Weblog von Katharina Meusburger
Montag, 8. Januar 2007
Kryptogrphie

Die Kryptografie dient unter anderem dazu, ein digitale Signatur zu erstellen, diese Signatur soll eine Art elektronische Unterschrift sein, durch die überprüfbar ist, ob zwischen dem versenden einer Nachricht und dem öffnen dieser Nachricht, die Nachricht verändert wurde. Sie dient also zu Absicherung des Senders. Mehr dazu finden Sie auch hier.


Ich möchte hiermit zeigen wie man eine solche Signatur selbst erstellen kann. Hierbei bediene ich mich dem Programm Windows Privacy Tools welches auf dem Programm GnuPG - Gnu Privacy Guard basiert. Was dahinter steht, und wo Sie dieses Programm finden und herunter laden können, dazu möchte ich Sie auf einen sehr gut illustrierten Weblog einer Kollegin hinweisen.

Ist das Programm nun installiert, können Sie den Key Manager aufrufen, in dem Sie auf der rechten Seite der Taskleiste mit der rechten Maustaste das Schlüsselsymbol aktivieren und dort den Key Manager anklicken.


Der Manager sieht so aus und unter key kann man einen neuen Schlüssel generieren.


Sie tragen ihren Namen und ihre E-Mail-Adresse ein, fügen eventuell noch ein Kommentar dazu und legen fest wie lange dieser Schlüssel funktionieren soll. Bei Mantra geben Sie ein Passwort ein und wiederholen dieses zur Sicherheit bei Repeat passphrase.

Nachdem Ihr persönlicher Schlüssel generiert wurde, werden Sie gefragt, ob Sie ihren Schlüssel auch noch auf einem externen Datenträger speichern wollen.



Dies sollten Sie auf jeden Fall machen, damit es keine Probleme gibt, fall Ihr Computer mal abstürzen sollte und die Daten nicht mehr vorhanden sind. Denn ein Schlüssel lässt sich nicht mehr rekonstruieren.

Nun haben Sie einen public und einen private Key. Den Publickey könne Sie jedem schicken, denn durch diesen lässt sich Ihr private Key nicht ermitteln und er dient nur zum verschlüsseln von Daten. Nur mit Ihrem private Key der auch noch durch das Passwort geschützt ist können Sie die verschlüsselten Daten entschlüsseln oder die Signatur überprüfen.

Um einem Text eine Signatur anzuhängen geht man folgendermaßen vor:

Den gewünschten Text markieren und kopieren, dann wie gehabt in der Taskleiste den Schlüssel mit der rechten Maustaste anklicken und unter Clipboard, Sign auswählen Sie ihren kreierten Schlüssel aus und müssen nun das Passwort eingeben. Dann fügen Sie in ein Texteditor den signierten Text ein, in dem Sie einfach auf einfügen gehen. Diesen Text können Sie nun verschicken.

Wenn nun ein Buchstabe geändert wird und die Signatur überprüft wird, in dem der Text markiert und kopiert wird und dann mit der Maus der Schlüssel/ Clipboard /Decrypt-Verify ausgewählt wird, erscheint folgende Bild


Falls alles in Ordnung ist wird das auch angezeigt.


Viel Spass beim ausprobieren !

Quellen:

Winpt

Signatur

Kryptografie

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Montag, 18. Dezember 2006
Content-Syndication und RSS


Unter Content-Syndication wird die Mehrfachverwendung von verschiedensten Inhalten verstanden, dabei werden z.B. im Internet Inhalte von verschiedenen Websites verbunden. Das ist vor allem dann Sinnvolle, wenn Websiteanbieter ihre Angebote mit business- und branchenrelevanten Informationen aufwerten wollen oder Suchmaschinen in ihrer Seite integrieren möchten. Somit kann man auf der gewünschten Seite Informationen von einer anderen Seite angezeigt, z.B. Börsenkurse, aktuelle Nachrichten etc.. Dies soll vor allem die Benutzerseite aufwerten. Ein Mittel zur Umsetzung der Content-Syndication ist RSS und XML

Was bedeutet nun RSS?

