Nutzung interaktiver Medien |
Dienstag, 19. Dezember 2006
Syndication - anhand von RSS Systemen
Markus.Oberndorfinger.Uni-Linz, 19:49h
Wer sich mit Podcasting und Weblogs etwas intensiver beschäftigt stoßt über kurz oder lange über den begriff RSS. Ich habe diesen Umstand genützt und mich, im Zuge der Recherche für meinen Beitrag zur Social Software, grundlegend über diese Technologie informiert.
Was bedeutet die Abkürzung RSS eigentlich? RSS ist die Abkürzung für Really Simple Syndication und bedeutet zu Deutsch „wirklich einfache Verbreitung“. Die Bereitstellung von Daten im RSS-Format wird auch als RSS-Feed bezeichnet. RSS wird großteils genutzt um Artikel oder deren Kurzbeschreibungen - insbesondere Nachrichtenmeldungen - zu speichern und in maschinenlesbarer Form bereitzustellen. Ein RSS-Feed besteht aus einer XML-Datei, welche den reinen strukturierten Inhalt bereithält, aber keinerlei Layout, keine Navigation oder sonstige Zusatzinformationen beinhaltet. In welchen Berecihen wird RSS genutzt? RSS ermöglicht es dem Nutzer, Inhalte einer Webseite – oder Teile davon – zu abonnieren. Inhalte können mittels RSS automatisch auf Computer, oder anderen Endgeräten, des Nutzers geladen werden. Dadurch bekommt der Abonnent die jeweils neuesten Informationen automatisch und bequem geliefert. Die Bestellung ist nicht auf reine Text-Inhalte beschränkt, sondern umfasst auch Audio- oder Video-Inhalte. RSS ist dabei ein plattform-unabhängiges auf XML basierendes Formatund wurde gezielt entwickelt um Nachrichten und andere Web-Inhalte auszutauschen. In einer ersten jungen Version wurde RSS 1997 von der Firma Userland eingesetzt. Zwei Jahre später nutzte Netscape das Format RSS 0.91 für seinen Dienst myNetscape.com und startete damit die Erfolgsgeschichte. Innerhalb der darauf folgenden vier Jahren hat sich RSS als Syndication-Format weltweit durchgesetzt und wird mittlerweile selbst von populären Seiten wie BBC, CNN, SPIEGEL Online oder tagesschau.de eingesetzt. Was braucht der Nutzer? Um einen RSS-Feed zu abonnieren wird ein RSS-Reader benötigt. Dieser sorgt für eine automatische Aktualisierung und Darstellung der Inhalte. Angeboten werden sowohl Browser-basierte Reader (z.B. My Yahoo, Bloglines, Newsgator), mit denen sich persönlich zusammengestellte RSS-Feeds von jedem Computer aus lesen lassen, als auch lokale Anwendungen zum Download. Vergleichbar ist dies mit web-basierten E-Maildiensten wie beispielsweise Hotmail und dem E-Mail-Programm Outlook. Die Reader sind zum Teil kostenlos im Netz verfügbar. RSS ist in verschiedenen Versionen ("0.90", "0.91", "0.93", "0.94", "1.0", "2.0") erschienen, die sich durch unterschiedliche "Features" auszeichnen. Bedingt durch einen logischen Aufbau ohne zusätzlichen "Ballast" in Form von Design- und Layout-Elementen, können RSS-Dateien plattformunabhängig gelesen und weiterverarbeitet werden. So können Inhalte von RSS-Dateien auf Webseiten, Intranets oder Desktop-Software beliebig dargestellt und gelesen werden, sowie auch durch PHP, ASP oder andere Scriptsprachen bearbeitet werden. Als Nutzer liegen die Vorteile von RSS vor allem in der Zeitersparnis: So ist es möglich Websiten schnell und effektiv auf Änderungen und aktuelle Inhalte zu prüfen, ohne diese mitsamt Grafiken und Bannern direkt besuchen zu müssen. Auf der anderen Seite spart dies auch Traffic und Downloadzeit. Quellen: http://www.polish-online.com/rss/index.php http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,2115912,00.html http://rss-verzeichnis.de/alles-ueber-rss.php http://de.wikipedia.org/wiki/rss ... link (0 comments) ... comment Dienstag, 7. November 2006
