IV2-Weblog
Sonntag, 1. Juli 2007
Remodellierung Schulbuchhandel
Ist Situation:
Bei dem Geschäftsmodell Schulbuchhandel handelt es sich um ein traditionelles Bricks and Mortar Unternehmen. Die Kunden des Schulbuchhandels sind vorwiegen Schulen (Gymnasien).

Soll Situation:
Meiner Meinung ist das wichtigste für ein funktionierendes Unternehmen die Kundenorientierung sowie eine gut funktionierende Supply Chain und der reibungslose Ablauf von internen Geschäftsprozessen. Die Umstellung auf ein Clicks and Mortar System ist dabei ein wichtiger Bestandteil.


Click and mortar
d.h. es wird zusätzlich zum bestehenden traditionellen Geschäft aus Mörtel und Ziegel, ein Online Store errichtet.

Vorteile
• Präsentation der gesamten Produktpalette
• Informationstiefe sowie Breitenwirkung
• Angaben über Preise und Rabatte
• Lieferkonditionen- und möglichkeiten auf einen click
• Möglichkeit der Kundenakquisition
• Geringere Lagerkosten

Nachteile
• Professionelle Gestaltung der Homepage nötig
• Sicherstellung der leichten Bedienbarkeit
• Informationen sind auch für die Konkurrenz sichtbar
• Verlinkungen und Bestellabläufe nötig

Kundenorientierung
Zuerst sollte der Schulbuchhandel erruieren wer seine Kunden sind, was sie kaufen und wer seine guten Kunden sind! Aufgrund dieser Analyse sollte die Erkenntnis gezogen werden, ob es bestimmte Spezialisierungsmöglichkeiten (tiefes Sortiment) gibt oder ob das Angebot eines breiten Sortiments von Vorteil ist. Kundenorientierung beinhaltet auch die intensive Betreuung seiner besten Kunden bzw. aller Kunden. Jene Kunden die am Meisten Vorteil für das Unternehmen bringen sollten besondere Vorzüge erhalten wie z.B. 24 h Kundenservice (Hotline, Call-Center, Zustelldienst) mit akuter Auftragsbehandlung, Sofortlieferung und reibungsloser Auftragsabwicklung. Um dies zu ermöglichen ist das Anlegen einer genaue Kundenkartei von Vorteil, mit dem Inhalt genauer Kundendaten, Status gekaufter Ware, besondere Merkmale etc. Durch die Einführung eines click and mortar System ist eine 24 h Bestellung ermöglich. Die Frage ist natürlich, ob dies für unseren Schulbuchhandel notwendig ist, denn die Kunden (Schulen) sind geschäftlich zumeist nur tagsüber aktiv.

Supply Chain
Mit diesem Ausdruck soll die enge Zusammenarbeit zwischen Lieferanten und Schulbuchhandel verdeutlicht werden. Es ist wichtig, dass Bestellungen und Rückfragen zwischen diesen beiden Parteien schnell und reibungslos ablaufen, sowie dass eine Lieferung Just-in-Time möglich ist, um für den Schulbuchhandel die Lagerkosten so gering wie möglich zu halten. Zur Gestaltung von der Supply Chain ist eine Supply Chain Management-System empfehlenswert, dies kann nämlich auch zur Kundenorientierung herangezogen werden, indem die Planung, Beschaffung und der Vertrieb mit dem Kunden abgestimmt wird. Die Supply Chain ermöglich es, bei Anfragen der Kunden via Internet, den Kunden sofort Auskunft über die Lagerbestände zu geben sowie dass ihre Bestellung direkt an den Lieferanten weitergeleitet werden kann.

ERP-Systeme
Diese Systeme dienen spezielle der Gestaltung von internen Geschäftsprozessen, jedoch können sie auch unternehmensübergreifend eingesetzt werden. Die wichtigsten Geschäftsprozesse werden dabei in einem einziges Softwaresystem integriert und erleichtern somit den internen Informationsaustausch. Ein gutes Unternehmen beinhaltet die Funktion, dass Informationen an den/die richtige/n Mann/Frau kommen, um das zu erreichen, können ERP-Systeme eingesetzt werden.

