Weblog von Christine Hermann
Samstag, 8. November 2008

Preisbildungsprozesse bei e-Business Anwendungen

Preisbildungsprozess am Beispiel von TIScover .at

Generell werden auch im Tourismus schon seit geraumer Zeit professionelle und marktorientierte Preisbildungsmethoden eingesetzt. Die Preisdifferenzierung für Anreise und Unterkunft erfolgt meist nach folgenden Gesichtspunkten

  • Zeitpunkt der Buchung (Last Minute, First Minute,...)
  • Zeitpunkt der Reise (nach Saison, Wochenende, Werktags,...)
  • Käuferschicht (Familien, Kinder,...)
  • Umsatz (Rabatte für längere Aufenthaltsdauer, Reisegruppen,...)
  • Qualitätskriterien der Unterkunft
  • Absatzweg (Online-Buchung, Reisebüro,...)

Die Tageszeit, als weiteres Kriterium, wird im Gastronomie-, Freizeit-, Unterhaltungs- und Kulturbereich für die Preisbildung und damit für die Kundenfrequenz ebenfalls immer bedeutender.

Um die Preisbildung bzw. die Berechnung der einzelnen Angebote zu steuern und um nicht den Überblick zu verlieren, werden dafür komplexe IT-Systeme eingesetzt. Auch Online-Buchungsplattformen bedienen sich dieser oder ähnlicher computerbasierten Preisberechnungssysteme. Mit solchen IT-Systemen kann unter anderem eine ertragsorientierte Auslastungssteuerung durch Preismaßnahmen bzw. durch Verfügbarkeitsanpassung realisiert werden, wobei auch die Nachfrage der Kunden berücksichtigt wird. Diese erlösorientierte Methode bzw. Vorgehensweise für die Preisfindung auf elektronischen Märkten wird auch als "Yield Management" oder "Revenue Management" bezeichnet.

Eine ertragsorientierte Auslastungssteuerung könnte nun vereinfacht dargestellt folgendermaßen angelegt sein. Zu Beginn der Buchungsmöglichkeit eines Angebotes besteht die Möglichkeit die Leistung zum Teil sehr günstig zu erwerben bzw. es steht generell nur eine gewisse Kapazität zu einem niedrigeren Preis zur Verfügung. Mit dieser Vorgehensweise möchte der Anbieter schon einen gewissen Ertrag bzw. eine gewisse Auslastung des Kontingents erreichen. In der mittleren Phase wird der Preis für die gleiche Leistung angehoben. In dieser Periode werden die Preise meist so angesetzt, dass sie die niedrigeren Preise (im Vergleich zu den Kosten) wieder ausgleichen bzw. kompensieren. Kurz vor Reiseantritt werden die Preise noch einmal gesenkt, um eventuelle Restplätze auch noch zu belegen und somit die Auslastung zu erhöhen.


Um "Revenue Management" sinnvoll einsetzen zu können müssen täglich Kennzahlen und Daten generiert undanalysiert werden um zum Beispiel Trends zu erkennen und dementsprechend reagieren zu können. Solche Daten sind etwa Aufenthaltsdauer, Buchugszeitraum, Anreisetage, Zimmerkategorie usw.

Wie schaut die Preisbildung auf TIScover.at aus?
Bei der Tourismusplattform TIScover handelt es sich um einen One-Stop-Shop. Dies bedeutet, dass mehrere Anbieter, in diesem Fall Unterkunftsbetriebe jeder Kartegorie, auf einem Portal ihre Leistungen den Kunden anbieten und TIScover.at dabei als Online-Vermittler auftritt.

Für die Preisbildung und die Kontingentsverwaltung sind die Anbieter selbst verantwortlich oder sie kaufen sich diese Dienstleistung von TIScover. Falls die Unterkunftsbetriebe dies selbst verwalten steht ihnen die Preis- und Kontingentwartung im TIScover Extranet zur Verfügung. Die Preise aber auch die angebotenen und verfügbaren Plätze können dort für einzelne Tage, Wochen oder Saisonen zugewiesen werden.

Diese Dienstleistung, unter anderem die Online-Buchungsplattform, wird von TIScover den Unterkunftsbetrieben natürlich nicht kostenlos zur Verfügung gestellt. Je nach "Produkt" sind Gebühren zu entrichten. Dies kann in Form eines jährlichen Fixpreis pro Bett und keine Buchungsprovision oder ein niedrigerer Preis pro Bett und eine Buchungsprovision bei erfolgreicher Online-Buchung oder nur eine Buchungsprovision bei Online-Buchung sein.

Zu den gebuchten Österreichreisen kann über das Portal TIScover auch eine Reiseversicherung in Kooperation mit der der Europäischen Reiseversicherung AG abgeschlossen werden.

Für die rechtlichen Rahmenbedingungen sorgen die AGB (Allg. Geschäftsbedingungen), die AVG (Allg. Vermittlungsbedingungen und die HVB (Hotelvertragsbedingungen).

