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Donnerstag, 23. Juni 2005
Ping & Tracert

Ping

Überprüft die Netzwerkverbindung zu einem oder mehreren Remotehosts. Ping sendet ein ICMP-Echo-Request-Paket an die Zieladresse des zu überprüfenden Hosts. Der Empfänger muss, insofern er das Protokoll unterstützt, laut Protokollspezifikation eine Antwort zurücksenden: ICMP Echo-Reply. Ist der Zielrechner nicht erreichbar, wie es in meinem Beispiel der Fall war, antwortet der Router: Network unreachable (Netzwerk nicht erreichbar) oder Host unreachable (Zielhost nicht erreichbar). Aus einer fehlenden Antwort kann allerdings nicht eindeutig geschlossen werden, dass die Gegenstelle nicht erreichbar ist, da manche Hosts so konfiguriert sind, dass sie ICMP-Pakete ignorieren und verwerfen. (vgl.http://de.wikipedia.org/)
Der Name Ping stammt aus der Kriegstechnik. Meine Kollegin hat in ihrem Webquest geschrieben, dass Ping die Abkürzung von Packet Internet Grouper ist, im Wikipedia heißt es aber: "Der Autor des Programms sagte selber: From my point of view PING is not an acronym standing for Packet InterNet Grouper, it's a sonar analogy."


Die Anzahl der empfangenen und übertragenen Pakete wird ausgegeben. Standardmäßig werden vier Echopakete mit je 32 Byte Daten übertragen. Dieses Ergebnis entstand an einem Wochentag.


Tracert

Durch den Befehl tracert wird der Pfad verfolgt, über den TCP/IP-Pakete von einem Computer zu einem Remotecomputer gesendet werden. Der Befehl tracert verwendet (ähnlich dem Befehl ping) Echo-Request- und Echo-Reply-Meldungen von ICMP.

Tracert sendet also einige Datenpakete an einen per IP-Adresse oder Domain-Namen angegebenen Rechner. Jeder Router, der die Daten auf dem Weg dorthin empfängt, schickt eine Information zurück an den anfragenden Rechner. Angezeigt wird schliesslich die Anzahl der Hops, der Weg und die Zeit, die jeder Hop gebraucht hat.

Der wichtigste Teil von tracert ist der TTL-Wert. Wenn tracert ausgeführt wird, schickt der Rechner ein Paket mit TTL = 1 ins Internet. Diese TTL wird vom nächsten Gerät dass dieses Paket bekommt um 1 verringert und, wenn 0 erreicht wird, wird das Paket nicht weitergeleitet sondern eine Meldung zurückgeschickt. Dann schickt der Rechner ein Paket mit TTL = 2 ab, somit reagiert Gerät nummer 1, und dann schickt Gerät Nummer 2 zurück, dass TTL = 0 erreicht ist (das ist dann die Zeitüberschreitungsmeldung). Das geht dann immer so weiter bis das Ziel erreicht wurde. Der TTL-Wert liegt standardmässig bei 30, es werden also die ersten 30 Hops aufgezeichnet.

Wenn der Befehl tracert fehlschlägt, kann anhand der ausgegebenen Befehlsdaten festgestellt werden, bei welchem dazwischenliegenden Router die Weiterleitung fehlgeschlagen ist oder verlangsamt war.

Es kann allerdings vorkommen, dass die Anzeige von tracert nicht immer den tatsächlichen Weg, den die Datenpakete nehmen, zeigt, da diese von verschiedenen Faktoren wie Firewalls, fehlerhaften Implementierungen des IP-Stacks, Network Address Translation etc. beeinflusst wird.


Wochentag

Dabei kann festgestellt werden, dass der Weg vom UTA Server zu ORF auf anderen Routern verläuft. Darüberhinaus werden bei der von mir verwendeten Internetverbindung 4 Hops mehr benötigt. Aus der Nachricht "Zielhost ist nicht erreichbar", schließe ich, dass eine Firewall den Befehl blockiert. Ich habe anschließend den Befehl tracert auch noch von einem Uni Computer aus probiert. Dies brachte folgendes Ergebnis:

Dabei kann wiederum festgestellt werden, dass der Weg auf anderen Routern verläuft. Diese Verbindung benötigt darüber hinaus einen Hop mehr als der UTA Server.

Wenn ein Stern anstelle einer Zeitangabe erscheint, wie es in diesem Beispiel der Fall war, kann vermutet werden, dass ein Paket nicht beantwortet bzw. die Antwort den Rückweg nicht rechtzeitig gefunden hat.

An einem Samstag Vormittag erhielt ich folgendes Ergebnis:

Die Ergebnisse brachten allerdings keine wesentlichen Unterschiede zu den Ergebnissen an einem Wochentag.
Um noch weitere Details zur Weiterleitung und zum Verlust von Paketen an den einzelnen Routern und Verknüpfungen des Pfades zu erhalten, habe ich noch den Befehl pathping angewendet.

Dieser Befehl sendet über einen gewissen Zeitraum Datenpakete an jeden Router auf dem Pfad zu einem Ziel. Anhand der von jedem Abschnitt zurückübermittelten Datenpakete werden anschließend Statistiken berechnet. Durch den Befehl pathping kann feststgestellt werden, welche Router oder Verbindungen Netzwerkprobleme verursachen, da Paketverluste bei jedem Router und jeder Verbindung angezeigt werden.

Der Port Scan brachte folgendes Ergebnis, woraus ich schließe, dass mein Computer nicht optimal geschützt ist.

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