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Sonntag, 20. Mai 2007
Kundenanalyse Teil 2
Die drei besten Kunden wurden erruiert und mit diesem Drop-down Feld können nähere Daten über die Kunden eingeholt werden. Einfach Kunde auswählen und Button klicken:


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"Nutzenpotentiale"
Alle folgenden Nutzungen des Internets sind Teil des Überbegriffs "E-Business".

Nach Höller et al. ist ein Hauptnutzen des Internets, dass sich ein Unternehmen so kostengünstig wie in keinem anderen Medium präsentieren kann. Mit dem Internet können gleichzeitig viele Leute erreicht werden (Breitenwirkung), aber auch viele und vor allem detaillierte Informationen vermittelt werden (Informationsgehalt). Es ist fraglich ob jemals irgendein anderes Medium über dieselben Möglichkeiten verfügen wird, seine Kundengruppe, und über dies hinaus, in diesem Ausmaß erreichen und informieren bzw. bedienen zu können.
Ein weiterer Nutzen, den das E-Business bietet, ist die Optimierung der bestehenden Wertschöpfungsketten betreffend ihrer Prozesse.
Außerdem kann das Internet als neuer Vertriebskanal verwendet werden, d.h. die bestehenden Produkte werden jetzt via Internet gebucht, verschickt oder bestätigt, wie zum Beispiel eine Reisebuchung oder die Einzahlung von Studiengebühren. Dieselbe Möglichkeit bietet sich auch im E-Government-Bereich, wobei die Steuererklärung via Internet abgegeben wird. Das Produkt bzw. die Dienstleistung an sich bleibt erhalten.
Durch E-Business bzw. Internet können aber auch ganz neue Geschäftsmodelle, Produkte oder Dienstleistungen entstehen, die es ohne das Vorhandensein dieser elektronischen Möglichkeiten nicht geben würde. Beispiele für diese Produkte wären mycokemusic.at, YouTube, eBay, szene1, studivz, sowie im Allgemeinen Online-Banking, Kundensuche, Werbung, Telefonieren oder Geschäftsanbahnungen via Internet. Solche Produkte können entweder von neu gegründeten Unternehmen („Start Ups“) entwickelt werden oder von bereits existierenden Unternehmen, welche die große Chance des Internets erfassen („Cross-Over“). Auf jeden Fall ist klar, dass solche Geschäftsmodelle ihren Entwicklern bzw. Betreibern Millionen bringen können, wie zum Beispiel im Fall von YouTube. Der Verkauf brachte seinen Gründern 1, 65 Milliarden Doller ein.

Laut dem Bundeskanzleramt Österreich verwenden in Österreich 95 % der Unternehmen (mit mind. 9 Mitarbeitern) das Internet für ihre Geschäfte. Durch die Nutzung von E-Business profitieren die Unternehmen vor allem von einer kostengünstigeren Produktion, einer besseren Innovation und von der Möglichkeit sich auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren.

Entnommen aus einer Rede des baden-württembergischem Wirtschaftsministers Ernst Pfister (2005) haben Unternehmen die kein E-Business nutzen, extreme Nachteile (Kein E-Business = Kein Erfolg). So konnten jene Unternehmen, die kein E-Business betreiben, angestrebte Ziele, wie Gewinn, Mitarbeiterwachstum etc., oftmals weniger realisieren als Unternehmen mit E-Business-Nutzung.

Das hohe Nutzenpotential des E-Business ist unumstritten. Es unterstützt in allen Geschäftsbereichen (Marketing, Vertrieb, Beschaffung etc.) und verhilft den Unternehmen zu besseren Erfolgen.

