2. Aufgabe: Datensicherheit geht alle an!
tanja.eder.uni-linz, 12. Oktober 2013, 12:22
Sicherheit beim Online-Banking
Online Banking gilt seit der Einführung als eines der am meisten genutzten und auch am besten geschützten Anwendungen. Online-Banking ist nicht nur für Privatnutzer eine praktische Möglichkeit von Zuhause aus Bankgeschäfte zu tätigen sondern ist auch im geschäftlichen Bereich zwischen Businesspartnern nicht mehr wegzudenken. Kunde und Bank agieren nur noch online miteinander. Um elektronisch übermittelte Bankaufträge als gültig anzuerkennen gelten hier höchste Sicherheitsmaßnahmen sowie eine lückenlose Gewährleistung von Datensicherheit.
Ursprünglich hat das Online-Banking wie wir es heute kennen ihre Geschichte des sogenannten Bildschirmtext, damals bekannt unter Homebanking. Aus dieser Zeit geht auch das PIN/TAN Verfahren hervor, das auch noch beim heutigen Online-Banking angewandt wird.(Q1)
(Q5) TAN-Liste
Die Funktion des elektronischen Bankgeschäft hat nicht nur eine bequemere und schnellere Tätigung der Bankgeschäfte mit sich gebracht, sondern ist auch oft Ziel von Betrügern.
Die sogenannte Man-in-the-middle-Attacke ist ein sehr umständliches Betrugsverfahren. Meist wird der Betrug von Profis durchgeführt, der dann für den Bankkunden sehr unangenehm und vorallem teuer werden kann. Kokret sieht dieses Betrugsverfahren so aus, dass sich ein Mittelsmann zwischen den Bankkunden und die Online-Banking Plattform schaltet, indem dieser eine exakte Kopie der Plattform erstellt. Die Betrüger jubeln den Bankkunden jene Plattformen meist mittels E-Mail Aufforderung unter. In diesen Mails werden Bankkunden aufgefordert, den mitgeschickten Link zu öffnen und sich mit ihren Zugangsdaten anzumelden. Tätigt der Kunde dann Überweisungen mit seiner TAN Nummer werden die Daten im Hintergrund zu den Betrügern gesendet. (Q1)
Obwohl sich das Internet-Banking heutzutage an großer Beliebtheit erfreut ist bestehen dennoch Sicherheitslücken.
Online-Banking verliert Beliebtheit
Laut einer Umfrage (August, 2013) verzichtet jeder dritte Deutsche wegen Bedenken der Sicherheit auf das Internet-Banking. Vorallem bei Kunden über 65 Jahren ist das Misstrauen groß. Wegen Bedenken aus Sicherheitsgründen verzichten rund 30% der Befragten auf die elektronischen Bankgeschäfte. Im Vorjahr (2012) lag dieser Prozentsatz noch bei 25. Grund für die Skepsis am Online-Banking kann das Aufkommen der NSA-Spitzelaffäre sein.
Bei den jungen Befragten im Alter von 14 bis 29 Jahren ist das Mistrauen am Online-Banking deutlich geringer. (Q2)
Betrüger spähen Computer aus
Auch das als sicher geltendes mTAN-Verfahren weist Sicherheitslücken auf. Dies machte erst im Oktober 2013 einem Betrüger möglich fast 80.000 Euro zu erbeuten. Der Kunde loggt sich bei diesem mTAN-Verfahren am Computer bei seinem Online-Banking ein, gibt eine Überweisung frei und bekommt daraufhin die Transaktionsnummer auf das Handy mittels SMS zugesandt. Weil man für diese Art der Überweisung zwei Endgeräte, nämlich den Computer und ein Handy benötigt gilt dieses Verfahren als sehr sicher. Bei diesem Betrugsfall wurde ein Trojaner auf den PC des Kunden gespielt, dieser spähte dann die Bankdaten des Nutzers aus und übermittelte die Daten an den Betrüger. Dieser urgierte dann bei dem Mobilfunkbetreiber er hätte eine neue Simkarte. Es dauerte nicht lange, bekam er die TAN Nummer auf sein Handy und konnte somit die gewünschte Geldsumme überweisen.(Q3) Verhindern kann man solch einen Betrug fast nicht.
Sollte man jedoch dubiose E-Mails (Phisching-Mails) erhalten indem man aufgefordert wird einem Link zu folgen und seine Online-Banking Zugangsdaten einzugeben, niemals den Aufforderungen folgen! Vor allem Senioren und ältere Menschen sind oft Opfer von Phising-Mails.
Maßnahmen gegen den Online-Betrug setzen:
- sensible Daten keinesfalls auf der Festplatte speichern
- die persönlichen Daten schützen! - Bekanntgabe von Daten nur auf vertrauenswürdigen Seiten
- den Computer regelmäßig updaten und auf neuesten Stand halten, Firewall aktivieren und den Virenscanner laufend aktualisieren
- Phishing-Mails sofort löschen (Q4)
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Quellen:
Q1: http://www.netplanet.org/sicherheit/banking.shtml
Q2: http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/online-banking-buesst-an-beliebtheit-ein-a-917859.html
Q3: http://www.sueddeutsche.de/geld/mtan-beim-online-banking-euro-einfach-abgebucht-1.1790447
Q4: http://www.bmi.gv.at/cms/BK/praevention_neu/senioren/Senioren_Internet.aspx
Bildquelle:
Q5: http://www.supportnet.de/articleimage/2382064/01_online_banking_tan_liste-470.jpg
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