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Samstag, 3. November 2007
Semantic Web - das Web der Zukunft
Andrea.Guschelbauer.Uni-Linz, 12:38h
Jeder von uns wird schon ein oder mehrmals vor dem Problem gestanden sein, dass man in der bevorzugten Suchmaschine nach einem bestimmten Begriff sucht und dabei aber oft Links zu Webseiten erhält, die rein gar nichts mit dem gesuchten Begriff zu tun haben, außer eben der Namensgleichheit. So erging es mir zum Beispiel mit dem Begriff „Kismet“ Eigentlich suchte ich nach der religiösen Bedeutung dieses Begriffs. Tatsächlich erhielt ich aber unter anderen Informationen über einen Nachtclub, ein orientalisches Magazin, einen Netzwerk Sniffer, eine Stadt in den USA und über ein Musical. Also weit und breit nichts zu finden über den religiösen Begriff (wenn man Wikipedia nicht zählt). Da kann man schon leicht verzweifeln und das Internet mehr als Fluch statt Segen sehen. Vor allem das Durchforsten der unzähligen Webseiten nach den relevanten Informationen verbirgt einen enormen Zeitaufwand und oftmals viel Ärger mit sich, vor allem wenn etwas schnell gehen soll und man nicht viel Zeit zum Suchen hat. Aber liegt es nun an der Unfähigkeit der Menschen, dass sie nicht wissen, wie man mit Suchmaschinen richtig umgeht oder vielmehr an den Suchmaschinen selbst und man kann als Benützer eigentlich gar nichts dafür? Suchmaschinen operieren mit statischen Methoden und Zeichenketten. D.h. sie suchen sie diejenigen Internetseiten auf denen das gesuchte Wort zu finden ist, in dem sie Zeichen für Zeichen miteinander vergleichen. Der Sinn hinter diesen Wort wird dabei jedoch nicht hinterfragt. Quelle So kann es nun vorkommen, dass ein Begriff verschiedene Bedeutungen hat oder dass einem Begriff mehrere Wörter zugeordnet werden können, es sich folglich um Synonyme handelt und man daher die relevanten Informationen erst durch Durchforsten unzähliger URLs erhält. Die Suchmaschine kann ja nicht erraten nach welchem Begriff wir genau suchen. Quelle Wäre es da nicht von Vorteil es gäbe solche Suchmaschinen, die genau wissen, was wir suchen und uns daher nicht mit – für uns - nutzlosen Informationen überschüttet? Das dachte sich auch Erfinder des World Wide Web Tim Berners-Lee und erfand das Semantic Web Er sagt: "Das Semantic Web wird die Fülle an Daten, die im weltweiten Web steckt, für alle Nutzer erschließen" Quelle Wo man also früher Stunden verwendet hat um relevante Informationen zu finden, soll nun mittels eines so genannten Semantic-Agenten dies durch Stellung einer Frage minutenschnell beantworten werden. So soll in Zunft z.B. die Satz eingegeben werden: „Ich habe Kopfschmerzen“ und der Semantic Web Agent erkennt dann, dass es sich dabei um ein Synonym für Kopfweh handelt und ich kann keinerleit Theorie interessiert bin, sondern welche Mittel dagegen helfen und wo die nächste Apotheke liegt. Quelle Notwendige Technologien
Wie kann nun aber der Web Agent die richtigen Informationen aus dem World Wide Web herausfiltern? Durch HTML ist dies nicht möglich, da der Web Agent zwar erkennen würde, dass es sich z.B. beim Tag „h1“ um eine Überschrift erster Ordnung handelt – inhaltlich lässt sich dadurch aber nichts aussagen. Daher wird für das Semantic Web folgende Sprachen verwendet: Quelle
Dabei handelt es sich um so genannte Medaten. Das sind Daten, die Daten beschreiben und zu Informationsquellen hinzugefügt werden. Somit können die Maschinen die Daten anhand der beschreibenden semantischen Informationen erfolgreich verarbeiten. Sind dann genug Informationen mit den Daten verknüpft, so können Rückschlüsse über die Daten gezogen werden. Die Computer verstehen also worum es sich bei der Information handelt und in welchen Beziehung sie zu anderen Daten aufweisen. Quelle Aufgaben des Semantic Web
Quelle: Vorlesung von Uwe Kröger Nachteile des Semantic Web So schön dieses semantische Netz auch klingen mag – es hat auch seine Nachteile:
Genauer nachzulesen unter : Quelle ... link (2 comments) ... comment |
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