Andrea's Blog
Montag, 4. Februar 2008
Web 2.0 Anwendung: Sawlogs

Träume, die Tore zur Seele

Bei meiner Internetsuche nach einer möglichen Web 2.0 Anwendung, auf die ich in meinem Blog näher eingehen könnte (und die noch nicht von einem meiner Kollegen beschrieben wurden) stieß ich auf Sawlogs und dachte mir, dass es sich hierbei um eine interessante Web 2.0 Anwendung handelt, auf die es sich lohnt etwas näher einzugehen. Es gibt sicher den einen oder anderen, der von dieser Homepage noch nichts wusste und für dem oder die sie aber durchaus interessant erscheinen mag. Vor allem für die kleinen Hobby-Psychologen unter uns ;-)

Die Homepage Sawlogs wurde von Rick Smith ins Leben gerufen um eine Website zur Verfügung zu stellen „that offers dreamers the best way to store, search, sort and share their dreams with others.”(laut seinen Aussagen siehe Quelle, zuletzt aufgerufen 3. Februar 2008)

Bei Sawlog handelt es sich also um eine Art Online-Tagebuch in dem man seine Träume niederschreiben kann und – sofern man dies will – mit anderen diese diskutieren und interpretieren kann.

Im nun folgenden Teil werde ich näher auf Sawlog eingehen und ein paar Bilder der Homepage einfügen. Leider kann man nicht deutlich erkennen was darauf steht, aber sie geben, denke ich, dennoch einen Eindruck über die Homepage

Wie funktioniert Sawlog nun?

Am Anfang sollte man sich registrieren (wenn man selber Beiträge abgeben will und nicht nur Leser der Homepage bleiben mag). Alsdann kann man seine Träume niederschreiben und entscheiden ob dieser Beitrag nun privat bleiben oder ob er öffentlich zugänglich gemacht werden soll um anderen Usern die Möglichkeit zu bieten, den Traum zu lesen und „comments“ dazu abzugeben.

Anschließend kann man einen Fragebogen ausfüllen, der sich auf den gerade beschrieben Traum bezieht. Hier wird nach sozialen Interaktionen, Personen, Inhalt, Wetterbedienungen im Traum, Uhrzeit, ob man sich bewusst war, dass man träumte und ob man weiß warum man diesen Traum hatte (Ereignisse im Leben) gefragt. Diese Antworten dienen zur statistischen Auswertung. Diese Statistiken werden zusammengefasst und können auch abgerufen werden. Dabei kann es sich nun um Auswertungen handeln, die nur die eigenen Träume betreffen oder die Träume aller User.

Diese Statistik zeigt, z.B. dass in 60% der beschrieben Träume auf Sawlog klare Wetterbedienungen vorherrschten.

Hat man sich also für die Veröffentlichung seines Beitrags entschieden, so können andere User nun den Beitrag lesen und Kommentare dazu abgeben und so kann es zu online Diskussionen kommen.

Weiters gelangt man über „similar dreams“ zu Beiträgen, die ähnliche Thematik hatten, wie der eigene Traum. Träumer werden somit miteinander verlinkt. Aber auch über die Suchfunktion ist es möglich jemanden zu finden, der ähnliches geträumt hat und man kann sich dann mit dieser Person nun austauschen, in dem man Beiträge hinterlässt bzw. in dem man ihn/sie zum Circle of Friends hinzufügt.

Neben den Usern befinden sich kleine Schaf icons in verschiedenen Farben. Sie geben Auskunft darüber wie aktiv jemand sich im Sawlog beteiligt. So sagt z.B. ein weißes Schaf aus, dass der User 0 bis 50 Kommentare hinterlassen hat, orange heißt 501 bis 1.000 und lila 1.001 bis 2.000.

Was macht Sawlog zu einer Web 2.0 Anwendung?

