Veränderung "alter" Medien durch Multimedia
Samstag, 17. Januar 2004
Mediengeschichte
Bei der Betrachtung der Medienentwicklung muss auch auf den Aspekt der Mediengeschichte eingangen werden.

Die Entwicklung beginnt mit der Sprache zur Schrift. Die Schrift ermöglichte die Speicherung von Wissen und Information (z.B.: Keilschrift der Sumerer 3300 v. Chr. Oder Hieroglyphen der Ägypter ab dem 2. Jahrtausend v. Chr.).
Thomas A. Edison erfand 1877 den Phonograph und somit die Möglichkeit der Tonspeicherung.
Und letztendlich gelang auch die Bildaufzeichnung in den Filmen, worauf die elektronischen Medien folgten.

Erst im 20. Jahrhundert entwickelte sich die Vielfalt der Medien. In den 20ern der Stummfilm und die Schallplatte, in den 30ern der Tonfilm und das Radio, in den 40ern der Farbfilm, in den 50ern das Schwarz-Weiß Fernsehgerät, in den 60ern das Farb- Fernsehgerät und die Langspielplatte, in den 60ern der Kabelfernseher, der Videorekorder und die Musikkasette, in den 80ern der Pc und die Cd und in den 90ern der Home Pc.

Damit war das Zeitalter der Massenmedien angebrochen. Die neuen Medien entstehen am Ende des 20. Jahrhundert durch die Konvergenz auf Basis der Digitalisierung und des Internets. Die Digitalisierung erfolgte wiederum durch die technologischen Fortschritte. Die Digitalisierung von Medieninhalten im Bereich Telefonie, Photographie, Video, TV wurden durch die Basistechnologieentwicklungen der Informationstechnologien, der Telekommunikation und der elektronischen Endgeräten.

Der technische Wandel hängt eng mit dem sozialen Wandel zusammen. Dieser wird durch zwei Determinismen geprägt:
  • Technikdeterminismus

    Hier determiniert die Technik den gesellschaftlichen Wandel, z.B.. Buchdruck löst unter anderem die Industrialisierung aus.
  • Gesellschaftsdeterminismus

    Die Technologie wird vom gesellschaftlichen Wandel determiniert.

    Auf dem Mediensektor ist dieser Wandel vielschichtig und mulitfaktoriell.

    Die auftretenden Wechselbeziehungen zwischen dem sozialen und medialen Wandel sind
  • Autonomie

    Die Massenmedien und der soziale Wandel sind voneinander unabhängig.
  • Idealismus

    Die Medien beeinflussen den sozialen Wandel.
  • Materialismus

    Der soziale Wandel bestimmt die Medien.
  • Interdependenz

    Die Massenmedien und der soziale Wandel sind wechselseitig voneinander abhängig (unter einer gewissen Differenzierung).

    Weitere Informationen zum Thema Mediengeschichte können im Sinne des kooperativen Arbeitens hier abgerufen werden.
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