Helga´s Weblog
Sonntag, 5. Juni 2005
DRM - Mittel gegen Urheberrechtsverletzungen oder "Digital Restriction Management"?
Digital Rights Management (digitale Rechteverwaltung), abgekürzt DRM ist laut Wikipedia ein elektronischer Schutzmechanismus für digitale Informationen. Da sich digitale Medien wie CD und Computerdateien im Gegensatz zu herkömmlichen Datenträger ohne Qualitätsverlust und ohne nenneswerten Kostenaufwand kopieren lassen, benötigt man ein spezielles Verfahren um Urheber- rechte trotzdem zu schützen.

Digital Rights Management Systeme sind technische Lösungen zur si­cheren zugangs- und nutzungs- kontrollierten Distribution, Abrechnung und Verwaltung von digitalem und physischem Content:
Das 1. deutschsprachige Informationsportal zu DRM Digital-Rights-Managment sieht die folgenden 4 Punkte als Hauptfunktionen für DRM:

- Zugangskontrolle (wer ist berechtigt)
- Nutzungskontrolle (wie darf das Dokument
genutzt werden)
- Management Rechtsverletzungen (Wahrung von
Integrität und Authentizität)
- Abrechnung

Digital Rights Management Systeme arbeiten mit digitalen Wasserzeichen, Verschlüsselungen und Rechtedefinitionssprachen (näheres dazu siehe Weblog von Thomas Ellinger).
Praktisch umgesetzt wurde das System als Frontend-DRMS zum Beispiel bereits im Microsoft Windows Media Player und beim Adobe Reader.
Backend-DRMS wurde in Microsoft Windows Media Server, IBM EMMS, Digital World Services ADORA und im (Realnetworks) Helix System integriert.

Innovationen sind der Treiber für Wirtschafts- wachstum. Viele Innovationen entstehen in Unternehmen mit dem Ziel, Wettbewerbsvorteile zu
schaffen, indem Wettbewerber durch Innovationen abgehängt werden. Um zu vermeiden, dass andere die Innovationen schnell imitieren können, und um so einen Return on Investment sicherzustellen, der die Entwicklung der Innovation rechtfertigt, versuchen Unternehmen, das mit den Innovationen verbundene geistige Eigentum so gut wie möglich zu schützen. Die Gesellschaft unterstützt diese Bemühungen durch rechtliche Rahmenbedingungen, um diesen Motor für wirtschaftliches Wachstum am Laufen zu halten.
Rechtliche Rahmenbedingungen unterstützen Innovation und Wachstum.

Wenn man sich aber die Kritikpunkte zu DRM auf
dem WEBLOG von Thomas Fuchs anschaut, kann man feststellen, wie schwierig es ist, eine Balance zu finden zwischen der Kompensation der Rechteeigentümer und dem Niedrighalten der Barrieren für die Nutzung dieser Rechte.

Darum kann ich mich nur der Postion von Digital-Rights-Management zu DRM anschließen:

Natürlich gehört das Urheberrrecht (Eigentumsrecht) eines jeden geschützt aber es darf nicht zur Verwirklichung von Allmachts- und Kontrollwahnvorstellungen bei Unternehmen kommen.

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