weblog - die lust am schreiben |
Sonntag, 26. Juni 2005
netzwerktools
stephan.leitner.uni-linz, 23:19h
ping - Befehl
PING ist die Abkürzung für "Packet Internet Groper". Dabei handelt es sich um ein Programm, welches die Erreichbarkeit von Rechnern im Internet oder anderen Netzwerken zu testen. Das Programm schickt ein Signal (ICMP ECHO_REQUEST) an den Zielrechner, welcher das Paket wieder zurückschickt. Der Absender kann so dann die benötigte Zeit errechnen. Das ganze geschieht mittels dem ICMP-Protokoll. Anbei das Beispiel mit "www.orf.at": Er schreibt hier, dass der Zielrechner nicht erreichbar ist. Dies wird wohl (ziemlich sicher) den Grund haben, dass die Firewall von www.orf.at ICMP-Pakete ignoriert. Hier noch ein Beispiel mit "www.sport1.at", wo die ICMP-Pakete nicht ignoriert werden: tracert - Befehl Tracert ist eine Hilfsprogramm, das den Weg anzeigt, den ein Datenpaket im Internet nimmt, um von einem Client zu einem Host-Computer zu gelangen. Dazu versendet Tracert ein Datenpaket mit Testdaten und listet die einzelnen Strecken, die das Datenpaket passiert, detailliert mit Angaben über die Antwortzeiten und den genauen IP-Adressen der Routern (Hop) auf. Anbei das Beispiel mit "www.orf.at": Damit haben wir auch die Bestätigung, dass der Host "www.orf.at" existiert. Führt man nun den "tracert-Befehl" mit einem Webtool aus, so kommt man beispielsweise zu folgendem Ergebnis: Aus dem Beispiel kann man sehen, dass dabei eine andere Route gewählt wurde. Portscan Jeder Dienst wird von einem bestimmten Programm (unter Unix daemon genannt) erbracht. D.h. wenn eine HTTP-Anfrage (HTTP-Request) kommt muß der HTTP-Daemon diese beantworten, wenn eine TELNET-Anfrage kommt muss der telnet-Daemon diese Anfrage bearbeiten. Zur Verteilung dieser Anfragen gibt es Ports. Jedem Dienst ist ein eigener Port zugeordnet. Die Port-Nummer wird mit der IP-Adresse mitübertragen. So kann anhand dieser Nummer jede Anfrage dem entsprechenden Daemon zugeordnet werden. Was ist ein Port? Ein Port ist ein Kommunikationskanal bei der Datenübertragung mittels TCP/IP (analog zu Telefonnummern von Nebenstellen einer Telefonanlage). Subadressen eines Internetdienstes auf einem Rechner. Bekannte (well known) Ports sind z.B. 21 (FTP), 23 (Telnet), 25 (SMTP), 110 (POP3), 80 (HTTP). Um jetzt den "Zustand" eines Ports zu ermitteln, gibt es sogenannte Portscans. Ich habe einen Portscan an meinem Rechner, mit folgendem Ergebnis, durchgeführt: Wie man sehen kann, ist bei meinem Rechner der Port 443 (HTTPS) offen. Dieser Port wird häufig von Banken benutzt (online-banking). ... link (0 comments) ... comment Mittwoch, 15. Juni 2005
DRM - digital rights managements
stephan.leitner.uni-linz, 11:16h
DRM steht für "Digital Rights Management", wird aber von vielen Kritikern auch als "Digital Restriction Management" übersetzt.
Was ist DRM? Mit DRM wird eine Reihe technischer Mechanismen bezeichnet, welche die unbeschränkte Verarbeitung von Daten verhindern und auf bestimmte Verarbeitungs- und Nutzungsarten beschränken soll. Es gibt aber noch weitere (speziellere) Auslegungen was DRM ist. So kann auf Hardware bezogen folgende Kurzdefinition herangezogen werden: Dabei sollen mittels kryptographischer Methoden eindeutige Schlüssel generiert und anschließend in Rechnern oder anderen elektronischen Geräten verankert werden. Ich habe im Internet einen interessanten Beitrag zum Thema DRM gefunden, welcher das Thema auch etwas kritischer behandelt. Ist DRM illegal? Technische Mechanismen
Weiter Methoden bzw. eine genaue Definition von DRM findet ihr bei meinem Kollegen Thomas Ellinger. Möchte man mehr über die Entwicklung des DRM erfahren, so empfehle ich den Beitrag meiner Kollegin Irmgard Lautner zu lesen. ... link (0 comments) ... comment Dienstag, 10. Mai 2005
kryptographie
stephan.leitner.uni-linz, 17:32h
Wozu Kryptographie?
Die Liste könnte man nun durch beliebig viele Beispiele ins beihnahe Unendliche verlängern, aber ich glaube es ist mittlerweilen allen klar, warum man die Technik der Kryptographie heute unbedingt braucht. Hier findet ihr noch eine ausführlichere Behandlung des Themas. Mein Kollege Thomas Ellinger hat sich mit den formalen Zielen der Kryptographie beschäftigt und dies ganz gut beschrieben. Begrenzungsbestrebungen Es gibt bzw. gab in der Vergangenheit einige politische und rechtliche Einschränkungen im Bereich der Kryptographie. So verbietete der amerikanische Geheimdienst lange Zeit die Ausfuhr von Programmen mit zu starker Kryptographie. Sie sahen die Kryptographie als Waffe an und wollten sich so schützen. Es gibt immer noch Bestrebungen von staatlicher Seite her, die Kommunikation zu überwachen. So wird bspw. angestrebt, dass "starke" Schlüssel bei öffentlichen Stellen hinterlegt werden müssen. Die dafür nötige Kontrolle ist allerdings meiner Meinung nach nur schwer zu vollziehen. Einige gehen sogar soweit, dass sie Kryptographie verbieten wollen. Dies ist für mich allerdings keine brauchbare Lösung, da man dadurch nur der Kriminalität Tor und Tür öffnen würde und das nur, damit der Staat "geschützt" wird, wobei dies dadurch meiner Meinung nach keineswegs gewährleistet wird. Es wäre allerdings die einfachste Lösung.... Mehr zu diesem Thema findet ihr hier. Geschichte Falls ihr noch was zur Geschichte erfahren wollt, dann lest euch den Beitrag meiner Kollegin Daniela Hons durch. ... link (0 comments) ... comment ... older stories
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DRM steht für "Digital Rights Management", wird... by stephan.leitner.uni-linz (2005.06.15, 11:44) kryptographie
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der weblog ist meines erachtens so eine art forum,... by stephan.leitner.uni-linz (2005.04.26, 19:41) |