Meiner Meinung nach handelt es sich bei Sawlog um eine Web 2.0 Anwendung aus folgenden Gründen:

  • User werden zu Autoren in dem sie sich einloggen und ihre Träume auf der Homepage veröffentlichen
  • Privates wird öffentlich gemacht: stelle meine privaten Träume der Öffentlichkeit zum Lesen zur Verfügung
  • Es kann ein Dialog stattfinden, indem man Beiträge zu einem Traum abgibt
  • Es besteht die Möglichkeit durch einen RSS Feed die Traumbeiträge zu abonnieren
  • Daten und Content sind überall verfügbar – das einzige was man dazu braucht ist ein Internetanschluss
  • Es findet eine Vernetzung von Inhalten und Personen statt (Freundeskreise entstehen, zu Träumen mit ähnlichen Thema weitergeleitet)
  • Nach dem einloggen kann Seite (zumindest etwas) personalisiert werden durch Änderung der Farbe des Layouts und hochladen von einem Foto

Zu guter Letzt noch meine Meinung zu Sawlog

Da ich mich selber eine Zeitlang sehr mit meinen Träumen beschäftigt habe, erscheint mir diese Homepage doch sehr interessant. Vor allem weil man so seine Träume laufend niederschreiben, dazu auch eine Statistik erhalten und sich mit anderen vergleichen kann. Weiters kann man sich so mit anderen über seine Träume austauschen und gemeinsam Interpretationen dazu finden bzw. findet man im Dictionary mögliche Bedeutungen zum eigenen Traum. Naja, und da wir alle oft komische Träume haben und gerne komische Träume hören, bietet diese Homepage die perfekte Gelegenheit seinen Erzähl- bzw. Neugierdrang nachzukommen ;-)

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Montag, 28. Januar 2008
Einsetzung von Netzwerktools

Ping

Unter Ping versteht man ein Computerprogramm, das dazu verwendet werden kann, um Herauszufinden, ob ein Rechner (Host, Server) in einem Netzwerk erreichbar ist und wie lange es dauert bis das ping-Packet im Netzwerk übertragen wird (Quelle, zuletzt aufgerufen am 27. Jänner 2008).

Die 1. Aufgabe war nun die Homepage www.orf.at (194.232.104.29) zu pingen und Unterschiede beim Pingen zwischen Wochenende und Wochentags festzustellen. Beim Pingen dieser Homepage am Donnerstag, den 24. Jänner 2007 zeigte sich nun folgendes Bild:

Die Seite reagierte nicht auf meine Ping-Anfrage.

Auch bei der Verwendung eines Webtools (www.koepfer.de) kam keine Antwort zurück.

Auch über das Webtool lies sich www.orf.at, wie erwartet, nicht pingen.

Ein Grund hierfür können sein, dass www.orf.at die Möglichkeit, dass man die Homepage pingen kann, abgestellt hat, indem es die entsprechende Firewallfunktion aktiviert hat. Somit ist ein „anpingen“ nicht mehr möglich. Ich könnte mir vorstellen, dass dies deswegen abgestellt wurde, um den traffic zu reduzieren, da orf.at jedes Mal dem Provider etwas zahlt (wenn auch nicht viel), wenn jemand die Seite aufruft und so auch wenn sie jemand anpingt. Wobei das anpingen für orf.at sinnlos erscheint, da man ja nicht auf die Informationen (Nachrichten, Werbungen) zugreift. Aber ein weiterer Grund kann auch sein, dass sie es deswegen abgestellt haben, um Hacker-Attacken zu verhindern bzw. zu reduzieren. So weisen sie eine geringere Verwundbarkeit auf.

Ob ich nun am Wochenende oder Wochentags pingte, zeigte daher keine Unterschiede.

Unterschied Webtool oder Windows Bordmittel: Der Unterschied ob ich nun selber pinge oder über ein Webtool pingen lasse besteht darin, wer aufscheint, dass er/sie pingt. Pinge ich selber (über Windows command), so scheint meine IP-Adresse auf, lasse ich aber über ein Webtool pingen so scheint deren IP-Adresse auf.

Tracert

Mit dem Befehl tracert kann man herausfinden über welche IP-Router das gesendete Datenpaket bis zum Ziel durchläuft (Quelle, zuletzt aufgerufen am 27. Jänner 2008).

Beim Traceroute von www.orf.at

Beim Tracerout durch das Webtool:

Unterschied zwischen der Verwendung eines Webtools und der command abfrage zeigt sich in dem Weg der gewählt wurde.

Whois

Durch eine Whois Abfrage sollen Informationen über IP-Adressen sowie Internet-Domainy und deren Eigentümer herausgefunden werden (Quelle, zuletzt aufgerufen am 27. Jänner 2008).

