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Montag, 25. April 2005
Weblogs im universitären Anwendungsbereich?
christian.kraus.uni-linz, 18:02h
Ein Weblog ist eine der neueren Internet-Applikationen, welche im Internet bereits von zahlreichen Anbietern (z.B. Blogger) zur kostenfreien Nutzung angeboten wird.
Weblogs zeichnen sich dadurch aus, dass sie anwendungsfreundlich und interaktiv sind. Anwendungsfreundlich, weil die von den Anbietern angebotenen Applikationen die Veröffentlichung einer eigenen Webseite ungemein erleichtern, da im Generellen keine Programmierkenntnisse vonnöten sind. Interaktiv, weil sie die zwischenmenschliche Kommunikation und den freien Meinungsaustausch im WWW (World Wide Web) durch die kommentierbarkeit einzelner Einträge fördern, wobei sich der Inhalt im Idealfall auf einen bestimmten Themenschwerpunkt beschränkt. Mehr Einstiegsinformationen über Weblogs können zum Einem auf Wikipedia, zum Anderem auf der Weblog-Seite von Prof. Mittendorfer gefunden werden. Ein verstärkter Einsatz von Weblogs im universitären Bereich ist meines Erachtens nach wünschenswert, jedoch nur bei den Lehrenden. Es gehört heutzutage zum guten Ton, dass zu einzelnen Lehrveranstaltungen eine Webseite angeboten wird, welche laufend mit relevanten Inhalten aktualisiert wird. Hier stellt sich jedoch das Problem, dass wohl der Großteil der Lehrenden keine Kenntnisse in der Programmierung von Webseiten hat, folglich auf eine Webseite verzichtet, oder diese Aufgabe an einen Dritten delegiert. Gerade dann, wenn diese Aufgabe an einen Dritten delegiert wird, geht dies zumeist zu Lasten des angebotenen Inhaltes und seiner Aktualität: Aktualisierungswünsche des Lehrenden werden aufgrund der notwendigen Absprache mit dem Dritten zeitlich stark verzögert publiziert, und diese sind oftmals in einer beschränkten Qualität verfügbar, da dem Dritten, welcher die Aktualisierung vornimmt, der persönliche Bezug zum Inhalt fehlt. Aus diesem Grund, nehme ich an, beschränkt eine überwiegende Mehrheit der Lehrenden den Inhalt ihrer Webseite darauf, ihren Kursteilnehmern laufend aktualisierte Downloads ihrer PowerPoint-Präsentationen zur Verfügung zu stellen. Genau hier können Weblogs Abhilfe schaffen: Bereits nach kurzer Einarbeitungszeit können Lehrende mithilfe des Content-Management-Systems eines Weblogs selbständig Aktualisierungen vornehmen, und dies beschränkt sich dabei nicht nur auf das publizieren von Downloads. Kreative Lehrveranstaltungsleiter nutzen das Potential der Weblogs soweit aus, dass auch direkter Lesestoff, Hausaufgaben, Umfragen, Bilder oder gar Audiofiles und Videos vorzufinden sind. Zusätzlich bietet sich auch die Möglichkeit an, durch die Kommentierbarkeit einzelner Beiträge ein offenes Diskussionsklima aufleben zu lassen, wobei bei reger Teilnahme dass Interesse an der Lehrveranstaltung (zumindest online) steigt. Wie soetwas aussehen könnten, sehen Sie hier. ... link (0 comments) ... comment |
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