Dienstag, 28. Oktober 2003
Internet vs. andere Medien
ich möchte hier meine (und hoffentliche auch viele andere, unterschiedliche) Meinung zu den Möglichkeiten und Gefahren des Internets als neues Medium veröffentlichen:

in meinem Alltag - ich bin ständig online - hat das Internet schon viele andere Medien ersetzt:
anstatt eine Tageszeitung zu verwenden lese ich die News nurmehr im Internet, primär auf der orf.at-Seite oder auch den Seiten verschiedener Tageszeitungen.
  • Neben der Kostenersparnis (ja liebe Leute, das Sparpaket hat einige Studenten doch sehr hart getroffen ... ;-) habe ich noch viele andere Vorteile daraus,
  • die News sind immer topaktuell und weiters bieten sich mir viele Hintergrundinformationen durch Unterseiten oder Links zu anderen Seiten mit Information rund um das Thema.
  • Zusätzlich kann ich gleich aktiv in eine Diskussion über das Thema via Forum einsteigen, was mir sehr gut gefällt, da ich gerne intensiv diskutiere und meine Meinung mit anderen Menschen austausche um neue Aspekte zu gewinnen.
  • Ich mußte auch schon öfter feststellen, dass die Text auf orf.at 1:1 auch in Zeitungen zu finden sind (wahrscheinlich Pressetexte der APA), darum kann ich die eigentlich genausogut im Internet lesen.
  • Auf diese Arte und Weise kann ich auch vielseitigere Informationen finden, in speziellen Untergebieten, die mich auch sehr interessieren und natürlich in einer Tageszeitung nie so ausführlich behandelt werden können: Technik - fuzo.orf.at, Wissenschaft - science.orf.at oder gleich eine speziellere Seite ansurfen
Das diese Möglichkeiten natürlich für manche nie die gemütliche Zeitung im Schaukelstuhl mit einer Tasse Tee ersetzen können ist mir auch klar ...

Zudem verwende ich so triviale Sachen wie die Fernsehzeitung nurmehr online, da ich mir da immer die aktuellen Sendungen einblenden lassen kann, das Fernsehprogramm filtern (nicht benötigte Sender) und solche praktischen Tools wie automatische Erinnerung bei einem Film, den ich schon immer sehen wollte, verwenden kann.

Einen wichtigen Aspekt in meiner Kommunikation und Verwendung des Internets anstatt anderer Medien sind Messenger Programme, über die ich regen Kontakt zu meinen Freunden halte, jederzeit bereit über irgendwas zu diskutieren oder Hilfe zu Problemen anzubieten oder selbst in Anspruch zu nehmen.

Allerdings muss man sich eingestehen, dass die neuen Medien auch Gefahren bieten, so ist man z.B.: bei Diskussionen in einem Forum nie vor ziemlichen Unsinn, sehr destruktiven Teilnehmern oder gefährlichen Inhalten geschützt.

Wie ersetzt das Internet Medien in deinem (oder ihrem - ich will ja nicht, dass sich jemand ausgeschlossen fühlt) Alltag, oder verwendest du diese Möglichkeiten gar nicht, bzw.: wie ist deine Meinung zu dem Ganzen - das würde mich jetzt wirklich interessieren.

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Internet und Sprache
da ich hier irgendwie immer die Gegensätze diskutiere möchte ich mich dem Thema widmen ob das Internet eine logische und sinnvolle Weiterentwicklung unserer Sprache fördert oder einfach nur eine Verstümmelung und Mißbrauch der Sprache darstellt.

Wer heutzutage über die neuen Medien kommuniziert (Handy: SMS, Internet: email oder Chat) hat sicher schon einmal seltsam verschlüsselte Nachrichten zu lesen bekommen und am Anfang gar nichts damit anfangen können.
Es ist üblich, Sätze zu verunstalten oder solche zu verwenden die jeglicher Grammatik widersprechen, Kürzel und Emoticons einzubauen oder einfach alles im Dialekt zu schreiben.

  • Grammatik und Rechschreibung: es gibt immer öfter Fälle in denen Leute in einem email einfach alles klein schreiben und nicht auf die richtige Grammatik achten. Bei den SMS ist es sowieso üblich verstümmelte, abgekürzte Sätze zu verwenden, da der Platz an Zeichen einer Nachricht arg beschränkt ist.
  • Dialekt: es wird immer üblicher gewisse Texte in SMSs oder emails einfach komplett im Dialekt zu schreiben, wobei das Geschriebene dann öfter gar nicht so leicht zu entschlüsseln und noch schwerer zu schreiben ist.
  • Emoticons und Kürzel: Die Smileys gehören zu den beliebtesten Accessoires im Internet, da sie Gefühle und Stimmungen ausdrücken können. Wer kreativ ist, kann sein Gegenüber auch mit ausgefallenen Kreationen überraschen und erheitern. Hier zum Einstieg die gebräuchlichsten und interessantesten Variationen.
    Die korrekte Sichtweise ist ein nach links gebeugter Kopf bzw. man dreht das Smiley im Geiste um 90 Grad nach rechts! Und natürlich gibt es mehrere Interpretationen zu ein und demselben Smiley!
    Emoticons:
    :-)
    ;-)
    :-(
    :@
    :/
    :-O
    :-Q
    :-*
    :-D
    ¿=?
    fröhliches Grinsen
    Scherz, Ironie
    traurig, enttäuscht
    sehr sauer, verärgert
    skeptisch, zweifelnd
    Ausruf: Oh, Uuups!
    Waaas?
    Küßchen
    ziemlich lautes Lachen
    unsicher
    Kürzel:
    8ung
    4e
    j4f
    bbb
    MfG
    2g4u
    t+
    cu
    2L8
    mb
    Achtung!
    forever
    just for fun
    bye bye baby
    Mit freundlichen Grüßen
    to good for you
    think positive!
    see you!
    too late!
    mail back
Damit stellt sich die abschließende Frage, ob diese Kürzel und der Verzicht auf Grammatik einfach eine logische Weiterentwicklung unserer sehr komplexen Sprache (in Rechtschreibung und Grammatik) darstellt und damit einfach auf die Schnelllebigkeit der heutigen Gesellschaft reagiert und die unnötige Komplexität vereinfachen will um die Kommunikation zu fördern.
Ich ertappe mich auch immer öfter, am Anfang eines Satzes im email das erste Wort kleinzuschreiben und nicht so auf die richtige Grammatik zu achten - was sind denn eure Erfahrungen, ich würde mich sehr über Kommentare freuen.

In diesem Sinne: :-) t+ cu mb

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