Statement I - Das Jahr 2000

Stephanie.Wagner-Berger.uni-sbg, 21. April 2012, 13:09

In der Sitzung vom 19.03 wurde die ZDF Dokumentation „Richtung 2000“ von Arno Schmuckler und Peter Kerstan vorgestellt. Diese hat mir sehr gut gefallen, da die Vorstellungen wie die Welt im Jahre 2000 aussehen soll doch für die damalige Zeit sehr weit von der tatsächlichen Realität entfernt war. Der Anspruch an die technischen Entwicklungen wurde sehr deutlich sowie detailliert dargestellt und darauf werde ich auch in diesem Eintrag aufbauen. 

Herr B lebt in einem großen Wohnblock indem die Wohnungen nicht nur schalldicht sondern auch von der Elektronik beherrscht sind. Mit nur einem einzigen Schaltpult können fast alle Geräte des Haushalts gesteuert werden. Diese Vorstellung ist nicht ganz unrealistisch und von der Hand zu weisen, denn heutzutage gibt es bereits technische Vorrichtungen mit welchen etliche Funktionen ausgeführt werden können. So kann beispielsweise per Fernsehgerät in Verbindung mit einem entsprechenden Programm das Licht, die Heizung wie auch die Jalousien innerhalb einer Wohnung gesteuert werden.

Das Fernsehgerät von Herrn B erinnert sehr stark an die Faltscreens der heutigen Zeit. Allerdings wird in der Dokumentation vorausgesagt, dass es lediglich 15 Fernsehsender gibt, welche via internationalem Sattelitennetz empfangen werden können. Diese doch eher geringe Anzahl an Fernsehsendern ist heutzutage kaum denkbar. Dank dem heutigen Satellitennetz kann eine fast unendliche Anzahl an Sendern empfangen werden. Die Autoren der Dokumentation gehen weiter und sagen, dass das Fernsehen unter anderem durch den Rund-um-die-Uhr-Empfang seinen Reiz verlieren wird. Statistiken zeigen allerdings, dass genau das Gegenteil zutrifft und das Medium Fernsehen an Beliebtheit gewinnt. Seit 1960 steigt die Anzahl an FernsehteilnehmerInnen in Österreich stetig.

Herr B braucht auch für seinen Einkauf nicht mehr vor die Türe zu treten. Dieser kann gemütlich mittels Fernsehgerät getätigt werden. Die Einkaufszentren liefern dann die bestellte Ware direkt nach Hause und die anfallenden Kosten werden direkt vom Konto abgebucht. Dies ist zwar selbst im Jahr 2012 nicht möglich, allerdings ähnelt diese Vorstellung dem Tele- oder auch Onlineshopping. Das Onlineshopping ist in der heutigen Zeit kaum mehr wegzudenken - speziell in der Bekleidungsindustrie. Statistiken belegen, dass die Nutzung der Onlineshops in Österreich immer mehr zunimmt und sich somit an immer größerer Beliebtheit erfreut. Hierbei handelt es sich natürlich nicht um Lebensmittel, dennoch lassen sich auch hierbei gewisse Ähnlichkeiten erkennen. 

Der Umweltschutz wird in der Dokumentation besonders hervorgehoben. Die Menschen fahren kaum mehr Auto und wenn dann mit gemieteten Elektroautos, welche an allen Knotenpunkten der Stadt bereitstehen. Wer auf das Auto verzichten will, fährt mit dem Zug und kann so seinen Teil zum Umweltschutz beitragen. Wer nicht auf die Umwelt achtet, kann und wird bestraft. Das Höchsturteil bei einem Umweltvergehen kann sogar die Todesstrafe sein. Seit 1972 hat sich im Bereich des Umweltschutzes einiges getan, jedoch sind wir von den Vorstellungen der Dokumentation noch sehr weit entfernt.

Die in der Dokumentation erwähnten Elektroautos waren vor einiger Zeit immer mehr im Kommen, doch durchgesetzt haben sich diese nicht. Hierzu habe ich ein sehr interessantes Video gefunden:

 

 

Quellen:

http://collabor.idv.edu/futureweb12s/stories/37426/  

http://www.gira.de/gebaeudetechnik/systeme/knx-eib_system/knx-produkte/bediengeraete/loewe-tv.html

http://www.statistik.at/web_de/static/fernsehteilnehmerinnen_und_-teilnehmer_bewilligungen_1960_bis_2010_021230.pdf

http://www.mediashop.tv/?xtra=live

www.statistik.at/web_de/statistiken/.../ikt-einsatz_in.../index.html

http://www.youtube.com/watch?v=fs4Z2rf-mhs


 

 

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