Netzwerktools

In diesem Beitrag werde ich die Funktion der IP-Werkzeuge PING, TRACE ROUTE und Portscan näher erklären.

PING (Packet Inter Groper)

PING ist ein Programm, welches Netzwerkverbindungen zwischen 2 Stationen testet. Dabei werden Pakete des Typs ICMP Echo (Request) an die Zielstation geschickt, welche daraufhin ein Paket des gleichen Typs (Reply) zurücksendet. Hat der Test funktioniert, kann man folgende Informationen bekommen:

- Wie lange war das Paket unterwegs? Gemessen wird die Strecke Hin und Zurück, wobei die Zeit danach halbiert wird.
- Man kann bestimmte Stationen verfügbar sind. (zb Server)
- Durch die Eingabe von „ping 127.0.0.1“ kann man überprüfen, ob der TCP/IP-Stack am lokalen Host installiert ist. (127.0.0.1 ist die IP-Adresse des eigenen Hosts)
- Man kann erkennen ob bestimmte Stationen am Netzwerk angeschlossen sind.

Hier 2 Bsp.:

Pingversuch an www.orf.at an einem Wochentag:



Pingversuch an www.orf.at an einem Wochenende:



An beiden Bsp. Kann man erkennen, dass der Zielhost nicht erreichbar ist, was wahrscheinlich aus Gründen der Sicherheit ist. Man kann davon ausgehen dass der Server ankommende Pakete ignoriert.

Tracer route

Tracert ist ein Programm, welches den Weg eines Datenpaketes im Internet anzeigt. Hierzu wird ein Datenpaket mit Testdaten versendet und listet die einzelnen Strecken, die das Datenpaket passiert, detailliert mit verschiedenen Angaben auf. Zb. Antwortzeiten, genauen IP-Adressen der Routern.

Bsp. www.orf.at


Führt man nun den Tracert-Befehl mit einem UTA-TOOL aus, kann man sehen, dass ein anderer Weg gegangen wurde:

Portscan:

Ein Port sind quasi die Schnittstellen bei der Datenübertragung. Folglich sind diese Schnittstellen auch die Türen zu unserem Rechner. Ob diese Ports nun sicher (blocked) oder unsicher (open) sind, kann man mit diesem Programm rausfinden. Hier ein kleiner Ausschnitt von meinem Portscan.

Hier kann man erkennen, dass bei mir alle Ports geblocked sind und nur Pakete nach meiner Authentifizierung durch kommen.