Beitrag zum Weblog NIM von Zöttl Marlene
Dienstag, 4. Mai 2004
Willkommen zu meinem Weblog!
Ich habe im Rahmen der LVA Nutzung interaktiver Medien bereits einen Beitrag über Weblogs verfasst, der auf meiner Homepage unter dem Thema "Public Mindspace" verfügbar ist. Er befasst sich mit den neuen Chancenpotentialen , die ein Weblog bieten kann, nennt aber auch einige Negativpunkte.

Im Folgenden möchte ich ein paar Eindrücke und Erfahrungen, die ich im Laufe meiner erst kurzen "Weblogkarriere" über die Sinnhaftigkeit solcher Medien gewinnen konnte, schildern.

Zum Einen ist es sicherlich ein anwenderfreundliches Medium (ist der Weblog erst programmiert), das von jedermann genutzt werden kann. Die Einfügung von Texten, Links, Bildern und dergleichen sollte keine Schwierigkeiten bereiten.

Zum Anderen wirken die Beiträge vom Layout her meiner Meinung nach eher unprofessionell aufgrund der geringen Formatierungsmöglichkeiten.

Abgesehen von den technischen Vorzügen ist der Weblog sicherlich ein Medium, das die Kommunikationswege einer Gruppe enorm erweitert. Eine Gruppe hat die Möglichkeit des gemeinsamen Publizierens, was bedeutet, dass durch das Wechselspiel von Statements und Kommentaren unterschiedlichster Gruppenmitglieder hochqualitative Beiträge und Diskussionen entstehen.

Seid ihr auch meiner Meinung? Oder seht ihr das Nutzenpotential eines Weblogs aus anderer Sicht?

Ich freue mich auf eure Kommentare!

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Hans.Mittendorfer.Uni-Linz, Dienstag, 4. Mai 2004, 13:41
Ihre Einschätzung des Mediums ..
.. in Bezug auf die Gestaltbarkeit kann ich nicht bestätigen, denn bei entsprechender Parametriesierung des "layouts" kann dem Blog derart Forum und Farbe gegeben werden, die mit der vorgegebenen Grundlage wenig gemein hat. Ein Beispiel dafür ist der Weblog der Wiener Gemeinderätin Marie Ringler

Was das mediale Potential betrifft, teile ich Ihre Einschätzung, die ich aber eher als Hoffnung formulieren möchte. Was bedeutet, dass durch das Wechselpiel von Statements und Kommentaren unterschiedlicher Gruppenmitglieder hochqualitative Beiträge entstehen können.

Wollen wir es für die akutelle Nutzung hoffen.

H. Mittendorfer

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johanna.albert.uni-linz, Freitag, 28. Mai 2004, 17:57
Simples Layout = Unprofessionalität?
Hallo!

Ich möchte mich hier der Meinung von Herrn Mittendorfer anschließen, denn ich denke nicht, dass das eher einfach gestrickte Layout des Weblogs ein Nachteil sein muss.

Es ist meiner Meinung nach schade, dass bei vielen Medien oder Publikationen der erste Eindruck zählt:
Gut ist, was auffällt! Möglichst bunt, möglichst schrill, möglichst kreativ....da bleibt der Inhalt meist auf der Strecke, wenn die optisch ansprechende Arbeit der inhaltlich ansprechenn vorgezogen wird.

In diesem Sinne ist es doch eher von Vorteil, dass sich der Weblog auf das Wesentliche beschränkt, und das Wesentliche bei einer Diskussion ist doch der inhaltliche Beitrag, nicht die Frage, wie gut jemand seine Ideen verkaufen kann!

Und außerdem: inmitten all der bunten und auffälligen Webpublikationen kann gerade die Schlichtheit eines Weblogs schon wieder auffallen, eben genau dadurch, dass deutlich wird: hier zählt der Inhalt mehr als die Verpackung und in den Inhalt wird auch die meiste Zeit hineingesteckt.

