Über die Medienentwicklung wurden verschiedene gesetzesähnliche Aussagen getroffen:

Das Gesetz von Moore

Moore ist der Ansicht, dass jedes Jahr mehr Leistung bei geringeren Kosten zur Verfügung steht. Er bezieht sich auf die aktuellen Entwicklungen auf dem Mediensektor.

Die Gesetze von Riepl

Riepl bezieht sich auf die älteren Medienentwicklungen. Die 3 Aussagen weisen jedoch heute noch Aktualität auf.

Unverdrängbarkeitsgesetz

Das Unverdrängbarkeitsgesetz besagt, dass sich alte Medien an die neuen Medien zwar in gewisser Weise anpassen, jedoch nicht von den neuen Medien verdrängt werden. Es geht um die Übergänge zwischen Medien- und Kommunikationssystemen. Diese Übergänge sind durch Gleichzeitigkeiten, Unentschiedenheiten, und Differenzierungen gekennzeichnet. Die Dominanzen sind unterschiedlich ausgeprägt.

Beschleunigungsgesetz

Das Beschleunigungsgesetz bezieht sich auf die immer kürzer werdenden Abstände zwischen den Entstehungen neuer Medien.

Bedarfsgesetz

Das Bedarfsgesetz ist auf die Entstehung neuer Medien bei gesellschaftlichem Bedarf fokussiert im Zusammenhang mit dem gesellschaftlichen Wandel und der gesellschaftlichen Kommunikation.

Die Entstehung neuer Medien ist jedoch nicht allein vom Medium abhängig. Die Umsetzung und die gesellschaftliche Akzeptanz und Anwendungsbereitschaft bestimmt die Etablierung des Mediums. Der soziale Gebrauch kann auch die ursprünglichen Funktionen des Mediums
verändern und so das Medium an die gesellschaftlichen Bedingungen anpassen.