Weitere Ausführungen zu diesem Thema finden sie bei meinem Kollegen: Matthias Arbacher


Quellen:
Höller J., Pils M., Zlabinger R. (2004): Internet und Intranet – Herausforderung E-Business, 3. Auflage

Bericht über den Verkauf von YouTube: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,441871,00.html, download 2007-05-20

Eine deutsche Homepage rund ums E-Business:
http://www.zukunft-ebusiness.de/, download 2007-05-20

Bundeskanzleramt Österreich informiert über E-Business: http://www.austria.gv.at/site/cob__9064/4544/default.aspx, download 2007-05-20

Ausschnitte der Rede des baden-württembergischen Wirtschaftsminister Ernst Pfister: „Kein E-Business = Kein Erfolg“:
http://www.ebigo.de/special/artikel/00054/index.html, download 2007-05-20

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Samstag, 14. April 2007
SQL-Abfrage: Kundenanalyse
Suche nach den "guten Kunden"

Abfragen

Vorabfrage:

SELECT Kunde.Nr, Kunde.Nachname,
SUM(Buch.Preis*Auftragspos.Menge)
AS Summe
FROM Auftragspos, Buch, Kunde, Auftrag
WHERE (Buch.Nr = Auftragspos.Buchnummer) AND (Auftragspos.Auftragsnummer = Auftrag.Nr) AND (Auftrag.Kundennummer = Kunde.Nr) GROUP BY Kunde.Nr
ORDER BY Summe
DESC


Zur Liste der Gesamteinkaufssummen aller Kunden des Buchhandels:





Endabfrage:

SELECT Kunde.Nr, Kunde.Vorname, Kunde.Nachname, PLZ.Region,
SUM(Buch.Preis*Auftragspos.Menge)
AS Gesamteinkaufssumme
FROM Auftragspos, Buch, Kunde, Auftrag, PLZ
WHERE (Buch.Nr = Auftragspos.Buchnummer) AND (Kunde.Nr = Auftrag.Kundennummer)
AND (Auftrag.Nr = Auftragspos.Auftragsnummer) AND (PLZ.Plz=Kunde.Plz)
GROUP BY Kunde.Nr
HAVING SUM(Buch.Preis*Auftragspos.Menge)>95000
ORDER BY Gesamteinkaufssumme
DESC


Zur Liste der "guten Kunden" des Buchhandels:




Erklärung

Mein erster Ansatz für die "guten Kunden" des Buchhandels wäre dir Treue der Kunden gewesen, da meiner Meinung nach, die besten Kunden eines Unternehmens die treusten Kunden sind. Jedoch ist es mir nicht möglich mit diesem Model die Treue zu messen. Somit betrachtete ich die Aufgabe von der wirtschaftlichen Seite. Ich bin der Meinung, dass ein guter Barometer für "gute Kunden" die Gesamteinkaufssumme ist.
Schritt für Schritt hab ich mich zum Endergebnis vorgekämpft. Zuerst wurden die Gesamteinkaufssummen aller Kunden abgefragt, um die ungefähre Höhe der Summen zu eruieren. Dann wurden die besten Kunden, also jene Kunden mit einer Gesamteinkaufssumme über 95.000, abgefragt und absteigend gelistet. Weiters wurde die Spalte Region beigefügt um Herkunftsbundesland der Kunden zu erfahren. Zur eindeutigen Identifizierung der Kunden wurde die Kundennummer beigefügt und um dem ganzen einen Namen zu geben, der Vor- und Nachname des guten Kundens.


Zusatzabfragen:

Bücherlisten der besten drei Kunden


Bücherliste von
Kurt Erdl



Bücherliste von
Ruth Schmitz



Bücherliste von
Vera Kremer



Erklärung

Da in der Aufgabenstellung auch die Produktart der "guten Kunden" gefragt war, hab ich eine Bücherliste der besten drei Kunden angefügt. Die Abfrage erfolgte mit Hilfe der Kundennummer.