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Markus.Oberndorfinger.Uni-Linz, 18:49h
JavaScript
Seit der Entstehung von Java Script im Jahr 1995 hat es die Möglichkeiten der Gestaltung, sowie die Einsatzgebiete von Tools bei der Programmierung von Websites revolutioniert. Im Zuge der Lehrveranstaltung '' Nutzung inetraktiver Medien '' habe ich die Chance ergriffen und mich mit der von JavaScript gebotenen Vielfalt etwas eingehender beschäftigt. Hier nun einige Hinweise zu Anwendungsgebieten als auch zur Programmierung: Anwendungen: 1. Animation: Mit Hilfe von JavaScript können Animationen wie z. B. Marquees (Lauftexte) programmiert und in WWW-Seiten eingebunden werden. Dabei steht nicht nur das Anzeigefenster zur Verfügung, sondern auch Dialogbereiche des WWW-Browsers, etwa die Statuszeile. 2. Projektsteuerung: JavaScript enthält die Möglichkeit einige "Lücken" in HTML umgehen. So ist es mit Hilfe von JavaScript beispielsweise möglich, innerhalb eines Frame-Sets die Inhalte mehrerer Frame-Fenster gleichzeitig zu aktualisieren. 3. Formularüberprüfung: Es können Anwendereingaben in einem HTML-Formular bereits während der Eingabe überprüft werden. Auf diese Weise ist es möglich z.B. unzulässige oder sinnlose Eingaben zu unterbinden. 4. Dynamische WWW-Seiten: Mit Hilfe von JavaScript kann erreicht werden, dass sich WWW-Seiten während der Anzeige dynamisch verhalten. So ist es beispielsweise möglich, Hinter- und Vordergrundfarben nach dem Laden der WWW-Seite automatisch oder im Dialog mit dem Anwender zu ändern. 5. Text generieren: Es ist mit JavaScript möglich z.B. das aktuelle Datum und die aktuelle Uhrzeit auszulesen und dem Anwender anzuzeigen. 6. Anwendungen: Durch das Verwenden von JavaScript kann man einfache Anwendungen programmieren, wie z.B. wissenschaftliche oder kaufmännische Taschenrechner, auch einfache Spiele sind denkbar. Programmierung: JavaScript-Programme werden im Gegensatz zu Java-Programmen direkt in der HTML-Datei notiert. Sie werden auch nicht - wie Java-Programme - compiliert ( in eine Programmiersprache übersetzt), sondern als Quelltext zur Laufzeit interpretiert. Dadurch bleibt JavaScript unkompliziert für den Programmierer, doch kritisch für den Anwender. Das Interpretieren von Quellcode ist ungleich langsamer als das Interpretieren von compiliertem Code. Deshalb ist JavaScript ausschließlich für kleine und einfache Programmabläufe sinnvoll. Da kein Compilierungslauf und somit keine Fehlerprüfung stattfindet, gibt es bei JavaScript auch keinen Schutz vor schweren Programmfehlern, z.B. vor "Endlosschleifen", die beim Anwender zum Systemabsturz führen können. Grundsätzlich wird im Gegensatz zu HTML bei JavaScript zwischen Groß- und Kleinschreibung strikt unterschieden! Variablen- und Funktionsnamen müssen folgendern Bedingungen genügen: * sie dürfen keine Leerzeichen enthalten * sie sollten maximal 32 Zeichen Länge haben * sie dürfen nur aus Buchstaben und Ziffern bestehen - * das erste Zeichen muß ein Buchstabe sein; es sind Groß- und Kleinbuchstaben erlaubt. * sie dürfen keine deutschen Umlaute oder "ß" enthalten * sie dürfen als einziges Sonderzeichen den Unterstrich "_" enthalten * sie dürfen nicht mit einem reservierten Wort der Sprache (z.B. "alert") identisch sein. So weit zu meinen eher allgemeinen Ausführungen im Bereich ''Wissenwertes über JavaScript''. ... link (0 comments) ... comment |
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