Statement: Cloud Computing und Datensicherheit
sandra.zivanovic, 9. Jänner 2017, 16:15
Wird die Europäische Datenschutz – Grundverordnung für mehr Sicherheit beim Cloud Computing sorgen?
Besonders nach den Enthüllungen von Edward Snowden ist das Thema Privatsphäre im Netz stärker in das Bewusstsein der Gesellschaft gerückt. Mit der neuen Europäischen Datenschutz - Grundverordnung die 2018 in Kraft tritt, soll es auf viele bisherige rechtliche Unsicherheiten nun klarere, einheitliche Regelungen geben. Es gibt jedoch Bedenken, dass die neue Verordnung kaum auf die Datensicherheit für Soziale Netzwerke oder Cloud Computing eingeht (Q1).
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Immer mehr Unternehmen nutzen Cloud Computing, um ihre Daten über das Internet zu speichern, damit schneller und kostengünstiger die anfallenden Daten zu verwalten und ausarbeiten zu können (Q1, Q2).
Obwohl die Anzahl der Unternehmen die Cloud nutzen mit mittlerweile über der Hälfte aller deutschen Unternehmen ständig steigt, wachsen gleichzeitig die Bedenken über die Sicherheit und den Datenschutz bei der Nutzung (Q3).
Hilfe für die Abschaffung der Unsicherheiten sollen dabei sichere Zertifikate bringen, die es den Unternehmen ermöglichen zwischen sicheren und vertrauenswürdigen Cloud-Anbietern auszuwählen. Mit der neuen Datenschutz – Grundverordnung soll ein neues, standardisiertes Cloud – Zertifikat für mehr Sicherheit bei den NutzerInnen sorgen (Q4).
Ob das Cloud - Zertifikat tatsächlich mehr Datensicherheit geben kann, wird aber stark hinterfragt: Einerseits gibt es bereits ein bestehendes Angebot an Cloud – Zertifizierungen, was die Einheitlichkeit für das neue Zertifikat erschweren würde und andererseits wird kritisiert, dass die rechtlichen Grundsätze dieser Zertifizierung noch viel umfangreicher sein müssten (Q4).
Quellen:
Q4: http://www.zdnet.de/88234324/kommt-jetzt-das-einheitliche-cloud-zertifikat/
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