Virales Marketing beim Discounter Penny-Markt
thomas.svitil.uni-linz, 31. Mai 2011, 12:48
Das Unternehmen:
Als Tochter der REWE Zentral AG ist die Penny-Markt GmbH europaweit der drittgrößte Lebensmitteldiscounter. Penny stieg am 22. Oktober 2009 in das Reisegeschäft ein. Um den Effekt des Einstieges in einen neuen Markt auszunutzen bediente sich Penny-Markt Österreich dem viralen Marketing.
Die Idee:
Das Unternehmen bot in Zusammenarbeit mit dem Anbieter MyDays und der Firma Rocketplane Global zum Start in das Reisegeschäft einen Ausflug ins Weltall an. Im Angebot enthalten waren der 5 tätige Aufenthalt in einem Hotel in Oklahoma, in der nähe des Weltraumflughafens und die Einschulung samt Ausrüstung. Während der Reisedauer von 40 Minuten werden etwa 100 Höhenkilometer zurückgelegt. Damit befinden sich die Passagiere ca. 5-10 Minuten in Schwerelosigkeit. Sofern man sich den Preis von 210000 € leisten konnte stand dem Trip nichts im Weg. Penny steht auch bei diesem Angebot mit der Bestpreisgarantie ein. Martin Fast von der Touristik Abteilung versichert jedenfalls, dass es hier nicht um einen Werbegag handle, sonder um ein ernstes Angebot für den Einstieg in den Reisemarkt.
Dokumentation der Berichterstattung:
Dieses Angebot von Penny erregte natürlich vielerorts Aufsehen. Alle grossen Tageszeitungen und Fernsehanstalten Österreichs berichteten dazu. Im deutschsprachigen Raum und wahrscheinlich darüber hinaus wurde in Foren darüber berichtet, diskutiert und gescherzt.
Hier sind im folgenden Onlinequellen von verschiedenen Einrichtungen zu dem Thema:
Reiseforen:
Zeitungen:
Penny-Markt:
Penny-MarktBildung:
ecommerce-fachwissen.dePersönliche Stellungnahme:
Die Idee und deren Umsetzung von Penny-Markt Österreich finde ich sehr gut gelungen. Ein positiver Zeitungsartikel wird eher gelesen und ist wesentlich günstiger als eine Anzeigenkampagne. Auch die Informationsverbreitung und positive Publicity im Internet dürfte wesentlich günstiger gekommen sein. Das angepriesene Angebot war auch durchaus realistisch. Es ist nur eher so, dass sich wenige privilegierte Personen in Österreich (und wahrscheinlich auch Europa-, Weltweit) dieses Produkt leisten können. Dies ist aber auch nicht die Intention hinter dieser Kampagne.
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