RSS (zu deutsch = "wirklich einfache Verbreitung") ist eine Technik, die es dem Nutzer ermöglicht, die Inhalte einer Webseite – oder Teile davon – zu abonnieren oder in andere Webseiten zu integrieren. RSS ist ein XML-basiertes Format zur Synchronisierung von Inhalten. Dabei stammen diese Inhalte meist von Nachrichten-Websites, Community-Websites oder Blogs. Die Bereitstellung von Daten im RSS-Format bezeichnet man auch als RSS-Feed. Inzwischen werden schon auf einigen tausenden Websites RSS-Feeds angeboten. Dabei verwenden Internetseiten die RSS-Feeds anbieten meist folgendes Icon um darauf hinzuweisen:

Interessanter Weise bedeutet das Akronym je nach RSS-Version etwas anderes: "Rich Site Summary" (Version 0.9x und 2.0) oder "RDF Site Summary" (Version 2.0). Auch "Really Simple Syndication" ist als Definition verbreitet. Der Grund für diese verschiedenen Versionen von RSS liegt in der Entstehungsgeschichte des Formats. Heute werden vor allem die Versionen RSS 0.91, 1.0 und 2.0 verwendet. Immerhin können die meisten News-Aggregators alle Versionen lesen.

Wie können diese RSS-Feeds gelesen werden?

RSS-Feeds werden in sogenannten News-Aggregatoren synchronisiert und gelesen. Dabei verwenden immer mehr dieser Aggregators ein ähnliches Layout und arbeiten clientbasiert auf dem Rechner des Nutzers. Der Nutzer kann individuelle Listen derjenigen Feeds zusammenstellen, über die er auf dem Laufenden gehalten werden möchte.

Der News Aggregator prüft nun, in frei einstellbaren zeitlichen Abständen, die eingetragenen Feed-Links nach neuen Nachrichten und trägt diese dann in die Feed-Liste ein. Die Überschriften der einzelnen Feeds werden in einem zweiten Fenster angezeigt und ähnlich wie im E-Mail-Browser werden gelesenen und nicht gelesenen Feeds unterschiedlich markiert. Wird nun eine Überschrift ausgewählt, erscheint in einem weiteren Fenster der Feed-Inhalt. Dieser besteht in der Regel aus einem Teaser-Text, der durch einen Link auf die vollständige Nachricht auf der ursprünglichen Website verweist. Diese kann dann innerhalb oder außerhalb des Aggregators angezeigt werden.

Das Abonnement ist aber nicht auf reine Text-Inhalte beschränkt, Verwendungen wie beispielsweise in Podcasts zeigen, dass man auch Audio- oder Video-Inhalte via RSS abonnieren kann, die dann beispielsweise auf tragbare Musikplayer wie den Apple iPod geladen werden.

Weiterhin gibt es im selben Bereich das konkurrierende Format Atom, welches ebenfalls auf XML basiert. RSS und Atom sind nicht miteinander kompatibel, RSS kann jedoch in Atom konvertiert werden und umgekehrt.


Wo liegen die Vorteile von RSS-Feeds?

  • Die aktuellen Überschriften mehrerer (News-)Websites können in einem Tool angezeigt und gelesen werden.
  • Die eingetragenen Feeds werden durch eine automatische, periodische Überprüfung auf neue Einträge untersucht.
  • Es besteht eine hohe Zeitersparnis, da keine manuelle Überprüfung von Websites nach neuen Inhalten mehr notwendig ist.
  • Es wird nur auf die jeweils neuesten Inhalte einer Website hingewiesen.
  • Direkte Verweise auf die URL der neuen Inhalte einer Website sind möglich.
  • Die Anzeige und Überprüfung alter Inhalte durch den Nutzer kann vermieden werden.
  • In einem News-Aggregator kann gleichsam eine personalisierte Zeitung bzw. ein Magazin individuell zusammengestellt werden.
  • Es ist nicht notwendig, E-Mail-Adressen oder sonstige persönliche Daten preiszugeben bzw. zu verwalten.
  • Die News-Reader sind zum großen Teil kostenlos.

