::Videokonferenz-FHTW
Montag, 24. November 2003
Zusammenfassung der Konferenz am 24.11.2003
Im ersten Teil der Veranstaltung wurde der Votrag des Dozenten an der FHTW-BErlin nach Linz übertragen. Die Übertragung war durch relativ konstante Datenübertragungsraten im Bereich von ca 160KBit/s (laut Daviko Anzeige) sehr ordentlich(zumindest auf Berliner Seite). Hier wäre interessant wie Linz die Übertragung im ersten Teil der Vorlesung beurteilt. Vielleicht äußert sich das Linzer Team kurz zu diesem Punkt.
Zusätzlich wurde die Lehrveranstaltung in Berlin mittels DV-Kamera aufgezeichnet.
Insgesamt ist festzustellen, das die derzeit zur Verfügung stehende Technik an ihre Grenzen stößt.
Durch die zusätzliche Aufzeichnung per DV Kamera werden 2 separate Mikrofone eingesetzt. Solange nur der Vortragende zum Thema referiert treten keine Probleme auf, allerdings wird eine Kommunikation mit den Zuhörern doch sehr stark beeinträchtigt bzw. unmöglich gemacht. Möchte sich ein Teilnehmer zur Thematik äußern muss er sich erst nach vorn begeben und in beide Mikrofone sprechen, da derzeit kein zusätzliches Mikrofon(mangels Micro Eingang) angeschlossen werden kann. Diese Problematik entfällt jedoch sobald die Aufzeichnung per DV Kamera entfällt.

Insgesamt verlief der erste Teil der Vorlesung aus unserer sich positiv.

Im zweiten Teil der Vorlesung befand sich der Dozent auf Linzer Seite. Hier traten während der gesamten Übertragung störende Unterbrechnungen der Audioübertragung auf. Es war zwar möglich dem Vortragenden in seinen Ausführungen zu Folgen, jedoch beeinträchtigten die Störungen den Vortrag durchaus.

Nach der Konferenz wurde in einem kurz Test erneut Netmeeting eingesetzt. Die Ergebnisse waren so positiv, dass für den 02.12 um 13:00 ein erneuter Test anberaumt wurde.

Das Linzer und das Berliner Team favorisieren derzeit eine Weiterführung der Konferenz per Netmeeting.

MfG

Edward Datel
Kenji Kitamura
Kirill Lepski
Stefan Wacker

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Hans.Mittendorfer.Uni-Linz, Freitag, 28. November 2003, 11:37
ich kann die Einschätzung der Videogruppe bestätigen
am 26.11.2003 zwischen 15:00 und 16:00 Uhr habe ich eine Vdekonferenz mit Herrn Prof. Sieck mit der Software iChat AV Version 2.0 (v145) unter Mac OS 10.3.1 durchgeführt. Die Verbindung zwischen meinem Arbeitsplatz an der Universität Linz, und dem Arbeitsplatz des Kollegen an der FHTW-Berlin war sowohl im Videobereich, als auch im Audiobereich ausgezeichnet. Laut Verbindungsstatistik des genannten Softwarepaketes wurden Datenübertragungsraten bis zu 600 KBits/sec erreicht. Diese Angabe wurde jedoch mit keinen Traffic-Analyse Tools überprüft.

Ich stimme dem Vorhaben zu, den nächsten Termin und ggfs. weitere Termine mit Netmeeting fortzusetzen.

Im Sinne einer Angewandten Informatik sollten wir es jedoch nicht mit der empirischen Erfahrung belassen. Es gibt widersprüchliche Befunde, die dagegensprechen, dass daViKo bisher allein an den verfügbaren Bandbreiten "scheitert", oder dass der daViKo Codec weniger effektiv arbeitet. Ich halte diese Software wegen ihrer prinzipiellen Mehrpunktfähigkeit, der Möglichkeit streamingfähige Aufzeichnungen durchzuführen, u.a.m. für eLearning Zwecke weiterhin als sehr geeignet.

Mehrere Tests, die mit daViKo von meinem Arbeitsplatz an der Universität Linz aus und von der FHTW-Berlin aus mit einem Messestand an der Systems 2003 in München durchgeführt wurden, lieferten ausgezeichnete Ergebnisse.

Dies ließe z.B. den Schluss zu, dass daViKo Netzwerkprotokolle bzw. Ports verwendet, die im Verlgeich zu Netmeeting bzw. iChat AV von den internationalen Netzen (möglicherweise vom pan-European Gigabit Research Network, GEANT) benachteiligt weitergeleitet werden.

Die Annahme der Benachteiligung könnte auch ins Gegenteil umgekehrt werden, wenn man unterstellt, dass Videokonferenzsysteme, die mit standardisierten Protokollen z.B. H323 arbeiten, bevorzugt weitergeleitet werden.

Interessant und notwendig erscheint an dieser Stelle, wenigstens konkludente Annahmen zu formulieren, die eine Erklärung des durchaus widersprüchlichen Phänomens, ansatzweise zulassen. Ansonsten sind wir auf bestem Wege, die Informatik in eine wissenschaftstheoretische Verwandtschaft zur Mystik zu transferieren. (Das Thema "Informatik als Teilgebiet der Mystik" käme manch modernen Ansätzen sehr willkommen).

Vielleicht können wir den Hersteller von daViKo zu einer Stellungnahme gewinnen.

H. Mittendorfer

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olga.alekseev.berlin, Dienstag, 2. Dezember 2003, 16:33
Ich fand die Qualität der sowohl Videoübertragung als auch Audioübertragung am 24.11.2003 trotz wenigen Störungen durchaus akzeptabel. Ich weiss nicht, wie es Anderen ging, aber ich konnte dem Vortrag ganz gut folgen und den Dozenten in Linz gut verstehen.

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