b.e.NiM
Donnerstag, 24. November 2005
Weblogs – einer neuer Weg des wissenschaftlichen Diskurses
Bisher wurde auf eine sehr einseitige Art und Weise ein Diskurs geführt, nämlich auf die uns bekannte Weise von Publikation in Form von Aufsätzen, Essays und anderen wissenschaftliche schriftliche Arbeiten. Dabei wird zu einem Thema geschrieben und diese Gedanken veröffentlicht. Als Antwort darauf folgen entweder andere Papers oder sie werden ohne Diskussion hingenommen.
Kommentare, Kritik oder ähnliches kann nur über den gleichen Weg erfolgen und nicht direkt nach der Aufnahme des Gedankens passieren.

Weblogs bieten hierbei einen viel flexibleren und direkteren Weg der schriftlichen Diskussion an und vorallem die Möglichkeit in einer breiten Öffentlichkeit Themen zu diskutieren. Dabei kann eigentlich simultan publiziert werden und eigenes Wissen zur Verfügung gestellt und von Wissen anderen ein Nutzen gezogen werden.

Für mich stellt sich die Frage in welchen Bereich diese Form des Diskurses sinnvolle Anwendung finden kann und in wieweit eine Einführung möglich ist. Aber dazu gibt es eine vielzahl an Texten und Gedanken, die ich euch nicht vorenthalten möchte:

"Weblogs sind mehr als nur private Online-Journale oder journalistische Gegenentwürfe. Sie können Knowledge Workern (Peter F. Drucker) in wissensbasierten Arbeitsprozessen neue Möglichkeiten eröffnen, ihre Arbeit zu organisieren und ihre Produktivität zu verbessern, zu publizieren, zu kommunizieren und sich als Fachexperte auf ihrem Gebiet zu positionieren."
Jochen Robes: Weiterbildungsblog
[zum Text]

Jan Schmidt (Bamberg); Klaus Schönberger (Hamburg & Wien), Christian Stegbauer (Frankfurt a.M.) Erkundungen von Weblog-Nutzungen. Anmerkungen zum Stand der Forschung.
[zum Text]


Rasco Perschke und Maren Lübcke (Hamburg-Harburg): Zukunft Weblog?! – Lesen, Schreiben und die Materialität der Kommunikation. Anmerkungen zu einem neuen Typus der Online-Kommunikation aus kommunikationstheoretischer Sicht.
[zum Text]


“… Anreize zu schaffen, die Wissenschaftler dazu bringen, ihre Publikationen öffentlich zugänglich zu machen. Darüber hinaus wird der Begriff Open Access so unspezifisch gebraucht, dass er nur schwer zu vermitteln ist.”
Konferenz zu: Wissenschaftliches Publizieren der Zukunft - Open Access
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