatersommer erstmals im Sommer 2000 in Haag von einem engagierten, jungen Team umgesetzt. Wenn man will, kann der Theatersommer mit all seinen dazugehörigen Facetten (Werbung, Programmzeitung, Plakate, Werbeeinschaltungen in den verschiedensten Medien, Homepage, Flyer, Radio-Spots) als junges, für die Stadtväter und die Bevölkerung wesentliches Medium gesehen werden, dass die Corporate Identity der Stadt stärkt. Die Veranstaltung profilierte sich bereits in den ersten Jahren und machte sowohl im In- als auch im Ausland auf sich aufmerksam. Neben drei gewonnenen Architekturpreisen konnte die Tribüne, auch liebevoll "HaagHaus" genannt, eine Nominierung zum Staatspreis erringen. Jährlich zählt der Haager Theatersommer an die 10.000 begeisterte Besucher.

Im Mittelpunkt des Sommertheaters stehen die Menschen - Organisatoren, Schauspieler, Helfer, Gönner und Besucher. Alle leisten ihren Beitrag, um ein einzigartiges und persönliches Theatererlebnis zu schaffen.

Der Theatersommer positionierte sich als professioneller Kulturbetrieb nicht nur im Theaterbereich, sondern berücksichtigte unter anderem auch die architektonische Gestaltung seiner Zuschauerräume.
Die Konzeption des imposanten Zuschauerraumes ermöglicht dem Besucher auch bei Schlechtwetter ein ungetrübtes Theatervergnügen.
Von außen ein dominantes, temporäres Wahrzeichen für Haag, eröffnet das mehrgeschossige Bauwerk außergewöhnliche Ein- und Ausblicke auf die wunderschöne Altstadt.
Die ausschließlich für die Periode der Aufführungen aufgestellte Konstruktion besteht aus präfabrizierten Leimholzelementen. Montage und Demontage ist innerhalb kurzer Zeit möglich. In Stadt Haag wird daher jedes Jahr ein neues temporäres Theater aufgebaut.

Bisher gab es vier Aufführungen, die sich jedes Mal sowohl beim heimischen Publikum als auch bei den auswärtigen Zusehern großer Beliebtheit erfreuten. In den ersten drei Jahren war Serge Falk, bekannt aus den Fernsehsendungen „Kaisermühlen Blues“ und „Medicopter“, seit vorigem Jahr ist der ebenfalls aus dem Fernsehen bekannte Schauspieler und Sänger Adi Hirschal Intendant.

Um die Bevölkerung mit dem Theatersommer noch mehr zu identifizieren wurde zu Beginn des Spieljahres 2002 der Verein „Freunde des Haager Theatersommers“ konstituiert. Der Verein will den Theatersommer in der gesamten Bandbreite seiner Aktivitäten, sowohl durch ideelle als auch durch finanzielle Mittel, unterstützen. Durch eine



Mitgliedschaft garantiert man nicht nur den Fortbestand des Haager Theatersommers, sondern man kommt auch in den Genuss der zahlreichen exklusiven Vorteile, wie zB. Premierenkarten, Vorzugsbestellrecht, kostenloser und exklusiver Besuch bei der Generalprobe, Teilnahme an Führungen im Backstage-Bereich und, um auf den medialen Teil einzugehen, exklusive Information über das Internet sowie Berichte über Aktuelles bevor dies einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird.
erworben werden.


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4.6. Adventdorf – Musischer Advent

Unter der Leitung von Edith und Hans Hengst wird seit dem Jahr 2001 der „Musische Advent“ in Haag mit dem „Adventdorf“ am Hauptplatz zusätzlich aufgewertet. Mit diesem „neuen Medium“ soll gerade in der Zeit vor Weihnachten ein stimmungsvoller Anreiz geschaffen werden, die Stadt zu besuchen und den Weihnachtseinkauf in der Heimatgemeinde zu tätigen.

Bei dem Adventdorf werden nicht bestehende Fenster dekoriert, sondern es wird ein eigenes Dorf im Stadtzentrum errichtet. In diesem Dorf, mit seinen liebevoll geschnitzten Häuschen, finden sich insgesamt 24 Fenster und Tore.

Die jeweiligen Fenster werden von ansässigen Unternehmen (Vorraussetzung ist es, Mitglied beim Stadtmarketingverein zu sein) weihnachtlich gestaltet und vom 1. bis 24. Dezember täglich im Rahmen einer kleinen Feier geöffnet. Die Öffnung wird von den Unternehmen zumeist in Zusammenarbeit mit Kindern (z.B. Schulklassen, Kindergärten,…) gestaltet. Das sponsernde Unternehmen hat die Möglichkeit, seine Produkte bzw. Dienstleistungen dabei zu präsentieren und sich der Öffentlichkeit mitzuteilen.

Das Adventdorf wird mittlerweile seit drei Jahren aufgebaut und belebt zu Weihnachten das Zentrum. Das Ziel des Projektträgers ist es einerseits, dass im Laufe der Zeit das Adventdorf ein gerne besuchtes Ziel während der Weihnachtszeit wird (das Öffnen der Fenster soll einen Gesellschaftscharakter bekommen) und andererseits soll davon die Wirtschaft in Form eines stärkeren Weihnachtsgeschäfts profitieren.


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ist behoben (nach einem längern interaktiven Telefonat). G....
by gerhard_stubauer_salzburg (2004.01.30, 16:03)
Multimedia und Stadtmarketing
Gerade für Kleinstädte mit ihren "kleinen"...
by gerhard_stubauer_salzburg (2004.01.30, 15:48)
danke...
für den Hinweis. Werde ich mir sofort ansehen. G....
by gerhard_stubauer_salzburg (2004.01.30, 15:35)
bei nährem Hinsehen,...
dass die URLs, die elends langen Zeichenketten ohne...
by Hans.Mittendorfer.Uni-Linz (2004.01.29, 11:13)
Hallo Gerhard, freut...
Hallo Gerhard, freut mich, dass dir mein weblog gefällt...
by daniela.krieg.salzburg (2004.01.28, 14:29)

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