Der Kunde zahlt mit seiner eurocheque-Karte und bestätigt die Zahlung mit seiner Unterschrift. Es erfolgt eine Online-Prüfung gegen die aktuelle Sperrdatei des Kreditgewerbes. Mit dem ausgedruckten Akzeptanzvermerk auf dem Beleg hat der Händler die Gewissheit, dass die vorliegende Karte nicht gesperrt ist. Eine Zahlungsgarantie gewährt die Kreditwirtschaft hierfür nicht.

Die Käufer, die bislang auf Bargeld angewiesen waren, sind mit ihrer jeweiligen Karte freier in ihrer Kaufentscheidung. Die Umsätze durch Spontankäufe nehmen zu. Die Kunden können günstige, kurzfristige Angebote besser wahrnehmen. Das Unternehmerrisiko wird durch Kartenzahlungen reduziert, Risiken durch Betrug, Missbrauch oder gar Überfälle vermindert.

Auch bei dieser Zahlungsart möchte ich kurz auf die Sicherheit eingehen: Der Händler erhält beim POZ-Verfahren keine Zahlungsgarantie. Der Kunde kann einem Lastschrifteinzug von seinem Konto grundsätzlich widersprechen. Außerdem muss eine Lastschrift vom kontoführenden Institut nicht ausgeführt werden, wenn das Konto nicht ausreichend gedeckt ist. Eine Kontodeckung des Kunden wird beim Zahlungsvorgang nicht abgefragt. Allerdings wird elektronisch geprüft, ob eine Sperrung des Kundenkontos vorliegt, falls die Karte als verloren oder gestohlen gemeldet wurde.


Ablauf:

1. Kaufbetrag eingeben
2. Karte in den Terminal einführen
3. Kunde bestätigt den Kaufbetrag
4. Warten, bis die Meldung "Zahlung erfolgt" auf dem Terminal-Display erscheint
5. Karte entnehmen
6. Kunde muss den Beleg für die Einzugsermächtigung unterschreiben
7. Kunde erhält Durchschrift des Beleges