Hauptargument für Lernblogs ist die Ansicht, dass Wissen nichts Statisches ist, das von Person A an Person B weitergegeben wird. Vielmehr ist Wissen dynamisch zu sehen, das in Gruppen weiterentwickelt werden kann.

Damit das in Gruppen funktionieren kann, müssen hierfür entsprechende Werkzeuge zur Verfügung gestellt werden, die von allen Beteiligten leicht bedient werden können. Aufgrund dieses Aspekts sind Blogs gut geeignet um nicht nur zu publizieren, sondern auch ein kooperatives Moment einzubinden.

Ein weiterer Vorzug ist die chronologische Ordnung der Einträge. Jeder Beitrag wird mit dem Verfassungsdatum gespeichert, dadurch ist eine gute Archivierbarkeit gegeben.

Blogs entsprechen auch dem Geiste des Web 2.0, das starke Einbeziehung der User verlangt.

Bei der Durcharbeitung mehrer Artikel habe ich folgende Gründe gefunden warum Weblogs für eine virutelle Diskussion im Sinne von kooperativen Lernens interessant und wertvoll sind:

"-Da individuelle Autoren als autonome Subjekte andere Weblog-Autoren referenzieren,

- die Weblogs in Form von RSS-Feeds abonniert oder syndiziert werden können,

- und spezifische Argumente / Microcontent-Einheiten mittels Trackback aufeinander bezogen und visualisiert werden können."

Quelle: Praktiken selbstgesteuerten Lernens anhand der Nutzung von webbasierten Personal Publishing Systemen

Hier noch einige interessante Links zum Thema Lernblogs:

Jan Schmidt schreibt über allgemeine Praktiken des Bloggens
Ein interessantes Projekt zum Englischlernen ist WIJNG
Eine gute Definition und eine Momentaufnahme der aktuellen Möglichkeiten bieten Ras/Avram/Waterson/Weibelzahl

...mit Text


...und Bild