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Samstag, 27. November 2004
Vivienne.Kaier.uni-sbg, 15:11h
Gliederung:
1. Zertifizierungsvorgang 2. Aufgaben eines Trust-Centers 3. Trust-Centers 4. Zertifikate 5. Kosten 6. Weiterführende Links 1. Zertifizierungsvorgang Um eine Digitale Signatur verwenden zu können, muss sie erst kreiert werden. Daher erschafft ein "Trust-Center" als erstes zur Zertifizierung die Identität einer Person. Diese Identität wird weiters verbunden mit einem weltweit einzigartigen Schlüsselpaar (dem Privaten und dem Öffentlichen Schlüssel) und auf eine "Smart-Card" gespeichert. Diese wird an den Anwender weitergegeben, der damit und mit seinem Pass zu einem Registrierungs-Center (oder auch "Registration Authority" = RA) gehen muss, um die Smart-Card eindeutig mit sich zu verknüpfen. Mit diesem Vorgang erhält der Anwender sein Zertifikat. to the top 2. Aufgaben eines Trust-Centers = Zertifizierungsdienstanbieter Ein Trust-Center hat eine der wichtigsten Aufgaben in Bezug auf die Verwendung von Digitalen Signaturen. Die erste Aufgabe eines Trust-Centers besteht in der Erstellung eines Zertifikates zu der gewünschten Zeit. Weiters muss es die Aktualität der Daten der Kunden garantieren, wofür ein spezielles Register zur Verfügung steht. Darin sind alle wichtigen Informationen aufgelistet, wie zB ob ein bestimmter Kunde immer noch ein Zertifikat besitzt. Abb.: Auszug aus einem Register Das Trust-Center handelt als sogenannte "Dritte Person" um eine sichere Transaktion von bestimmten Daten zu garantieren. Es vergibt auch Zertifikate, garantiert dessen Aktualität und bewahrt den Öffentlichen Schlüssel auf. to the top 3. Trust-Centers (Zertifizierungsdienstanbieter) Um den Anforderungen des Signaturgesetzes zu genügen und entsprechende Dienstleistungen anbieten zu können, erschienen schon vor Inkrafttreten des Signaturgesetzes die ersten Anbieter von Zertifikaten am Markt. Die bekanntesten Trust-Centers heute sind: - Generali Office-Service and Consulting - Global Sign - Verein Arge Daten – Österreichische Gesellschaft für Datenschutz - A-SIT - S-Trust (Deutschland) - A-Trust (Zusammenschluss von Banken und Wirtschaftskammer in Österreich) - a-sign (Datacom Austria) seit 28.09.2002 auch bei A-Trust A-Trust ist der bekannteste österreichische Zertifizierungsdienstanbieter, er arbeitet zusammen mit sehr vielen Banken und Unternehmen. to the top 4. Zertifikate Abb.: Zertifikat In der Praxis werden Zertifikate von unterschiedlichen Sicherheitsstufen vergeben. Diese kosten alle unterschiedlich viel, sind natürlich auch im SigG unterschiedlich bewertet und nicht alle haben den gleichen Status vor Gericht. Diese unterschiedlichen Zertifikate nennt man: Einfache Zertifikate Diese Art des Zertifikates mit der niedrigsten Sicherheitsstufe kann man per E-Mail erhalten, es gibt auch Anbieter, die diese Zertifikate kostenlos zur Verfügung stellen. Mittlere Zertifikate Mittlere Zertifikate werden zB nach einer telefonischen Identitätsprüfung oder nach Übermittlung einer Kopie eines Personalausweises ausgestellt. Qualifizierte Zertifikate Dies sind die Zertifikate mit der höchsten Sicherheitsstufe und demnach auch im Gesetz als Qualifizierte Zertifikate, die erhöhten Anforderungen genügen, geregelt. Man erhält solche Zertifikate nur mit einem Lichtbildausweis, den zusätzlichen Berechtigungsnachweisen und einem persönlichen Antrag bei der Zertifizierungsstelle. Test-Zertifikate Viele Zertifizierungsstellen bieten kostenlose Test-Zertifikate an, mit denen man die Vorteile einer digitalen Signatur unverbindlich ausprobieren kann. Meist sind sie nur über einen Zeitraum von 2-3 Wochen gültig und sie haben vor Gericht sicherlich keine große Beweiskraft. to the top 5. Kosten Bei der Verwendung der Digitalen Signatur fallen einmalige und laufende Kosten an. Je nach Sicherheitsstufe sind diese unterschiedlich hoch. Einmalige Kosten: Kartengebühr: Die Kartengebühr beinhaltet den Aufwand für die Produktion der Karte, den gesamten Registrierungsvorgang (Identifikation des Signators) und das äußere Erscheinungsbild der Karte. Einfach: oft kostenlos Mittel: circa 25 Euro Qualifiziert: circa 30 Euro Registrierung Einfach: kostenlos Mittel: circa 12 Euro Qualifiziert: circa 12 Euro Laufende Kosten: Zertifikat und Verschlüsselungszertifikat, zahlbar pro Jahr. Auch diese Kosten variieren nach Art des Zertifikates: Einfach: circa 15 Euro Mittel: circa 15 Euro Qualifiziert: circa 20 Euro Sonstige Kosten Bei Verlust der Karte kann man sich eine Ersatzkarte erstellen lassen, die meist gleich viel wie die erste Karte kostet. to the top 6. Weiterführende Links http://www.bsi.de/esig/ http://www.glossar.de/glossar/1frame.htm?http%3A//www.glossar.de/glossar/z_verschluessel.htm http://www.internet4jurists.at/gesetze/bg_signatur01.htm http://www.itsolution.at/news-digitale-signatur-elektronische-unterschrift/Y2002/digitale-signatur.htm http://www.signatur.rtr.at/de/providers/properties/csp-keylength.html http://www.ean.de/ean/Inhalt/e29/e276/e279 http://www.e-trend.de/downloads/digitale_signatur.pdf to the top ... link (1 comment) ... comment |
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