Verweis zu Kollegen

Betreffend anderer Lösungsvorschläge und Ideen verweise ich auf die weblogs meiner Kollegen:

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Sonntag, 18. März 2007
"Eclipse" - aus der Finsternis zu neuen Entwicklungen!
Eclipse wurde von IBM als Nachfolger für VisualAge (eine IBM Entwicklungsumgebung) ins Leben gerufen. Jedoch gab IBM den Quelltext frei und die Eclipse Foundation übernahm die weitere Entwicklung. Diese gemeinnützige Organisation bietet Rahmenbedingungen und Unterstützung für Eclipse Projekte.
Seit der Creation von Eclipse im November 2001 sind Firmen wie Borland, MERANT (wurde 2004 von Serena Software Inc. übernommen), QNX Software Systems etc. beteiligt. In den folgenden Jahren traten die meisten großen Softwarefirmen der Eclipse Foundation bei.

Eclipse ist eine Plattform für die Erstellung von integrierten Entwicklungsumgebungen (IDEs = integrated development environments). IDEs sind Anwendungsprogramme mit deren Hilfe man Software entwickeln kann. Für nähere Erläuterungen zum Thema Entwicklungsumgebungen möchte ich auf die Weblogs meiner Kollegen Willi Angerer und Mathias Mandl verweisen.

Mit Eclipse können zum Beispiel Java Programme geschrieben werden. Jedoch findet es durch seine vielen Erweiterungen auch Anwendung für andere Programmiersprachen. Zur Erleichterung der Entwicklung stehen Zusatzfeatures wie Fehlerkorrektur und Codeformatierung zur Verfügung. Eclipse stellt eine Open
Source
dar und ist somit für jedermann kostenlos verfügbar (download hier). Durch kommerzielle Plug-ins kann die Funktionalität von Eclipse einfach erweitert werden sowie die Integration von externen Tools (z.B. Apache Ant, Apache Tomcat) möglich ist. Außerdem bietet Eclipse seinen Anwendern eine erweiterbare Werkzeugplattform mit Werkzeugen wie zum Beispiel

  • Modellierung
  • (Eclipse Modeling Framework (EMF))
  • Test und Performance
  • (Eclipse
    Test & Performance Tools Platform (TPTP)
    )
  • Business Intelligence
  • (Business
    Intelligence and Reporting Tools (BIRT)
    )
  • Rich Client Applikationen etc.
  • (embedded Rich Client
    Platform (eRCP)
    ).


    Weitere Erläuterungen und Quellen zum Thema "Eclipse" finden Sie bei meinem Kollegen Florian Hörl.


    Quellen:

    "Offizielle Homepage von Eclipse"
    http://www.eclipse.org/

    "Warum mit Eclipse entwickeln"
    by Kristian Köhler, Orientation in Objects GmbH
    Auf dieser Seite wird Eclipse und dessen Features näher erläutert.
    http://www.oio.de/public/warum-eclipse.htm

    "Eclipse Workshop"
    Admin-wissen.de bietet eine gute Einführung und Hilfestellung für Eclipse, sowie die Vorstellung einiger Plug-ins für Eclipse.
    http://www.admin-wissen.de/tutorials/eigene-tutorials/programmierung/eclipse-workshop/

    "What is Eclipse, and how do I use it?"
    In diesem Beitrag auf der IBM Homepage wird Eclipse kurz erklärt und für Interessierte bietet ein Frage- und Antwortspiel ein gutes Background-Wissen rund um Eclipse.
    http://www-128.ibm.com/developerworks/opensource/library/os-eclipse.html

    "Eclipse Toolplattform"
    Diese Presseinformation gibt einen Einblick in diverse Werkzeuge von Eclipse, sowie diverse Lobeshymnen an Eclipse.
    http://www.eclipse.org/org/press-release/20050627launch31DE.htm

    "Eclipse-Magazin"
    Für Anwender und Fans gibt es sogar ein eigenes Magazin.
    http://eclipse-magazin.de/

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