Ich selber programmiere und bastle schon seit Jahren an einer Homepage herum und muss immer wieder feststellen, dass die meiste Zeit darauf verwendet wird, optischén Kriterien zu genügen, und es ist immens aufwendig, sich mit Schriftarten und Größen, Bildplatzierungen und Auflösungen, Hintergrundbilderung und richtig gesetzten Absätzen herumzuschlagen, wenn die Seite doch eigentlich der Information und Inhaltsweitergabe dienen sollte.
Wenn es dich interessiert, kannst du dir ja meine Seite anschauen: Homepage der KJ Wartberg/Aist . Ich versuche, trotz ständiger Arbeit an der Aktualität der Seiten, auch Unschönheiten in der Optik auszubessern. Und wie du siehst, gelingt das trotzdem nicht immer.

Da muss ich schon sagen, dass das Publizieren auf einem Weblog angenehm einfach ist, und somit auch BenutzerInnen möglich, die sich nicht mit Homepage-Gestaltung und damit verbundenen Hürden auseinandersetzen wollen!

Lg,

Johanna Albert

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wolfgang.langeder.uni-linz, Dienstag, 1. Juni 2004, 14:18
das sehe ich genauso...
es scheint, als würde der Inhalt von Webseiten immer unwichtiger - nur mehr eine möglichst aufwendige optische Gestaltung scheint zu entscheiden, ob eine Seite als gut oder weniger gut empfunden wird.
Weblogs stellen zwar den Inhalt (und nicht die Optik) in den Vordergrund, trotzdem fühle ich mich in "altbewährten" Foren derzeit noch wohler als in Weblogs

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josef.poley.uni-linz, Mittwoch, 2. Juni 2004, 22:53
Die Optik ist das erste, das wahrgenommen wird!
In Untersuchungen hinsichtlich dem Benutzerverhalten im Internet begründet das Motto meines Beitrages unzählige "Internet-Traffic"-Statistiken. Zweifelsohne wird zwar die Optik einer Internetseite als erstes wahrgenommen, nicht immer jedoch hängt das Verbleiben eines Internetbenutzers nur von diesem einen Aspekt ab.

Grundsätzlich spielt die Optik je nach Anwendungsbereich einer Website eine unterschiedlich wichtige Rolle. Sofern sie die Übersichtlichkeit und Lesbarkeit eines Weblogs nicht einschränken, fördern individuelle graphische Elemente grundsätzlich einen positiven Gesamteindruck eines Weblogs, insbesondere als Gestaltung und Inhalt ein einheitliches Ganzes ergeben. Die Grenze von akzeptablen und übertriebenen Elementen nach objektiven Kriterien ist schwierig; wird eine Website von jedem Internetbenutzer unterschiedlich wahrgenommen. Da bei Weblogs allerdings die Informationen im Vordergrund stehen, die sich ein Internetbenutzer aneignen möchte (im Gegensatz zu einer (kommerziellen) Website, mittels derer ein Anbieter die Aufmerksamkeit auf sich lenken möchte), spielt die graphische Gestaltung eine Nebenrolle und somit können auch einfach(st) gestaltete Weblogs eine entsprechende Anziehungskraft ausüben. Hinsichtlich der Internetpräsenz kommerzieller Anbieter, die auf einfache bzw. spartanische Weise gestaltet sind, eröffnet sich gedanklich ein entsprechender (Erst)Eindruck eines Unternehmens, wovon die Entscheidung, bei diesem Unternehmen zu konsomieren, maßgeblich beteiligt ist.

Zusammenfassend gilt, daß die Wichtigkeit der optischen Gestaltung je nach Anwendungsbereich unterschiedliche Ausprägungen besitzt und jeweils gedankliche aufgrund der ausgestrahlten Optik Assoziationen ausgelöst werden - auch wenn sie unbegründet sein mögen.

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