Dani's Weblog Nutzung interaktiver Medien SS 05
Dienstag, 7. Juni 2005
DRM - Digital Rights Management

Zuerst möchte ich mit einer Definition zum Digital Rights Management aus dem Wikipedia beginnen.

"Digital Rights Management (digitale Rechteverwaltung), ist ein Verfahren, mit dem Urheber- und Vermarktungsrechte an geistigem Eigentum, vor allem an Film- und Tonaufnahmen, aber auch an Software oder elektronischen Büchern im Computerzeitalter gewahrt, sowie Abrechnungsmöglichkeiten für Lizenzen und Rechte geschaffen werden sollen. Kernproblem ist die beliebige Kopierbarkeit von digitalen Inhalten, ohne jeden Qualitätsverlust und ohne nennenswerten Aufwand ("Mausklick genügt")."

Nachfolgend möchte ich näher auf digitale Wasserzeichen eingehen, wobei ich auch auf den Beitrag meines Kollegen Thomas Eillinger, der auch etwas zu diesem Thema in seinem Weblog geschrieben hat, verweisen möchte.

Definition
"Digitale Wasserzeichen sind in Mediendateien eingebrachte Informationen. Wesentliches Ziel dabei ist meist (wie bei einem "traditionellen" Wasserzeichen), dass die eigentlichen Informationen und diejenigen, die das Wasserzeichen ausmachen, nicht mehr voneinander getrennt werden können. Es gibt für jeden Medientyp (Bilder, Audio, Video, ...) verschiedene Verfahren, die an die jeweilige Codierung und das Datenformat angepasst sind." (Wikipedia)

Anwendungen für digitale Wasserzeichen:

  • Nachweis der Urheberschaft
  • Kennzeichen von Medien zur Werbemaßnahme
  • Fingerprinting zum Erkennen eines Mediums
  • Integrität - Nachweis von Veränderungen der Daten
  • Kennzeichnung zum Verfolgen von Datenflüssen
  • Einbringen eines Links zu ausführlichen Informationen über das Medium

Das Einbringen versteckter Informationen wird auch als Steganographie (aus Griechischem = verborgenes Schreiben) bezeichnet. Im Unterschied zu Stego- Nachrichten dienen digitale Wasserzeichen dazu, den Urheber zu schützen und nicht verdeckte Nachrichten zu übermitteln.
(nähere Infos dazu auf http://www.ict.tuwien.ac.at/skripten/krypto/old/Steganographie.pdf)

Der Begriff ist an bestehende Verfahren bei Banknoten angelehnt. Digitale Wasserzeichen sollen digitale Daten mit unsichtbaren Markierungen versehen und bei einer nicht autorisierten Wiedergabe oder Manipulation helfen, den Ursprung der Daten zu rekonstruieren. Markierungen wie Seriennummer, ID-Nummer oder ein Copyright-Vermerk müssen allerdings fest mit den Daten verwoben und nicht nur angehängt sein.

Digitale Wasserzeichen lassen sich, wie bereits erwähnt, mit steganografischen Verfahren in Bilder einbetten. Die Vermerke dienen in der Regel also dazu, illegale Nutzung nachweisbar zu machen.

Digitale Wasserzeichen dürfen weder verändert noch gelöscht werden können. Sie sind üblicherweise innerhalb der vorhandenen Bildinformationen versteckt und können somit vom durchschnittlichen Anwender nicht wahrgenommen oder leicht entdeckt werden, da ansonsten schon der Versuch da wäre, sie zu zerstören.

Beispiele - Programme für digitale Wasserzeichen:

  • PictureMarc von Digimarc
  • Eikonamark an der Universität von Thessaloniki unter Professor Pitas
    entwickelt
  • SysCoP 1.2 am Darmstädter Fraunhofer-Institut für grafische Datenverarbeitung
    (IGD) entwickelt
  • Nähere Infos zu den einzelnen Programmen auf: (http://www.web-media.at/24396.htm)

Ich finde digitale Wasserzeichen für den Schutz des Urheberrechts auf jeden Fall besser als Kopierschutz bei CDs oder Abgaben für Kopierer etc., da ich denke, dass mit digitalen Wasserzeichen Raubkopierer ausgeforscht werden können und nicht ehrliche Menschen dafür bezahlen müssen.

Was denkt ihr, dass besser zum Schutz des Urheberrechts ist?
Kopierschutz bei CD's etc .
digitale Wasserzeichen
weiß nicht

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Created by Daniela.Hons.Uni-Linz on 2005.06.07, 17:41.

 

Weitere interessante Quellen zu diesem Thema:

Artikel von Dr. Gregor König zum Thema "Tod der Privatkopie?"

Urheberschutz durch digitale Wasserzeichen - Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Kopierschutz und digitale Wasserzeichen

Digitale Wasserzeichen

... comment

 
André.Pecquet.uni-linz, Freitag, 10. Juni 2005, 14:24
Hallo, ich stimme mit deiner Meinung überein, dass der Einsatz von DRM i.S.v. digitalen Wasserzeichen sowohl sinnvoller als auch effizienter ist. Habe im Zuge dessen in meinem Beitrag auch auf deinen Artikel verwiesen. mfg André

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