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Dienstag, 23. Oktober 2007
Publikationstechniken des Internet - XML (Extensible Markup Language)

XML (Extensible Markup Language)


Die Extensible Markup Language, abgekürzt XML, ist eine Auszeichnungssprache, die zur Darstellung von hierarchisch strukturierten Daten in Form von Textdateien dient. (vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Extensible_Markup_Language)

"XML ist eine Meta-Sprache, mit der es möglich ist, Auszeichnungssprachen für Dokumente zu erzeugen. Eine bekannte Auszeichnungssprache für das WWW ist HTML. HTML kann in XML formuliert werden. Im Unterschied zu HTML sind bei XML die Auszeichnungselemente (tags) jedoch nicht festgelegt. Weiterhin enthält XML keinerlei Möglichkeiten auszudrücken, wie XML-Daten am Bildschirm angezeigt, oder auf Papier ausgedruckt werden sollen. Dies macht XML einerseits einfacher als HTML, die Visualisierung ist jedoch dafür um einiges schwieriger." (aus http://www.xml-web.de/xmlef.html)


Hinsichtlicht des Einsatzbereiches wird XML hauptsächlich zum Austausch von Daten zwischen unterschiedlichen IT-Systemen, speziell via Internet, eingesetzt.


I. Folgende Fachbegriffe tauchen im Zusammenhang mit XML auf:(vgl. http://www.boku.ac.at/htmleinf/xmlkurz.html)


1. Wohlgeformtheit:

Ein XML-Dokument wird wohlgeformt genannt, wenn sämtliche XML-Regeln eingehalten werden.


1.1 Beispiele für XML-Regeln:

· Im Dokument ist genau ein Wurzelelement vorhanden
· Sämtliche Elemente mit Inhalt beinhalten eine Beginn- und eine End-Kennung (auch „tag“ genannt); Element ohne Inhalt können auch in sich geschlossen sein, wenn sie nur aus einem „tag“ bestehen (z.B. <eintrag/>)
· Ein Element darf nicht mehrere Attribute mit demselben Namen besitzen.


2. Gültigkeit:

Wenn XML für den Datenaustausch verwendet werden soll ist es vorteilhaft, wenn das Format mit einer „Grammatik“ (beispielsweise eine Dokumenttypdefinition (abgekürzt DTD) oder ein XML-Schema) definiert ist.


2.1 Ein XML-Schema wird als gültig definiert, wenn:

· Es wohlgeformt ist,
· den Verweis auf eine Grammatik enthält und
· das durch die Grammatik beschriebene Format enthalten ist.


II Wichtige XML-Standardsprachen sind:

(vgl. http://de.selfhtml.org/xml/intro.htm#standardsprachen)

  • SVG
  • MathML
  • SMIL
  • RDF
  • WML

XML bietet zum einen die Möglichkeit eigene Datenformate zu erzeugen, welche einem standardisierten Schema folgen und folglich Kompatibilität garantieren. Zum anderen kann man auch Datenformate erzeugen, die für eine breite Verwendung im Software-Markt geeignet sind.


1. SVG (Scalable Vector Graphics)

Dies ist eine, mit XML definierte, Ausgangssprache zur Beschreibung von einer 2-dimensionalen Vektorgraphik. Hiermit kann man graphische Daten beschreiben, wie sie beispielsweise von Corel Draw erzeugt werden.


2. MathML (Mathematical Markup Language)

Die Aufgabe von MathML besteht darin, technisch-wissenschaftliche Inhalte, welche eine mathematische Formelsprache zur Abbildung/Darstellung benötigen, abzubilden.


3. SMIL (Synchronized Multimedia Intergration Language)

SMIL ermöglicht es, Drehbücher für die verschiedensten Medienelemente z.B. Bilder, Videos, Texte und Audios zu schreiben. Nun kann man TV-ähnliche, selbst ablaufende Präsentationen erstellen, beispielsweise für Ausstellungen oder Messen.


4. RDF (Resource Description Framework)

Dies ist eine Sprache, welche zur Beschreibung von Metadaten für Dokumente verwendet wird. Solche Metadaten können die verschiedensten Aufgaben, wie beispielsweise zur Darstellung von Inputs für Robots von Suchmaschinen, haben.


5. WML (Wireless Markup Language)

Hierbei handelt es sich um eine Beschreibungssprache für Displayinhalte auf Handys oder anderen internet-fähigen Kleinstgeräten.


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