Veränderung "alter" Medien durch Multimedia |
Donnerstag, 22. Januar 2004
Technische Perspektive
thomas_schwarz_salzburg, 16:56h
Die Veränderungen der Medien unterteilen sich in verschiedene Perspektiven. In diesem Beitrag wird die technische Perspektive behandelt, die von der Digitalisierung und dem Internet geprägt ist.
Es wird zwischen Medien erster Ordnung (Technische) und zweiter Ordnung (Organisation) und den Vorstellungen der Nutzer und Hersteller über den Gebrauch des Mediums (habitualisierte Nutzungsmuster) unterschieden. Das Internet ist ein Medium erster Ordnung- zumindest als technisches Medium des Datenaustausches. Durch das Nutzerverhalten der Kommunikationsmöglichkeiten wird es zu einem Medium zweiter Ordnung- die einzelnen Dienste. Schmid unterscheidet zwischen 3 Niveaustufen der Öffentlichkeit durch das Internet Die Phasen des Entwicklungsmodells sind Begrenzte Teilnehmeranzahl, konventionalisierte Regeln. Technische Kompetenzen sind erforderlich, sowohl auf der Nutzer als auch auf der Produzentenseite verbunden Exklusivität. Hier kommt es zu neuen soziale Nutzerkonzepten, Zugang und Nutzung werden erleichtert, Handlungsbereiche formalisiert- es kommt zur Rollenbildung in Produktion und Reproduktion. Die Zugangs- und Nutzungsbarrieren fallen weg, heterogene Teilöffentlichkeiten entstehen, sowie auch inhaltliche und organisatorische Differenzierung, erweiterte Medienangebote. Selektion-Kontrolle- Bewertung sind notwendig. Wichtig für die Etablierung eines Mediums ist Ressourcenmobilisierung zur Produktionkosten- u. Reproduktionskostendeckung. Die Diffusion in den heterogenen Teilöffentlichkeiten erfordern Bedürfnisbefriedigung der Rezipienten und Anpassung an den Alltag der Rezipienten. Es entsteht Informationsbedarf über Nutzer und Onlineverhalten, Angebotsnutzen und Gratifikations- erwartungen. User-Gratifikationsansatz, Globalisierung vs Lokalisierung Interaktivität Unterscheidung nach Interaktivitäts- u. Nutzeraktivitätsgraden Unterscheidung öffentliche und private Kommunikation. Bei der computervermittelten Kommunikation treten mindestens zwei Individuen in einer nicht face to face Situation durch die Anwendung einer oder mehrerer computerbasierter Hilfsmittel. Dabei wird weiters zwischen synchroner und asynchroner Kommunikation unterschieden. Die synchrone Kommunikation ist die Zeitgleichheit der Unterhaltung (chatrooms). Die asynchrone Kommunikation ist die zeitversetzte Kommunikation über E-mail, oder Foren. Bei quantitativen Analysen wird zwischen der "Verweilzeit" (view time), also wie lange sich Nutzer mit einer Seite oder auch der Website beschäftigen, und der "Systemresponsezeit", also wie lange Besucher auf eine Seite oder eine Antwort warten müssen, unterschieden. Ein Besuch läßt sich als abwechselnde Folge von Verweilzeiten und Systemreponsezeiten darstellen. Optimale Folgen (im Sinne hoher Nutzerzufriedenheit oder auch im Sinne der Errreichung von Zielen der Website) hängen nicht nur von Eigenheiten der Site ab, sondern auch von Gegebenheiten auf Seiten des Nutzers (wie Art des Zugangs, Browser, Internetkenntnisse und -erfahrungen, Behinderungen, Surfverhalten, z.B. surfen erfahrene Nutzer oft parallel in verschiedenen Browserfenstern) und des Internets zum Zeitpunkt des Besuchs (etwa der Netzauslastung). Oft wird unter Interaktivität nur verstanden, dass Nutzer nach eigenen Vorgaben aktiv Informationen auswählen können ("navigational interactivity") oder daß der Nutzer ein Feedback erhält ("functional interactivity"). Doch Interaktivität soll hingegen einen responsiven, konstruktiven und nachvollziehbaren Austausch zwischen Website und User sowie der Nutzer untereinander und die Generierung von nutzerabhängigem Content ("adaptive interactivity") sein. Durch die Digitalisierung und Konvergenz wurde es erst möglich, die Medienentwicklung einzugehen. Diese Synergien zeigen sich in den folgenden Punkten des Rundfunks und der Printmedien. ... comment |
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