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Mittwoch, 16. November 2005
Tutorium vom 16.11.

Dies ist ein Testbeitrag.

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Created by Martina.Augl.uni-linz on 2005.11.16, 19:06.

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Freitag, 1. Juli 2005
Fremde ferne Zukunft?!

Wie wird sich unsere mediale Zukunft gestalten? Werden wir wirklich alle Kühlschränke besitzen, die für uns das Einkaufen erledigen und automatisch ein Mail von unserem Hausarzt bekommen, wenn unser Locus feststellt, dass bestimmte Werte in unserem Urin vom Gewünschten abweichen?! Werden wir in Zukunft mit einem kleinen Computer alle Geräte in unserem Haushalt steuern können und uns von unserem Fernseher Tipps geben lassen, welcher Film gerade zu unserer Gemütslage passt? Dass dies alles möglich ist, ist heute keine Frage mehr. Die Frage, die ich mir dabei aber stelle ist, welche Konsequenzen eine solche Entwicklung mit sich bringt und ob es auch Möglichkeiten gibt, selbst zu entscheiden, bei dieser Entwicklung mitzuziehen?!

Aktuelle Studien zeigen, dass das Internet immer mehr zum Alltagsmedium wird und mit seinen vielen Gesichtern (Informationssuche, Meinungsaustausch, Treffpunkt für Gleichgesinnte, Shoppingparadies, Geldtransaktionär, Tauschbörse etc.) nicht mehr aus unserem Leben wegzudenken ist (siehe W3B Umfrage) Dabei werden auch die Ansprüche an das Medium und dessen Unterstützer - sprich Entwickler neuer Technologien - immer größer: Nach einer Umfrage des (N)Onliner Atlas 2005 wünschen sich die deutschen Internetuser vor allem kostenlosen Internetzugang, kostenlose Internet-Telefonie von jedem Standort aus sowie den Abruf von Fernsehprogrammen via Internet. Auch Spielfilme on-demand, Einkaufen übers Handy oder einen kleinen Computer mit Email-, Surf- und Telefonfunktion stehen weit vorn auf der Liste.

Dem gegenüber stehen Angst und andere Nutzungshemmnisse: Angst vor Möglichkeiten der Spionage - sei es nun via Handy oder über Internet -, Angst vor Computer-Viren und Sicherheitsmängel, die noch relativ teuer empfundene Internetverbindungen sowie generell eine gewissen Scheu vor dem Medium Internet seitens der "Neueinsteiger".

Langsam ist aber festzustellen, dass die Gruppe der "normalen" Internetnutzer immer mehr Einzug in das Netz hält. Das Medium Internet ist zum Volksmedium geworden. Nicht zuletzt durch die Etablierung von Weblogs ist es möglich auch ohne HTML oder ähnliche Kenntnisse sein eigenes Reich im World Wide Web zu erschaffen. Damit einher geht ein kultureller Wandel, der - wie Mario Sixtus schreibt - aus dem anonymen Netzwerkuser einen "wirklichen" Menschen macht, der das Medium Internet und dessen Community ernst nimmt und über Technologien wie Weblogs versucht sich Reputation aufzubauen, die er auch für sein "reales Leben" nutzen kann.

Welche Konsequenzen werden aber noch auf uns zukommen? Wie werden sich Gesellschaftsstrukturen entwickeln? Wenn sich unser gesamtes Leben auf die Nutzung der neuen Medien umstellt (Stichwort Bürgerkarte), wie wird dann mit Menschen verfahren, die keinen Zugang zum Internet haben oder keinen haben wollen? Wird es auch innerhalb der Community eine Klassenbildung geben? Welchen Einfluss hat das Internet auf unsere Kommunikations- und Verhaltenskultur? Können wir die Weitreiche unserer Handlungen im Internet eigentlich jemals richtig ab- und einschätzen, wenn dies uns selbst in kleinen Strukturen schwer fällt? Wie wird sich die nächste Generation entwickeln und wie wird sie damit umgehen, gleichzeitig in zwei Welten aufzuwachsen? Und welche Folgen wird das Medium auf unseren Körper und Geist haben (Stichwort Elektrosmog, Strahlung,
soziale Vereinsamung
) ?!