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Verwendete Quellen:

OGM: Weißbuch Tourismus Kärnten - Endbericht (10.11.08)

Katzlinger, E.: Foliensatz "Elektronische Marktsysteme" aus dem EK "Business & Internet" WiSe08/09

Santin,E./Nageler, I.: Brennpunkt eTourism 2007 - Zusammenfassung (10.11.08)

aboutTiscover.com (10.11.08)


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Freitag, 7. November 2008
...nützliche Links - Erstellung Online-Test
Habe mögliche nützliche Links gefunden, die uns bei der Erstellung eines Online-Tests in Moodle helfen können.

Moodle Docs

HotPotatoes

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Mittwoch, 5. November 2008
...was ist seit dem letzten Eintrag geschehen...
Seit dem letzten LVA-Termin bzw. dem letzten Eintrag habe ich mich mit der Fragenstellung bzw. dem möglichen Fragenaufbau theoretisch auseinandergesetzt. Dabei habe ich auf Literatur aus der Bibliothek zurückgegriffen bzw. auch auf andere Weblogeinträge (Bsp. Fragetypen). Weiters bin ich bzw. meine Gruppe gerade dabei uns über das aktuelle Stoffgebiet der LVA "Nutzung interaktiver Medien" zu informieren, das dann schlußendlich auch für den Online-Test relevant sein wird.

Wie auch schon im gemeinsam verfassten Beitrag erwähnt, streben wir auch eine Kooperation mit anderen Gruppen an, die sich ebenfalls mit Moodle bzw. mit einem Online-Test beschäftigen. Kontakt zu einer Gruppe haben wir bereits geknüpft. Von Vorteil wäre es auch, wenn Kontakt zur zweiten Gruppe bestehen würde, die sich laut Projektbeschreibung auch mit dem Online-Test beschäftigt.

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Freitag, 31. Oktober 2008
LVA - Business und Internet

Darf euch auf meinem Lernblog zur LVA "Business und Internet" begrüßen.

Wie ihr vielleicht sehn könnt verwende ich den Blog diese Semester nicht nur für "Business und Internet" sondern auch für die LVA "Projektseminar eLearning".

Um nur die Beiträge von "Business und Internet" zu lesen, klickt ihr auf der rechten Seite des Blogs auf "topic" und in diesem Untermenü wählt ihr "Business und Internet" aus. Jetzt müssten euch nur die Beiträge zu dieser LVA angezeigt werden. Vielleicht schaut ihr ja auch die anderen Beiträge an und findet dabei für euch etwas interessantes. Natürlich würde ich mich auch über zahlreiche Kommentarer eurerseits freuen.

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Freitag, 24. Oktober 2008
...neue Projektidee...

Unsere Gruppe hat sich für das Thema Nr. 5 Entwicklung eines Online-Tests für die Lehrveranstaltung: "Nutzung interaktiver Medien" entschieden.

Ausgangssituation: In der Lehrveranstaltung „Nutzung interaktiver Medien“ wurde vor einigen Semestern die Abschlussklausur abgeschafft. Die Benotung erfolgt nun aufgrund von Dokumentationen und Beiträgen zu verschiedenen Hausübungen bzw. Aufgabenstellungen, die im Laufe des Semesters gegeben werden.

Ziel dieses Projekts ist es, mittels eines Online-Tests die theoretischen und praktischen Inhalte der Lehrveranstaltung am Ende des Semesters abzufragen um eine Vergleichbarkeit der Endnoten zu gewähren. Im Zuge dieses Projekts werden wir einen Fragenpool zum Stoffgebiet erstellen, welches eine verschiedenartige Zusammensetzung des Tests ermöglicht.

Das Projektteam wird in Zusammenarbeit mit der LVA-Leitung und den Tutoren diesen Online-Test erstellen. Hierfür sind vorerst die Abklärung des Stoffgebietes und die Erwartungen seitens der LVA-Leitung abzuklären.

Als Tool werden wir Moodle verwenden, da uns dieses Tool bekannt ist und als Plattform für Online-Tests sehr geeignet erscheint. Falls uns in der Bearbeitungsphase ein anderes Tool geeigneter erscheint besteht die Möglichkeit, dieses ebenfalls in Betracht zu ziehen. Weiters muss noch abgeklärt werden, ob der Online-Test auf freiwilliger Basis stattfinden soll bzw. ob er als fixer Bestandteil der Note gerechnet werden soll.

Aus didaktischer Sicht ist zu überlegen, in welcher Form der Stoff abgeprüft werden soll. Dabei denken wir an die Fragen wie Multiple Choice, offenen Fragen sowie Lückentexten. Weiters finden wir es sinnvoll neben dem theoretischen Stoffgebiet auch die Inhalte der Hausübungen bzw. der Dokumentationen in den Lernblogs überblicksmäßig abzuprüfen. Damit soll erkenntlich werden, ob die Beiträge in den Lernblogs von den einzelnen Studierenden selbständige bearbeitet wurden.

Der Nutzen des Online-Tests stellt für die Lehrveranstaltungsleitung die Vergleichbarkeit der Endnote dar bzw. für die Studierenden kann der Test als Feedback und Selbsteinschätzung dienen.

Diese Projektidee wurde von Alexandra Bernhard und Christine Hermann ausgearbeitet. Roland Rechberer konnte an unserem heutigen Treffen nicht teilnehmen, er hat seine Ideen in seinem Weblogveröffentlicht.

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