Vortrag Interpersonelle Kommunikation, Teil 2 - Menschliche Kommunikation
Hans.Mittendorfer.Uni-Linz, 25. März 2015, 14:29
Menschliche Kommunikation
Nachfolgende Ausführungen beziehen sich, wenn nicht anders zitiert, auf:
- Paul Watzlawick, Janet H. Beavin, Don d. Jackson "Menschliche Kommunikation", Formen . Störungen . Paradoxien, 11. unveränderte Auflage, Bern 2007..
Kommentare
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- Folie 9: Wie, wenn überhaupt, findet Metakommunikation in der Webkommunikation statt?
- Folie 11: Worauf kann "Reduktion" in der Webkommunikation eine Antwort sein?
- Folie 14: Wie drückt sich "Analoge Kommunikation" (nach Watzlawick) in der Webkommunikation aus?
- Folie 16: Welche Bedeutung geben Sie der Abbildung in Folie 16?
- Folie 19: Was vermag die Interpersonelle Kommunikation in den Social Media zu leisten? Wo sind ihre Grenzen zu erkennen?
zu Folie 11 Überinformation
victoria.krauk.uni-linz, 6. Mai 2015, 18:13
Meine Meinung dazu ist, dass manchmal besser wäre, wenn weniger mehr ist und das Internet eher eine Überladung von Informationen ist, diese zu selektieren schwierig ist. So wäre eine Reduktion der Informationen von Vorteil.
"Das Internet ist ein Müllhaufen"
bernhard.gerhardter.uni-linz, 6. Mai 2015, 18:57
Im Bezug auf das Kommentar "Überladung von Information im Internet" kommt mir folgende Aussage wieder in den Sinn in Anlehnung an eine Aussage in der Berliner Zeitung vom Jahr 2000:
Das Internet ist ein riesiger Müllhaufen, die Kunst ist es, die Perlen darin zu finden.
zu Folie 11
Patrick.Miklaszewicz.Uni-Linz, 6. Mai 2015, 18:51
Eine Antwort könnte die Reduktion etwa auf Zeitdruck des modernen Lebens sein. So bieten SMS, WhatsApp und auch alle andern Arten von Instant Messaging die Möglichkeiten etwas kurz und quasi live zu kommentieren. Das gut und sinnvoll zu finden sei jedem selbst überlassen. Aber jeder der schon einmal eine ausführliche Nachricht geschrieben hat und darauf nur ein schlichtes „K“ als Antwort bekommen hat, der weiß das weniger nicht immer mehr ist.
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Folie 11: Reduktion in der Webkommunikation
sandra.rechberger.uni-linz, 6. Mai 2015, 21:19
Ich sehe das genau wie meine Kollengen.
Die Reduktion in der Webkommunikation ist die Antwort auf die Informationsflut, von der wir täglich betroffen sind. Mittlerweile ist es schwer von der Summer der Informationen, die relevanten herauszufiltern.
Alerts..
kerstin.wasmeyer.uni-linz, 28. Juni 2015, 21:29
Daher boomen auch die Tools wie Google Alert, Talkwalker Alert und Co. Allerdings wird es auch hier immer schwieriger und herausfordernder die wirklich richtigen und wichtigen Informationen zu filtern und herauszubekommen wenn man nicht vom Fach ist.
Reduktion und Bedeutung der Kommunikation - zwei große Herausforderungen...
ines.schallauer.uni-linz, 12. Mai 2015, 19:18
...in der Webkommunikation.
Wie schon meine Kollegen angesprochen haben ist die Reduktion wichtig im Web, um eine Informationsflut bzw. "zu viel Text" zu vermeiden. Andereseits: warum schreibt man oft so ausführlich? mE um die oft fehlende Semantik auszugleichen. Behelfen kann man sich hier auch mit Emoticons (Stichwort "analoge Kommunikation" Folie 14), aber über das Web zu kommunizieren ist eben nicht dasselbe wie face2face. Daher versucht man oft in ausführlicher Textform oder anderen Kommunikationsarten (Videotelefonie) diesen Umstand auszugleichen. Das Schwierige bei der digitalen Webkommunikation in reiner Textform ist, dass das Geschriebene unterschiedlich verstanden/interpretiert werden kann - so auch meine Deutung zum Bild auf Folie 16.
#19 Kommunikation in den Sozialen Medien
anne sophie.primisser.uni-linz, 24. Juni 2015, 13:04
Schnelles, einfaches, "kostenloses" und vor allem ortsunabhängiges Kommunizieren mit einer großen Menge an Personen ist wohl ein der größten Stärken von Social Media. Das Pflegen von Freundschaften/Kommunizieren über weite Distanzen ist leicht gemacht.
Meines erachtens nach liegt die Grenze der Interpersonellen Kommunikation über Soziale Netzwerke jedoch sichtbar in der Interpretation von Nachrichten. Die für das richtige Interpretieren so wichtige Mimik und Gestig fehlen. Es kann zwar mittlerweile durch das Überfüllen einer Nachricht mit Emoticons sehr viel Interpretationshilfe geleistet werden - trotzdem bleibt ein gewisser Spielraum.
kerstin.wasmeyer.uni-linz, 28. Juni 2015, 21:27
Ich stimme dir hier vollkommen zu, dass Gestik und Mimik an die Grenzen der interpersonalen Kommunikation stoßen. Allerdings ist nicht nur über Emoticons viel leichter zu interprerieren - auch über Videochats wie Skype. In meinem Kommentar sehe ich aber auch hier Grenzen - da es nicht vergleichbar ist als wenn der Kommunizierende einem wirklich in real gegenüber ist. Es ist auch über Videochats immer noch einfacher manche Gesten und Ausdrücke anders interpretieren zu lassen.
#Folie 9 und #Foile 19
kerstin.wasmeyer.uni-linz, 28. Juni 2015, 21:24