Wenn man die Vorteile in betracht zieht ist es überraschend, dass 2005 nur 12% der Internetuser Kenntnis von RSS haben und davon nur 4% sagen, dass sie RSS wissentlich genützt haben. Somit kann man sich durchaus noch auf den Durchbruch von RSS freuen, wenn immer mehr Internetbenützer die Vorteile kennen und schätzen lernen.

Quellen:

Wikipedia Content-Syndication

Wikipedia RSS

Contentmanager.de

RSS – the Door to E-learning 2.0 Graz

RSS – Crossing into the Mainstream



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Sonntag, 19. November 2006
XML

XML die Auszeichnungssprache


Einleitung

XML, also EXtensible Markup Language ist eine Auszeichnungssprache die immer mehr an Bedeutung gewinnt. Doch um was handelt es sich dabei? Anhand von einigen Punkten werden die wichtigsten Funktionen und Möglichkeiten dieser Auszeichnungssprache erläutert, gestützt auf diese Veröffentlichung, da ich selbst noch keine eigenen Erfahrungen mit dieser Auszeichnungssprache habe.

XML steht für strukturierte Daten

XML ist ein Satz an Regeln, Richtlinien oder Konventionen zur Erstellung von Textformaten, die für die Strukturierung von Daten zuständig ist, z.B. von Kalkulationstabellen, technische Zeichnungen, Adressbücher und so weiter. Das besondere dabei ist, dass XML es dem Computer erleichtert, Daten zu lesen oder zu generieren, da es dafür sorgt, dass die Datenstruktur Eindeutung bleibt. Durch XML werden herkömmliche Fallen von Sprachkonstruktionen vermieden, da es erweiterbar ist, plattformunabhängig arbeitet und die Internationalisierung und Lokalisierung unterstützt.

XML hat eine ähnliche optische Struktur wie HTML

Diese Ähnlichkeit liege vor allem daran, das beide Auszeichnungssprachen Tags (durch '<' und '>' geklammerte Wörter) und Attribute (der Form name="value") verwenden. Der Unterschied liegt aber darin, dass HTML eine fixe Festlegung für jedes Attribut und Tag besitzet und XML diese Tags nur zur Abgrenzung von Daten benützt und die Interpretation dieser Daten alleine der Anwendung, die sie verarbeitet, überlässt. Somit zeigt sich, dass XML in dieser Beziehung wesentlich flexibler ist. Beispielsweise kann in einer XML-Datei folgendes Tag "<p>", welches in HTML für Absatz steht, alles mögliche Bedeuten von Person über Parameter usw..

XML ist eine Text, aber nicht zum Lesen

Jedes Programm speichert seine produzierten Daten auf der Festplatte entweder in als Binär- oder Textformat. Der Vorteil von Textformaten ist, dass diese in jedem beliebigen Texteditor gelesen werden können, ohne das entsprechende Programm zu starten. Dabei kann der Entwickler Programmfehler im Editor ausbessern. Da XML Dateien reiner Text sind, verfügen diese über die genannten Vorteile. Wichtig ist dabei, dass XML sehr strikte Regeln besitzt. Falls diese nicht eingehalten werden und der Text fehlerhaft ist, wird die XML Datei unbenutzbar. Allerdings wird sofort bei bemerken eines Fehlers eine Warnmeldung gezeigt.

XML hat ein ausführliches Design

Die XML Textformate sind durch die Verwendung von Tags, um die Daten abzugrenzen, meist größer als vergleichbare binäre Formate. Dieser Nachteil wird bewusst in kauf genommen, da die Vorteile von Textformaten größer sind und der Speicherplatz nicht mehr so kostbar ist, durch die rasante Hardwareentwicklung und die Möglichkeit der Datenkomprimierung durch spezielle Programme z.B. zip. Auch das Internet hat die Möglichkeit des automatischen Komprimierens.

