Offene Weite
Mittwoch, 20. April 2005
Weblogs - social Software

Offene Weite - Grenzenlos?

Weblogs bieten eine Vielzahl von Möglichkeiten. Sie sind Kommunikationsmedium, Informationsmedium, Diskussionsmedium, Präsentationsmedium und "Arbeitsmedium" und noch einiges mehr. Wir können mittels dieser Weblogs, weltüberspannend gemeinsam mit anderenen an einer Lösung basteln. Allerdings muss beachtete werden, dass dieses vielgepriesene Medium nur einer bestimmten Gesellschaftsschicht zur Verfügung steht. In Ländern Afrikas kostet beispielsweise der Internetzugang ein vielfaches von europäischen Preisen. Vorausgesetzt, dass eine Stromverbindung gegeben ist. Weblogs bieten also die Möglichkeit weltumspannenden Diskussionen zu führen, allerdings sind sehr viele von dieser Diskussion, diesem Gedankenaustauch, diesen gemeinsamen Erarbeiten von Lösungen exkludiert. So wie das Wissen im Internet, so ist auch dieses Medium - Weblog wiederum nur für eine begrenzte Gruppen von Menschen zugänglich. Was nicht heißen soll, dass ich finde, dass Internet etc. schlecht ist, aber ich möchte darauf hinweisen, dass diese Medien zwar global genutzt werden können, aber dass trotzdem die Mehrheit von diesem Dialog ausgeschlossen ist.

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Weblogs können vielfältig genutzt werden.

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Beispielseweise in Unternehmen als CMS, für das Wissensmanagment, als Managmentinstrument oder auch einfach als sogenanntes Schwarzes Brett;. Auf der Homepage von Martin Röll, E-Business Consultent (Url: http://www.roell.net/publikationen/business-weblogs-de.shtml ) wird beispielsweise diese Nutzungsweise näher erläutert.

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Aber auch ganz einfach für den Gedankenaustausch zwischen Experten läßt sich dieses Medium hervorragend nutzen.

Beispielsweise nutze Ärzte Weblogs um anonym über Fastfehler diskutieren zu können. Bei diesen Austauch geht es darum, erstens mögliche Fehlerquellen publik zu machen und daraufhin gemeinsam in der Diskussion nach Möglichkeiten zu Suchen, wie man solche Fastfehler verhindern könnte oder das Risiko des Eintritts reduzieren könnte. Aber auch als Tagebücher bei Forschungen müßte meiner Ansicht nach ein Weblogging sehr interessant nutzbar sein. So könnten quasi gemeinsam die Forschungsaufzeichnungen geschrieben werden. Ich denke, daduch könnte wesentlich umfassender dokumentiert werden.

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Oder einfach auch nur um seinen Gedanken freien Lauf zu lassen. Und gemeinsam mit anderen die Dinge des Lebens diskutieren. Dazu kann man sich auf dieser Homepage inspirieren lassen: http://www.20six.de/koenigskind/archive/2004/04/ Auch der Sinn oder nicht Sinn von Weblogging wird dort kurz erörtert. Ja und zusätzlich gibt es von dort unter Blickpunkt noch zu ähnlichen erheiternden Weblogs Links.

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Die Funktion von Weblogs im Rahmen von Lehrveranstalungen sehe ich darin, dass wir dazu angeregt werden, uns eben auch mit dieser Möglichkeit von publizieren befassen. Mit diesem Medium lassen sich meiner Ansicht nach hervorragend Gruppenarbeiten durchführen, bei der die Teilnehmenden von Zuhause aus ihren Beitrag zum Entstehen des Gesamtwerks leisten. Im Dialog, wenn auch zeitversetzten Dialog, kann diskutiert und gemeinsam überlegt werden. Jeder kann in seiner gewohnten Umgebung, ständig im Dialog auch auf andere Wissensquellen zurückgreifen, sich von dort wieder inspirieren lassen und dann diesen neuen Input zum weiterdenken einwerfen. Es ist also nicht nur ein Aneinanderreihen von Texten möglich, sondern, was gerade das besondere am Weblogging sein kann, es ist ein gemeinsames Weiterdenken an einer Aufgabenstellung möglich, wo der Gedanke des nächsten Beitragschreibenden bereits den Gedanken des vorigen Beitragschreibenden, wie auch sämtliche zuvor gebrachten Beiträge berücksichtigt.

Damit das allerdings funktionieren kann, (denke ich jedenfalls) muss jeder Beitragschreibende mit Disziplin an die Sache gehen.

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Das heißt, kurze prägnante Beiträge posten, welche die anderen Beiträge berücksichtigen .

Abschließend möchte ich noch zwei tolle Sides zu unserem Thema empfehlen:

Auch dort findet sich jede Menge Information zu Webblogging, Wiki, CMS und die Gestaltungsmöglichkeiten von Websides. Ich denke, dort kann man sich ein wenig für eigene Arbeiten inspierieren lassen. Mich spricht an dieser Side vor allem die übersichtliche Gestaltung (der einmalige Vorteil von Stylesheets) und die wirklich verständliche (auch für nicht Internet, etc. Freaks!) verwendete Sprache an. http://www.vlad-design.de/weblog/

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Auf dieser zweiten Side wird von Veronika Mansann der Nutzen und Sinn von Weblogs in unterschiedlichen Kontexten erörtert. Sie weißt beispielsweise darauf hin, das Weblogs gerade in Ländern, in denen totalitäre Regimes an der Macht sind, Weblogs hervorragend zum Informatinsaustausch und Informationsfluss beitragen können. http://www.c3-initiative.info/VeronikaMansmann/2005/01/11

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