Nachdem ich in der letzten Lehrveranstaltung das erste Mal etwas über Twitter gehört habe, und sich mir der Sinn dahinter nicht so recht erschließen wollte habe ich mich über diesen neuen Web 2.0 Dienst schlau gemacht.

Was ist Twitter?
Das Wort „twitter“ kommt aus dem englisch und bedeutet soviel wie „zwitschern“ oder „quatschen“. Hiermit bezeichnet es auch den Hauptzweck der Seite. Twitter wird vor allem benutzt um mit anderen in Kontakt zu treten. Man kann hier Texthäppchen von maximal 140 Zeichen verfassen, die von anderen Nutzern empfangen werden können. Jeder User kann individuell entscheiden von wem er Kurztexte empfangen will und an wen er seine eigenen Texte senden will. (Vgl. http://www.webworkblogger.de/index.php?/archives/149-Das-deutsche-Twitter-Handbuch.html 09.01.2008)

Man kann den Dienst in etwa mit der Statusmeldung in AIM oder der Mood-Message in Skype vergleichen. Im Gegensatz zu den beiden genannten wird das Ganze bei Twitter allerdings in Blogform dargestellt.
(Vgl. http://tautoko.info/2007/03/10/twitter-thesen-zum-hype/ 09.01.2008)

Es gibt mehrere Wege wie man jetzt eine Nachricht versenden kann. Der konventionellste Weg ist der, dass man sich einfach auf der Twitter Website einloggt und etwas in das Textfeld schreibt. Allerdings kann man auch per SMS, über einen Messanging Dienst, mit einer Desktop Applikation oder dem Firefox Browser twittern.
(Vgl. http://www.webworkblogger.de/index.php?/archives/149-Das-deutsche-Twitter-Handbuch.html 09.01.2008)

Nun, bleibt nur noch die Sinnhaftigkeit von Twitter zu klären. Nun, zur Zeit wird Twitter vor allem von Privatpersonen genutzt, die mehr oder weniger wichtige Nachrichten versenden. „Die wenigsten schreiben ausschließlich, was sie gerade machen. Viele posten URLs zu interessanten Diskussionen oder lustigen Videos.“ ( http://tautoko.info/2007/03/10/twitter-thesen-zum-hype/ 09.01.2008).
Kritiker betonen vor allem dass Twitter sozusagen ein freiwilliges Überwachungssystem ist: „Jeder dokumentiert ganz ohne Zwang, minütlich seinen Tagesablauf und veröffentlicht ihn.“ ( http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/371974 09.01.2008) Ein weiterer Schritt in Richtung gläserner Mensch quasi.
Zukünftig könnte der Web Dienst allerdings auch von Firmen genutzt werden um mit ihren Kunden zu kommunizieren und sie über Lieferzeiten, spezielle Angebote oder sonstige Neuigkeiten zu informieren. Inwiefern das tatsächlich eintreten wird bleibt abzuwarten.

Quellen:

Das deutsche Twitter Handbuch
(09.01.2008)

Johannes Kleske's Blog
(09.01.2008)

jetzt.de
(09.01.2008)

ein sehr übersichtlicher, und gut verständlicher Beitrag ist dir hier gelungen. Ich möchte nur ergänzen, dass twitter bereits jetzt schon von Unternhemen z.B. für Werbezwecke genutzt wird. Ein Beispiel dafür ist der soganannte Schlämmer-Blog. Dort berichtete Horst Schlämmer (ein fiktiver Redakteur) mittels "skurrilen Videos" über seine Fahrstunden. Nach vielen "Medienberichten und Verlinkungen gab sich schließlich Volkswagen als Urheber zu erkennen". Wer jetzt versucht diesen Blog aufzurufen landet bei einer Werbeseite von VW, weil der Blog mittlerweile eingestellt wurde.

Quelle: Marik Ludewig, Janko Rättgers: Jedem sein Megaphon, in c´t Magazin für computer technik, Ausgabe 25/2007 S 163