Julia´s Weblog
Dienstag, 31. Mai 2005
Funktionsentwurf: Nutzertyp 1: DER LESER
Leser: Er gilt als passiver Besucher, welcher die wenigsten Funktionen benötigt. Ihm sollte es ermöglicht werden in gut lesbarer Schrift auf einem angenehmen Hintergrund verfasste Beiträge zu lesen. Bei Bedarf sollte er auch die Möglicheit haben, sich den einen oder anderen Beitrag auszudrucken oder ihn als Mail an Freunde/Bekannte zu versenden. Als gutes Beispiel dafür gelten meiner Meinung nach sowohl die Homepage der Salzburger Nachrichten sowie die Homepage der Kleinen Zeitung. Außerdem sollte ihm die Möglichkeit geboten werden, Kommentare zu anderen Beiträgen abzugeben. Die Kommentierung sollte meiner Meinung nach auf keinen Fall anonym gemacht werden können, sondern er sollte zumindest ein Akronym/Pseudonym "hinterlassen".

Zudem sollte es dem Leser noch möglich sein, diverse Suchaktionen durchführen zu können, ohne angemeldet zu sein.
Insofern kann der passive Leser sehr wohl auch zum aktiven Nutzer der Bürgerzeitung werden.

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Mittwoch, 25. Mai 2005
Funktionsentwurf 1. Phase
Grob gilt es zwischen den drei Nutzertypen Leser, Autor und Gatekeeper zu unterscheiden. Welche Funktionen sollten nun diese drei beim Besuch der "Bürgerzeitung" durchführen können bzw. welche Funktionen sollte die "Bürgerzeitung" anbieten?
In allen Bereichen sollten die Kriterien der Einfachheit/Übersichtlichkeit gelten. Ganz nach dem Motto "Weniger ist mehr" sollten die drei Nutzertypen mit sinnvollen Funktionen versorgt werden, welche es ihnen ermöglichen, die "Bürgerzeitung" Art gerecht und nach ihren Wünschen zu nutzen. Ebenso halte ich es für wichtig, die Texte/Wörter der einzelnen Funktionen alle in deutsch zu verfassen, da bei fremdsprachig-verfassten Funktionen eventuelle Verständnisprobleme unter den BürgerInnen nicht auszuschließen sind.

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Freitag, 22. April 2005
Bürgerzeitung als Wissensnetzwerk (?)
In meinem letzten Beitrag habe ich meine Behauptung dargelegt, dass diese neue Form des Publizierens "lesenschreibenlesenschreiben" im Hinblick auf unsere geplante "Bürgerzeitung" eine sehr sinnvolle Technik darstellt. Darüber hinaus bin ich auch auf eventuelle damit verbundene Probleme/Herausforderungen (Qualitätskriterien, die Rolle der Rezipienten=Produzenten, Digitale Kluft,...) eingegangen.

Bestärkt wird mein Standpunkt durch einen Beitrag von Dr. Gernot Tscherteu der in seinem Artikel mögliche Einsatzbereiche für Weblogs vorstellt. Er steht der Publikation in Weblogs im Allgemeinen überhaupt sehr optimistisch und positiv gegenüber. "Mit relativ einfachen Mitteln und vergleichsweise geringen finanziellen Ressourcen wurden [durch das Internet] Wissensnetzwerke geschaffen, die mittlerweile einen erstaunlichen Grad an (Selbst-)Organisation und Effektivität erreicht haben. Die Möglichkeiten einger globalen, vernetzten Zusammenarbeit, die den Gründern und Vordenkern des World Wide Web stets vor Augen schwebte, scheint nicht nur technisch möglich geworden, sondern sie scheint auch konkrete kulturelle Formen anzunehmen und zu einer ernstzunehmenden Größe zu werden." ... "Mit den Weblogs nimmt das Internet eine interessante Wendung: Das Individuum, seine Interessen und Erfahrungen rücken in den Mittelpunkt, ohne dass der Anspruch einer vernetzten Wissensproduktion darunter leiden würde, ganz im Gegenteil..."(Tscherteu 2003)

Das klingt ja alles sehr schön und gut, im Hinblick auf unsere Bürgerzeitung sehe ich die größte Notwendigkeit und Herausforderung darin, dass diese Individuuen, sprich Salzburgs BürgerInnen, zum einen auch wissen, wie sie sich in das Wissensnetzwerk einbringen können. Das heißt, dass jede/r BürgerIn beim Verfassen eines Berichts/Kommentars die Möglichkeit haben sollte, diese Vorteile von Weblogs/des Internets (das Setzen von Links, Einfügen von Bildern, Querverweise geben...) auch durchzuführen und auszunützen. Zum anderen muss den BürgerInnen auch klar sein: Wozu? Welche Vorteile hat das Arbeiten mit Weblogs? Sie sollten die Hypertext-Logik dahinter verstehen. Ansonsten gerät unser Medium "Bürgerzeitung" in Gefahr, sich zu einem weiteren Inselmedium zu entwickeln.
Ich denke, dass es ganz wichtig ist den BügerInnen (ohne großer Anwendung durch Fremdwort- und "Informatikvokabular") klarzumachen, welche Philosophie sich hinter dem Bloggen versteckt und welche Potenziale durch die "richtige" Anwendung der Bloggertechnik freigeschöpft werden könnten. Es ist natürlich klar, dass dieser Bewusstwerdungsprozess nicht von heute auf morgen stattfinden kann. Wir sehen ja selbst, wie lange wir in unserer Proseminargruppe gebraucht haben, um mit unserem Weblog und seinen Werkzeugen halbwegs zurecht zu kommen. Und wie eine Kollegin schon richtig erkannt hat, steckt dieser Bewusstwerdungsprozess noch in den Kinderschuhen.
An einem Beispiel möchte ich die oben genannten Gedanken noch mal kurz illustrieren bzw. zusammenfassen: Meine Eltern sowie meine Nachbarn (alle im Alter zwischen 35 und 50 Jahren) haben mich durch Zufall beim Verfassen meines letzten Beitrages beobachtet, bzw. waren im selben Raum wie ich. Als ich gerade dabei war, eine meine Quellen zu verlinken, fragte mein Nachbar, wozu das nötig wäre. Es täte laut seiner Meinung ja reichen, wenn ich nur den Autor und den Titel am Ende meines Beitrages angeben würde. Auch meine Eltern "löcherten" mich mit ähnlichen Fragen. Und das ist genau der Punkt: Es nützt nichts wenn sie wissen wie sie es machen, wenn sie nicht wissen wozu sie es machen.
Dasselbe kann auch für die angewandten "Weblogregeln" bzw. in dem Fall für die "Bürgerzeitungsregeln" gelten. Den Leuten muss bewusst sein, dass sie öffentlich publizieren und damit bestimmten codes of ethics gerecht werden sollten.

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