All das sind Fragen, auf die wir heute keine befriedigende Antwort geben können. Daher ist es umso wichtiger, sich bewusst und in kritischer Reflektion Gedanken darüber zu machen, wohin uns dieser Weg führen wird; welche neue Formen des Lebens damit verbunden sein werden und wie wir uns in der immer komplexer werdenden Struktur des Internets zurechtfinden und ein Leben führen können, das erfüllt ist von Sinn und Menschlichkeit. Die Zukunft wird es weisen.

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Mittwoch, 22. Juni 2005
Einsatz der IP-Werkzeuge PING, TRACE ROUTE und Portscan

Windows Bordmittel PING

PING ist die Abkürzung von Packet Inter Groper und ist ein Programm zum Testen der Netzwerkverbindung zu einer anderen Station. Dabei wird der Befehl "ping ... (Domain-Name oder IP-Adresse)" in die Kommandozeile einegetragen. Wenn nötig übernimmt das Programm die Auflösung des Namens. Interessant ist, dass bei Windows der Befehl "ping" vier mal ausgeführt ist und dann automatisch stoppt, während er bei Unix oder Linux so oft ausgeführt wird, bis er durch den Befehl "CTRL+C" manuell abgebrochen wird.

Der ping-Befehl wird folgendermaßen ausgeführt: Ein ICMP-Paket des Typs ICMP Echo Request wird an die angesprochene Netzwerkstation geschickt, welche daraufhin ein Paket des Typs ICMP Echo Reply zurücksendet, wenn sie das Paket empfangen hat.

Der Befehl ping liefert vier verschiedene Antworten:

  1. Er ermittelt die Laufzeit eines Paketes vom Sender zum Empfänger, wobei man die Zeit bis zum Eintreffen des Echo Reply Pakets halbiert.
  2. Es kann überprüft werden, ob eine Station mit dem Netzwerk in Kontakt steht.
  3. Mittels ping 127.0.0.1 (auf den localhost) lässt sich überprüfen, ob der TCP/IP-Stack auf der lokalen Host installiert ist.
  4. Es kann getestet werden, ob wichtige Stationen wie Server verfügbar sind, wobei hier aber nur die Verfügbarkeit des TCP/IP-Stack überprüft wird und nicht die der Server-Dienste. (Quelle: Das Elektronik Kompendium)

Der ping auf die Seite von ORF ergab an einem Wochentag folgendes Ergebnis:

Ping vom 22. Juni 2005 - Mittwoch

Es ist ersichtlich, dass der Zielhost nicht erreibar ist. Dies kann zwei Gründe haben: Entweder der Host existiert nicht, oder er ist so konfiguriert, dass er das Paket ignoriert bzw. verwirft. Um Aufschluss darüber zu bekommen, führen wir als nächstes den Befehl "tracert" durch.

Ein Ping am Wochenende führte ebenfalls zum gleichen Ergebnis:

Ping auf orf.at vom 26. Juni 2005

Windows Bordmittel Trace Routing

Der tracert-Befehl meint das so genannte Trace Routing. Damit lässt sich ermittlen, über welche Router (Rechner) die Verbindung zu einem bestimmten Host (in unserem Beipsiel der ORF-Server) läuft, wobei hier nicht die geografische Nähe oder Ferne von Bedeutung ist, sondern die Qualität der Netzwerkinfrastruktur.

