Interaktive Medien Blog - Alexander Mach |
Mittwoch, 15. Juni 2005
DRM - Digital Rights Management
Alexander.Mach.uni-linz, 10:49h
Es ist nicht unbegründet, dass DRM oftmals mit Digital Restriction Management (Digitale Einschränkungsverwaltung) übersetzt wird.
Viele von uns, die den Umgang Digitaler Medien schätzen, vertrauen auf die Vorzüge schneller Downloads im Internet. Mal ein Album von den Beatsteaks da, dort mal ein Download von der letzen Staffel von "friends". Alles natürlich ohne einen Cent für Urheber- oder Vermarktungsrechte zu zahlen. Alles kein Problem oder vielleicht doch? Eine übersichtliche Zusammenfassung zu den rechtlichen Grundlagen zu diesem Thema findet ihr hier. Schaut man sich die Verkaufszahlen der letzten Jahre an, so wundert es einen nicht, dass die Musikindustrie auf der Suche nach neuen Absatzmärkten ist und technologische Instrumente sucht, die den illegalen Download-Handel mit Tonträgern unterbindet. Um im wirtschaftlichen Kampf ums Überleben zu bestehen, müssen bekannte Größen dieser Branche, wie Bertelsmann oder Sony, Fusionen eingehen oder drastische Sparprogramme durchsetzen. Umso mehr wundert es mich, dass eine wirtschaftlich starke Branche, wie es die Musikindustrie zweifellos ist, es nicht geschafft hat mit altbewährtem öffentlichen Lobbying die Regierungen zu drängen elektronische Schutzmechanismen zu forcieren. In den letzten Jahren ist sehr viel an Entwicklungsarbeit geleistet worden, um die Technologie des DRM einsatzfähig zu machen. Was zum Beispiel hinter der Windows Technologie steht hat in transparenter und gut verständlicher Form mein Kollege Christoph Albert skizziert. Christoph Albert Wer aber nun glaubt, dass alle mit dieser Technologie eine Freude haben werden, der irrt. Kurz zusammengefasst ergeben sich folgende Nachteile: - Datenschutz ist gefährdet - Anwendungsfreundlichkeit leidet - Unkontrollierte Implementierung von DRM – Systemen - Wissenschaftliche Freiheit gefährdet Die detaillierte Beschreibung der negativen Aspekte dieser Technologie entnimmt bitte wikipedia ( Quelle). Meine Kollegin Martina Augl hat in ihrem Beitrag zu diesem Thema festgestellt, dass neben den Pros und Cons vor allem die Akzeptanz der Kunden darüber entscheiden wird, ob diese Technologie erfolgreich sein wird oder nicht. Meiner Meinung nach sind Firmen, die diese Technologie entwickeln sowie der Gesetzgeber gefordert zum Einen den illegalen Zugang zu erschweren und zum Anderen die Anwenderfreundlichkeit elektronischer Schutzmechanismen zu steigern. ... comment |
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