XML ist eine Familie von Techniken

XML hat viel verschieden Module die für unterschiedliche Dinge zuständig sind.
XML 1.0 definiert was "Tags" und "Attribute" sind.
Xlink ist für das Hinzufügen von XML Daten zu Hyperlinks zuständig.
XPointer und XFragments sind Syntaxen die auf Teile eines XML Dokuments verweisen. Ein XPointer hat Ähnlichkeiten mit einem URL, wobei er aber auf Teildaten der XML Datei verweist anstatt auf Dokumente im Web.
XSL ist eine weiterentwickelte Sprache um Style Sheets zu erstellen, da CSS (die Style-Sheet-Sprache) auch auf XML anwendbar ist. Dabei basiert XSL auf XSLT, also eine Transformationssprache die Zuständig ist für das Hinzfügen, Löschen und Umstellen von Attributen und Tags.
DOM besteht aus einer Standardmenge von Funktionsaufrufen zur Manipulation von XML Dateien aus einer Programmiersprache.
XML Schema 1 und 2 dienen zur Unterstützung, um Entwickler bei der präzisen Definition ihrer eigenen XML-basierten Formate zu helfen.
Diese Module und Werkzeuge sind nur einige von den bereits verfügbaren, da immer wieder neu entwickelt werden. Siehe dazu W3C technical report page

XML die Entwicklung

Schon 1996 begann die Entwicklung von XML und seit Februar 1998 ist es ein W3C-Standard. XML wurde aus den besten Teilen von SGML entwickelt und ist bei weitem geregelter und einfacher in der Anwendung.

XML und HTML werden zu XHTML

Eine besondere XML Anwendung, welche ein Dokumentenformat beschreibt ist XHTML. Sie ersteht HTML, wobei viele Elemente gleich geblieben sind. Verändert wurde z.B. die Syntax, da sie den XML Regeln angeglichen wurde.

XML ist formbar

XML macht es möglich, ein neues Dokumentenformat zu definieren, durch die Kombination oder Wiederbenützung von anderen Formaten. Allerdings muss man bei der Zusammenfügung von zwei völlig unabhängig entwickelten Formaten darauf achten, dass Elemente und Attribute mit derselben Bezeichnung nicht unterschiedlich definiert werden. Um also solche Namenskollisionen zu vermeiden, gibt es von XML den Namensraummechanismus .

XML ist die Basis für RDF und das Semantic Web

RDF seht für Resource Describtion Framework und ist ein XML Textformat, welches Beschreibungen von Resourcen und Metadatenanwendungen unterstützt. Dadurch wird es z.B. möglich, Personen aus einem Webalbum Aufgrund der Informationen seiner eigenen Kontaktliste zu identifizieren und ihnen automatisch ein Email zukommen zu lassen, welches ihnen mitteilt, dass ihr Foto im Netz steht.

Semanitc Web beschäftigt sich damit wie Computer Menschen unterstützen können und dazu gehört auch die Ontologie um eine Vormale Beschreibung von Ausdrücken festzuhalten um Missverständnisse in der Kommunikation von vornherein zu minimieren.

XML ist plattformunabhängig, gut unterstützt und lizenzfrei

XML ist lizenzfrei und gibt jedermann die Möglichkeit sich seine eigene Software drum herum aufzubauen und ist auch nicht an einen einzigen Anbieter gebunden.


Soweit ich mich nun mit XML beschäftigt habe, klingt XML nach einer durchaus sinnvollen Auszeichnungssprache. Allerdings habe ich noch keine praktische Erfahrung damit und alle Informationene auf die ich bis jetzt gestoßen bin, berichten nichts Negatives über XML. Aber vielleicht kennen Sie etwas Kritikwürdiges daran. Würde mich auf jedenfall freuen wenn Sie meine Zusammenfassung durch ihre Eindrücke, Wissen, etc. ergänzen würden.



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