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Dienstag, 14. Juni 2005
DRM-digital restriction management???
Diese Umdeutung geht auf die Befürchtung von Kritikern zurück, dass die digitale Rechteverwaltung (DRM) deutliche Einschränkungen auf der Benutzerseite mit sich bringt.

Kundenorientierung??
Dazu habe ich einen interessanten Artikel gefunden, der zu denken gibt. Arbeiten die Unternehmen nun wirklich kundenorientiert oder sind sie nur auf den eigenen Vorteil bedacht? Oft werden den Kunden ungefragt neue Technologien „untergejubelt“, die ihnen nicht bewusst sind und eventuell Nachteile mit sich ziehen. So kann mit der Zeit eine gewisse Abhängigkeit entstehen, da ich beispielsweise nur noch mit den Geräten einer bestimmten Marke meine Urlaubsvideos ansehen kann. So sehe ich hier einen Nachholbedarf in Sachen Aufklärung seitens der Unternehmen, die eingesetzten Technologien transparenter werden zu lassen.

Intel in Verdacht
Auch der Chipgigant Intel geriet Ende Mai in Verdacht, „heimlich“ DRM in seine Produkte einzubauen wie auf folgender Seite nachzulesen ist. Es geht hier im speziellen um den "945-Chip", der bereits am Markt ist. Intel dementiert jedoch, es sei demnach nicht Politik des Unternehmens, Technologien latent einzubauen. Mein Kollege Johannes Paul Mayer befasst sich ebenfalls mit diesem Fall, wobei er auch weitere sehr interessante Beispiele anführt.

Abhilfe aus Sicht der Unternehmen
Um die Sache nicht nur einseitig zu betrachten, habe ich mich auch ein bisschen aus Unternehmenssicht schlau gemacht.

Aus Sicht der Unternehmen sieht die Landschaft für Rechte am geistigen Eigentum derzeit verwirrend aus, insbesondere für Akteure ohne Erfahrung mit Patenten.

Bei meinen Recherchen bin ich auf folgendes sehr interessantes und aufschlussreiches PDF-Dokument gestoßen, welches über Möglichkeiten der Lizenzierung informiert, wobei besonderes Augenmerk auf den Mobilfunkbereich gelegt wird. Dieses Dokument eignet sich sehr gut, um einen ganzheitlichen Überblick über DRM allgemein und im speziellen am Beispiel der Mobilfunkbranche zu bekommen.

Microsoft: trust no one
Microsoft besitzt seit Dezember vergangenen Jahres ein Patent auf ein Betriebssystem, das auf DRM basiert. Die Erfindung garantiert dem Hersteller, auch nach dem Kauf noch Kontrolle über eine virtuelle Ware zu besitzen. Problem bei der ganzen Sache könnte trotz der Bewilligung des Patents sein, dass man versucht, Konzepte der analogen Geschäftswelt auf kaum kontrollierbare Information anzuwenden. Mehr dazu

Welche Methoden es in der Umsetzung des DRM gibt, darüber informiert mein Kollege Thomas Ellinger.

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Freitag, 6. Mai 2005
Kryptografie
Kryptografie ist die wissenschaftliche Disziplin, die sich damit beschäftigt, wie man den Inhalt von Nachrichten verheimlicht, sie also vor unbefugter Kenntnisnahme absichert.

Moderne kryptografische Verfahren sollten im wesentlichen folgende 4 Anforderungen erfüllen:

+Vertraulichkeit: der Inhalt eines Dokuments soll nur von befugten Personen gelesen werden können.
+Integrität: Inhalt kann nicht unbemerkt verändert werden
+Authentikation: es gibt nur einen Urheber (feststellbar)
+Verbindlichkeit: die Urheberschaft ist unbestritten

Wer mehr zum Thema wissen will, dem empfehle ich die Unterlagen über die Grundlagen der Kryptografie
aus der LVA Nutzung interaktiver Medien zu studieren.

Hier stellt sich natürlich die Frage nach den uneingeschränkten Anwendungsmöglichkeiten. Meiner Meinung nach ist es unrechtmäßig Kryptografie zu beschränken, geschweige denn zu verbieten. Denkt man jedoch genauer darüber nach, hat die Münze Kryptografie 2 Seiten.Einerseits ist sie sicherlich da um Verbrechen zu verhindern, andererseits aber behindert sie deren Aufklärung. Geachtet muss vor allem darauf werden, dass die Grundrechte des Menschen gewahrt bleiben und europaweit bzw. weltweit eine einheitliche Handhabung (Regelung) existiert oder ausgearbeitet wird. Dazu empfehle ich auch den Beitrag von meinem Kollegen Christoph Albert zu lesen.

Ob und inwieweit Kryptografie in den verschiedenen Ländern geregelt ist und welche Argumentationslinien es im Hinblick auf eine Regulierung gibt, darüber informiert folgender internationale Überblick.

Weitere umfangreiche Informationen zu Rechtsfragen der Kryptografie und der digitalen Signatur finden Sie unter diesem Link.

Meine Kommentare zu diesem Thema auf:

Weblog Rene Bolz
Weblog Michael Wüscht

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Samstag, 23. April 2005
Weblog und LVA
Im folgenden möchte ich kurz meine Einstellung zur Nutzung von Weblogs im Rahmen der universitären Ausbildung aufzeigen.

Der/die/das Weblog halte ich für eine besonders gelungene Erfindung. Dieses Medium bietet eine sehr gute Möglichkeit unkompliziert Informationen bereitzustellen und miteinander zu komunizieren. Sowohl für die Teilnehmer als auch für die Lehrveranstaltungsleiter bietet es weitläufige Anwendungsmöglichkeiten. So kann die Kommunikation untereinander wesentlich forciert werden und Ideenaustausch ungezwungen stattfinden. Weiters können Probleme durch Erfahrungsaustausch gelöst werden, die ansonsten viel mehr Zeit in Anspruch nehmen würden.

Ein weiterer Vorteil von Weblogs liegt in meinen Augen auch in der sehr einfachen Nutzung, sprich "citizen media". Heutzutage ist es oft schon so, dass die einzelnen Medien bereits die Anzahl von Anwendern durch ihre schwere Bedienbarkeit auf "Experten" begrenzen. Betrachtet man die rasante technologische Entwicklung ist das Medium Weblog durch die einfache Ausführung und große Wirkung eine wunderbare Form des freien Meinungsaustausches einer großen Anzahl von Benutzern weltweit.

Im Rahmen der LVA "Nutzung interaktiver Medien" erwarte ich mir von den einzelnen Blogs interessante Informationen zu aktuellen Themen, aber auch Berichte, die zu Diskussionen anregen.

Vor allem aber kann ich meinen eigenen Lernprozess dokumentieren und rekonstruieren. Da meine Vorkenntnisse in Bezug auf Web-Publishing weitgehend auf theoretisches Wissen beschränkt sind, finde ich diesen Aspekt besonders interessant. Gleichzeitig ist es mir mit Hilfe meines Weblogs möglich Feedback einzuholen und Anregungen aufzunehmen.

Das rasche Wachstum der "Blogosphäre" (Gesamtheit aller Blogs) hat zur Folge dass bereits eine große Anzahl an unterschiedlichen Weblogformen existiert. Weblogs sind aber keine Alternative zu vorhandenen Medien sondern eine Ergänzung die im Idealfall weiterführende Informationen und Links zu einzelnen Themen beinhalten.

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