Montag, 1. Dezember 2003
XML - die standardisierte Datenfreiheit
tobias.sporer.salzburg, 17:25h
1.) Allgemeines
2.) Aufbau 3.) Verwendung 1.) Allgemeines zu XML
Derzeit sieht es gar nicht schlecht für die weitere Ausbreitung von XML aus. Konzerne wie Microsoft und die damit verfeindete Unix-Welt sind sich weitgehend einig, dass XML die Zukunft gehört, was die einheitliche Speicherung von Daten betrifft. XML ist für viele Anwender deshalb etwas schwer "greifbar", weil es eigentlich nicht viel tut. Seine Leistung besteht darin, dass man mit den Konzepten und Regeln, die es bereitstellt, eigene Auszeichnungssprachen definieren kann, die ähnlich funktionieren wie HTML. All diese Sprachen bestehen immer wieder aus Elementen, markiert durch Tags, deren Verschachtelungsregeln, und aus Attributen mit erlaubten Wertzuweisungen. Daneben gibt es Regeln, wie man solche Sprachen - in XML auch Namensräume genannt - in andere Sprachen importieren und somit eine Sprache innerhalb einer anderen Sprache benutzen kann.
2.) Aufbau von XML
Beispiel für eine DTD: Beispiel CSS oder XSL: Die XML Daten sind völlig unabhängig vom Ausgabemedium (etwa Bildschirm, Display, Lautsprecher, Drucker), und sie enthalten keinerlei Angaben zur Formatierung (Schriftart, Schriftgröße, Farben usw.). Im Gegensatz zu HTML-Daten, für deren Darstellung ein Browser Default-Werte benutzt, hat er bei XML-Daten keine Anhaltspunkte, wie diese darzustellen sind. Für die Formatierung zwei Formatsprachen zur Verfügung: CSS und XSL. CSS (Cascading Stylesheets), auch für HTML eingesetzt. Sie genügt, um etwa einem Web-Browser mitzuteilen, wie er die Elemente einer XML-Datei darstellen soll.
3. Verwendung von XML
Links dazu: Quellen: Einstieg in XML von Helmut Vonhoegen ... comment
Hans.Mittendorfer.Uni-Linz,
Dienstag, 9. Dezember 2003, 00:40
ein wertvoller Beitrag
vielleicht bringen Sie dort und da Kommentare unter, wo Sie auf Ihren Beitrag verweisen. XML ist ein zentraler Begriff des kooperativen Publizierens, wie wir spätestens im Vorgrag von Dr. Franz Hoffmann erfahren haben.
H. Mittendorfer ... link ... comment
olga.alekseev.berlin,
Freitag, 12. Dezember 2003, 15:54
XML-Ergänzung: XFrames
Hiermit möchte ich einen Artikel aus dem Magazin für professionelle Informationstechnik IX
als eine Ergänzung zum Thema XML zusammenfassen. Im Artikel "Rahmenrichtlinie, Frames in kommendem X(HT)ML" von Michael Jendryschik geht es um die neue Richtung in XML - XFrames. Xframes als Begriff riecht förmlich nach XML. Und tatsächlich handelt es sich um die aus HTML bekannten Frames, vorbereitet für XML-Dialekte. Noch befinden sie sich im Status eines Entwurfs, aber sie werden anders aussehen als die bislang bekannten. XHTML 1.0 verfügt als Neuformulierung von HTML in XML zwar ebenfalls über eine Frameset-DTD, aber im aktuellen Entwurf für die nächste Generation, XHTML 2.0 gehören sie nicht mehr zum offiziellen Sprachumfang. Stattdessen arbeitet W3C (World Wide Web Consortium) an einer neuen Technik: XFrames, eine separate XML-Applikation, die HTML-Frames nach und nach ersetzen dürfte. XFrames sollen die Vorteile von HTML-Frames bewahren und deren Nachteile beseitigen, vor allem dadurch, dass der Inhalt der einzelnen Frames im URI des Framesets adressierbar wird. Struktur eines Framesets XFrames erarbeitet die W3C HTML Working Group, die bisher nur einen ersten Entwurf (Working Draft) veröffentlicht hat. Daher existieren noch keine Implementierungen. Das Konzept, das hinter den neuen Teilfenstern steckt, ist dennoch schon erkennbar. Es enthält nur eine Hand voll Elemente. Das Element "frames" bildet den Container für die zusammengefügten Dokumente und ist das Wurzel-Element eines XFrame-Dokuments. Das Inhaltsmodell erlaubt die Kind-Elemente "head"sowie "row", "column" oder mehrfach "frame" "head" ist optional und beinhaltet die Elemente "title" und "style". Letzteres enthält Aussagen über die Präsentation des XFrame-Dokumentes, beispielweise in Form von CSS-Regelsätzen. Einen Frameset mit Daten füllen Es soll möglich sein, ein XFrame-Dokument durch einen URI in der Form www.examole.org/document.xfm#frames (id1=uri1,id2=uri2,...)anzusprechen. Jedes Attribut "id" kennzeichnet im URI ein Element "frame" innerhalb des Dokuments mit einem Attribut "id", das diesen Wert enthält. Daraufhin ist jeder zugehörigeURI deisem Frame zugewiesen. Fazit Einige Nachteile von HTML-Frames lösen XFrames zumindest ansatzweise, allerdings werfen sie selber neue auf. Dem URI des Framesets kommt eine besondere Bedeutung zu, da sich an ihm ablegsen lässt, wie der Frameset gefüllt ist. An sich eine löbliche Entwicklung und schließlich das Kernkonzept von XFrames, da die Tatsache, dass sich ein Set von Dokumenten innerhalb eines Framesets nicht direkt verlinken lässt, somit korriegiert wären. Nicht wirklich lösen XFrames das Suchmaschinenproblem. Suchmaschinen können prinzipiell URIs zu einem XFrames-Dokument anbieten, aber was passiert, wenn der Benutzeragent XFrames nicht unterstützt? In deisem Fall müsste eine serverseitige Lösung gefunden und ein alternatives Dokument ausgeliefert werden. Wie aber sollen Suchmaschinen überhaupt den richtigen XFrames-Link bestimmen? Wie man sieht, erfordert der W3C-Entwurf noch eine Menge Arbeit, aber es ist ohnehin erst in einigen Jahren damit zu rechnen, XFrames wirklich praxistauglich einsetzen zu können, denn die Browser müssen mit dem Ergebnis schließlich umgehen können. Literatur: Steven Pemberton; XFrames; W3C-Entwurf vom 6. August 2002; www.w3.org/TR/xframes/; auf Deutsch: jendryschik.de/TR/xframes/ ... link ... comment |
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Hallo Michael,
du hast...
Hallo Michael, du hast sicher recht, dass sich seit... by tobias.sporer.salzburg (2004.01.29, 16:40) Hy Tobias!
Habe deinen Link auf meinem Blog schon länger... by michael.baumgaertner.salzburg (2004.01.24, 12:54) Die Theorie der langen...
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Nikolai Dmitrievich Kondratieff stellt die Theorie... by tobias.sporer.salzburg (2004.01.17, 12:15) Frohe Weihnachten
ich wünsche allen Teilnehmern frohe Weihnachten... by tobias.sporer.salzburg (2003.12.24, 11:06) |