Das Prinzip: Alle IP-Datenpakete führen ein TTL (Time-To-Life) in ihrem Header mit sich, der anfamgs im Normalfall den Wert 225 aufweist. Der Inhalt des TTL wird beim Passieren eines Routers jeweils um 1 reduziert. Sollte der Wert 0 erreicht sein, wird das Datenpaket nicht mehr weitergeschickt und "stirbt". Der betreffende Router meldet einen solchen Vorfall mittels ICMP-Paket in Folge dem Sender. Das Trace Routing benutzt diesen Vorgang, indem der Rechner zuerst ein Paket mit TTL 1 versendet. Der erste Router, den das Paket passiert, reduziert den Wert auf 0 und meldet das "Sterben" des Pakets. Das Programm registriert IP-Adresse und Domain-Name des Routers sowie die Zeit zwischen Versenden des Pakets und Eingang der Meldung (Angabe in ms= Millisekunden), welche von der verfügbaren Bandbreite, der Kapazitäten der Rechner und der aktuellen Belastung des Netzwerks durch andere User abhängen. Wie man im Beispiel unten sieht, wird dieser Vorgang por Router dreimal wiederholt. Die Zahl ganz links im Bild stellt immer den TTL Wert dar. Nach TTL 1 versendet das Programm ein Datenpaket mit TTL 2 usw. bis der Zielhost (ORF) erreicht ist.(Quelle: Höller/Pils/Zlabinger: Internet und Intranet. 2004, s. 153ff.)

Hier das Ergebnis des Trace Routings der ORF-Seite an einem Wochentag zur Mittagszeit:

Tracet vom 22. Juni 2005

Solch eine Überprüfung stellt jedoch immer nur eine Momentaufnahme dar. Um eine objektivere Aussage über die Qualität von Providern treffen zu können, müssen mehrere Test zu unterschieldichen Zeiten durchgeführt werden. Deshalb hier auch eine Überprüfung vom Wochenende: Sonntag Mittags erhalte ich ein ähnliches Ergebnis; lediglich die Zeiten in Mikrosekunden sind etwas (wenn auch nur geringfügig) höher. Dies mag daran liegen, dass das Netzwerk am Wochenende stärker belastet ist als unter der Woche. Besondere Ausreißer gab es jedoch keine.

Tracert auf orf.at vom 26. Juni 2005 - Sonntag

Wir sehen aus der Trace Route, dass der Server sehr wohl vorhanden ist, jedoch nicht erreichbar. Somit liegt die Vermutung nache, dass der Host unser Paket ignoriert/verwirft..

Trace Routing mittels UTA

Um den Befehl tracert durchzuführen, kann man aber auch so genannte Webtools wie das Trace-Routing-Programm von UTA einsetzen:

Trace Routing des orf Servers mittels UTA Webtool

Wie man sieht, verläuft der Weg vom UTA-Server zu ORF über andere Router. Außerdem benötigt UTA um einen "hosp" mehr als der Windows-Befehl. Dass das Ergebnis aber mitunter unbefriedigend sein kann, da die Trace Route ja nicht von meinem eigenen Rechner startet und weitere zusätzliche Inforamtionen wie z.B. über den Befehl pathping stellt Stefan Höpltseder in seinem Weblog dar. Im Vergleich zum Windows Befehl, der von meinem privaten PC ausgeht, verwirft ORF das Datenpaket von UTA nicht, da es vermutlich erkennt, von welchem Router es kommt und dass es sich um keinen Angriffsversuch handelt.

Das Ergebnis vom Wochenende weicht nicht merklich von dem unter der Woche ab:

Trace Routing ?ber UTA vom 26. Juni 2005 - Sonntag

Ergebnis des Port-Scans mittels Sygate

Ich habe abschließend noch einen Port-Scan mit dem Webtool Sygate Online Services durchgeführt, der zu folgendem Ergebnis kam: "You have blocked all of our probes! We still recommend running this test both with and without Sygate Personal Firewall enabled... so turn it off and try the test again."

Aus dem Ergebnis ziehe ich den Schluss, dass alle von Sygate durchgeführten Angriffe durch meine und die Firewall von Sygate geblockt wurden. Laut Sygate sind meine Ports also nicht nur geschlossen, sondern auch komplett unsichtbar für Angreifer. Gefährliche Ports wie jene von ICQ, MS Messenger oder Skype (laut Richard Ackermann) sollte ich jedoch meiden. Findige Hacker werden mit meiner Firewall darüber hinaus kein allzu großes Probelm haben...


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