Whois Abfrage über www.koepfer.de

www.orf.at gehört also der APA – Austria Presse Agentur reg. GmbH

Portscan

Was macht so ein Portscan? Ein Portscan stellt fest, welche Port eines bestimmten Computers offen sind - wenn er an ein Netzwerk so wie z.B. das Internet angeschlossen ist. Offen heißt in diesem Zusammenhang, dass auf Anfragen von der Software bearbeitet werden können (Quelle, zuletzt aufgerufen am 27. Jänner 2008).

Durch den portscan zeigte sich, dass kein Port offen ist. Der von uns verwendete Router leistet seine Dienste also sehr gut ;-)

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Freitag, 7. Dezember 2007
Der Gläserne Mensch – eine Metapher für den Datenschutz

Wir alle kommunizieren über Telefon, Internet, Handy, etc. bewegen uns in öffentlichen Räumen, kaufen uns Produkte über Bankomat oder Kreditkarte – Wir alle hinterlassen Spuren. (Quelle, zuletzt aufgerufen: 7. Dezember 2007)

All unsere Spuren können aufgrund der technischen Möglichkeiten gespeichert und nachvollzogen werden. Kein Schritt den wir machen erfolgt unbeobachtet. Wer von uns weiß denn schon, wer wann was bei welcher Gelegenheit über uns weiß? Können wir sagen, dass wir wissen welche persönlichen Daten wir weitergegeben haben und vor allem was mit diesen Daten weiter passiert ist? (Quelle, zuletzt aufgerufen: 7. Dezember 2007) Nichts was wir machen bleibt eigentlich unbemerkt. Womit wir schon bei dem durchschaubaren – dem gläsernen Menschen wären.

Der erste „Gläserne Mensch“ wurde 1930 bei der Internationalen Hygieneausstellung in Dresden von Franz Tschakter vorgestellt. Dabei handelte es sich um eine lebensgroße Darstellung des menschlichen Körpers, der die inneren Organe sowie Blut- und Nervenbahnen zeigte – somit einen durchsichtigen Körper darstellte, siehe Bild. (Quelle, zuletzt aufgerufen: 7. Dezember 2007)

Der Gläserne Mensch (Quelle, zuletzt aufgerufen 7. Dezember 2007)

In unserer heutigen Zeit wird der „Gläserne Mensch“ als Metapher für den durchschaubaren Menschen verwendet, da ihm seine Privatsphäre genommen wird, da eben alle elektronisch gespeicherten Daten (wie Gesundheit, Finanzen, Familie, etc.) weitergegeben werden und somit andere Personen leicht zu persönlichen Daten kommen können. (Quelle, zuletzt aufgerufen: 7. Dezember 2007)

5 goldene Regeln

mit dem sich der Datenmissbrauch vermeiden, leider jedoch nicht verhindern lässt: (Quelle, zuletzt aufgerufen: 7. Dezember 2007)

1. Dem Datensammler misstrauen

Immer nachfragen, wer die Daten haben will. Ein Kreditkartenunternehmen wird bestimmte Daten von uns wollen, die ein Unternehmen für die Kundenkarte ebenfalls will, aber nun wirklich nicht braucht. Auch bei Preisausschreiben immer fragen, wer dahinter steckt.

2. Mit Daten geizen

Abwägen wer wirklich gewisse Daten von uns braucht. Bei einem Preisausschreiben ist Adresse eine notwendige Angabe, aber das Nettoeinkommen? Wohl eher nicht!

3. Kosten-Nutzen-Analyse

Lohnt es sich wirklich bei einem Preisauschreiben mitzumachen (will ich den Gewinn überhaupt, ist er wirklich soviel wert) oder eine noch eine weiter Kundenkarte (lohnen sich die Prozent wirklich für die Weitergabe meiner Daten) anzulegen?

4. Spuren nur da hinterlassen, wo man es will

Ansonsten: Mit Bargeld zahlen, Alufolie zu Funkchips geben und das Handy einfach mal ausschalten.

5. Das nicht-anonyme Internet

Bei jeder Seite, die wir aufrufen, erscheint unsere IP-Adresse und mit einem Cookie, dass auf der Festplatte gespeichert wird, kann der Online-Händler unser Such- und Einkaufsverhalten verfolgen. Auch E-Mails durchwandern viele Internet-Server – unverschlüsselt – bis sich schließlich beim Empfänger landen. Dessen sollte man sich schon vorm Schreiben bewusst sein.

Welche Auswirkung der gläserne Mensch haben kann, zeigen folgende Beispiele:

Dem ganzen entgegenzuwirken versucht natürlich der Datenschutz

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