Eva_Salzburg
Donnerstag, 22. Januar 2004
3 Entwicklung der Elektronik

Um Reiseangebote im Internet ansprechend und erfolgreich zu präsentieren, werden heute komplexe, datenbankgestützte Systeme verwendet. Intelligente Verkaufsfunktionen und ein hohes Maß an Interaktivität machen die Bedienung einfach und binden den Kunden. Viele Informationen steigern den
Wert und damit die Akzeptanz des Angebots.


3.1 Die Funktionen der Storefront — dem Kundeninterface

Die Storefront ist die Schnittstelle zum Kunden. Folgende Funktionen müssen realisiert werden:

~ Katalog: Der eigentliche Katalog mit den Produktkategorien und Verzeichnissen, Listen und Übersichten.
~ Produkte: Die Produktseite mit einer ausführlichen Beschreibung eines Produkts.
~ Angebote: Eine Seite mit Sonderangeboten oder Promotionsaktionen.
~ Suche: Eine Seite mit der Möglichkeit einer Volltext- oder Spezialsuche.
~ Anmelden: Die Seite dient der Registrierung von Kunden und der Anmeldung neuer Kunden.
~ Warenkorb: Hier wird der Warenkorb verwaltet, angezeigt, geändert und gespeichert. Fortgeschrittene Systeme speichern Warenkörbe über mehrere Tage und erlauben die Ablage von Standardbestellungen.
~ Service: Alle Serviceangebote sind hier zusammengefasst. Gegebenenfalls führen weitere Links zu speziellen Informationsseiten (beispielsweise AGBs, Seiten mit weiterführenden Informationen, Server an den Urlaubsorten oder von Hotels usw.).

3.2 Die Schnittstelle zum Anbieter - das Backoffice


Das Backoffice ist die Schnittstelle zum Anbieter. Hier werden die Bestellungen abgeholt, die Registrierungen und die finanziellen Transaktionen überprüft. Die folgenden Module gehören zu dieser Gruppe:

~ Katalog-Manager: Der Katalog besteht aus der Hierarchie der Produkte. Die Anordnung ist in vielfältig strukturierten Artikelkategorien (Warengruppen) möglich.
~ Produkt-Manager: Hier verwaltet man einzelne Artikel des Kataloges. Man kann Produkten Grafiken zuordnen, Variationen einstellen und Zuordnungen zwischen Artikeln angeben.
~ Buchungs-Manager: Hiermit können reservierte Bestände verwaltet werden und ein Überkauf wird verhindert.
~ Bestellungs-Manager: Hier werden die Bestellungen der Angebote bei den Reiseveranstaltern verwaltet. Dies kann manuell oder auf Basis der Verfügbarkeit erfolgen. Der Bestellmanager reagiert auf Bestellungen aus der Storefront, kann also davor warnen, Angebote mit unzureichendem Platzangebot anzunehmen.
~ Kunden-Manager: Mit dem Kunden-Manager verwaltet man die registrierten Kunden. Man kann hier Datensätze manuell ändern und löschen oder auch Kennwörter neu eingeben, wenn ein Kunde dies vergessen hat. Gespeichert werden in diesem Teil auch die Zahlungs- und Lieferbedingungen. Zu jedem Kunden kann man ein Profil aktivieren. Lieferanten werden wie Kunden behandelt und ebenfalls hier erfasst. Lediglich ein Kontrollkästchen dient der Unterscheidung für die anderen Manager. Mit dem Kunden-Manager wird auch der Zahlungsverkehr einzelner Kunden kontrolliert. Ebenso werden hier Teilrechnungen, Stornierungen und Mahnungen verwaltet.
~ Store-Manager: Der Store-Manager erledigt den Papierkram des Online-Katalogs. Hier werden Rechnungen erstellt, Aufträge bearbeitet, Lieferscheine generiert und Versandpapiere geschrieben. Auch Zahlungen werden hier erfasst, so dass damit eine Überprüfung der offenen Posten gegeben ist. Für das aktive Marketing können nicht bestellte Warenkörbe aufgespürt und durch Nachfassmailings (per E-Mail natürlich) aktiviert werden.
~ Service-Manager: Der Service-Manager legt grundsätzliche Einstellungen für den Katalog fest. Hier kann man auch das Verhalten anderer
Vorlagen steuern und der Art Ihrer Produkte weitestgehend anpassen.
Zu den globalen Einstellungen gehören auch die Festlegungen der
Versandkosten, Mehrwertsteuersätze und Konditionslisten.


Inhaltsverzeichnis --- weiter


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