multimediale gestaltungsweisen in der kowi
Mittwoch, 3. Januar 2007
zusatz zum thema "verschlüsselung"
Liebe Kolleg/inn/en!

Am Weblog unserer Kollegin Barbara Diendorfer habe ich gerade einen - wie ich finde - ganz tollen Beitrag zur symmetrische bzw. asymmetrische Verschlüsselung gefunden.

Anhand eines praktischen Beispiels erklärt die Kollegin von der Universität Linz den Vorgang der Verschlüsselung...

Beste Grüße,
Peter

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Dienstag, 26. Dezember 2006
Beispiele für die interaktive Mediennutzung
Bereits in der Lehrveranstaltung haben wir Beispiele (zB virtuelles Tauziehen) gesehen, die den aktiven Eingriff in das sonst so passive Medium Film ermöglichen. Die Zukunft? Könnte sein. Rein theoretisch müsste durch diesen aktiven Eingriff auch zB Geruchsfernsehen möglich sein. Ein gutes Beispiel glaube ich bei Sony gefunden zu haben. Durch das andocken einer kleinen USB-Kamera an die Spielkonsole Playstation® - genannt EyeToy – ist es möglich, Spiele nicht nur per drücken des Bedienpanels zu spielen, sondern zB durch aktives Laufen an einem Minimarathon teilzunehmen. Leider kenne ich mich hier zu wenig aus, aber ich hab so was nicht unlängst bei meiner Schwester gesehen.

mein erstes bsp. - Sony's EyeToy (Playstation 2)

Ein anderes Beispiel für die aktive Einflussnahme an einem Film bzw. an diesem speziellen Beispiel bot dieses Jahr der deutsche Fernsehsender SAT.1: Zwar war es nicht möglich, zu 100 Prozent aktiv ins Geschehen einzugreifen (also zB einem unsympathischen Charakter eine rein zu hauen), dennoch konnten sich die Zuseher für ein alternatives Ende entscheiden. Die Rede ist von der Telenovela „Verliebt in Berlin“ – die Zuseher konnten per Internet- und Telefonvoting entscheiden, wen die Hauptdarstellerin (leider keinen blassen Schimmer, wie sie heißt) in der letzten Folge der Serie heiratet...

bsp. 2: alternatives ende bei der beliebten telenovela "verliebt in berlin"

Ein Beispiel sowohl für die aktive Einflussnahme des Rezipienten am Filmgeschehen, als auch für ein früher von uns behandeltes Thema, nämlich Social Software, könnte der neue TeleText im ORF digital sein: EPG = Eletronic Programme Guide
Im Grunde genommen die next generation des Teletext. Zusätzliche Features wurden quasi installiert. So ist es zum Beispiel möglich – ich weiß nicht, ob es tatsächlich schon funktioniert, aber irgendwann soll es so weit sein –, per Fernbedienung für seinen Favoriten bei Starmania zu voten, oder aber auch die Songtexte einzublenden, um auf der Couch sein Karaoke-Talent unter Beweis zu stellen. Am Ausgang wird das aber wohl eher weniger ändern.

bsp. 2: die erweiterung des Teletext = EPG (Electronic Programme Guide)

Experten würden zumindest die letzten beiden Beispiele wahrscheinlich nicht als (inter-)aktive Möglichkeit des Einmischens in ein Medium bezeichnen. Da es allerdings jedem Menschen frei steht, seine Meinung kund zu tun, widerspreche ich diesen selbst ernannten Menschen hierbei. Natürlich gebe es einige bessere Beispiele, aber auch diese hier zählen meiner Meinung nach zu diesem großen Komplex der Interaktivität in Film und TV.

So glaube ich zum Beispiel auch, dass der Anruf für eine Umfrage im Radio ein – wenn auch eher schlechtes – Exempel für die Interaktivität eines Mediums ist. Interaktivität muss meines Erachtens nicht immer etwas mit Internet und Computern zu tun haben, sondern auch mit Telefon und Handy. Interaktivität fängt beim Menschen als Individuum an, und nicht bei der Technologie!

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Samstag, 25. November 2006
die BÜRGERKARTE!
Was ist eigentlich diese ’Bürgerkarte’?

Das Konzept stellt die Identifikation von allen österreichischen Bürgern jederzeit dar. Es soll möglich sein, sich schnell und unbürokratisch überall identifizieren zu können, ob nun im Internet oder im Gemeindeamt, um einen Meldezettel abzuholen.

Die zwei wesentlichen ‚Dinge’, die eine solche Bürgerkarte erfüllen (sollen) ist die Identifikation sowie die Signatur. Identifikation kann man sich ja noch vorstellen, aber wie soll das mit der Signatur funktionieren? Ganz einfach: Übers Internet kann die Bürgerin/der Bürger mittels Bürgerkarte zB ein Steuerformular unterschreiben. Elektronische Signaturen lassen sich mit Hilfe von kryptographischen Verfahren (siehe früheres publishment auf meinem Weblog) erzeugen.

Auch wir Studenten besitzen bereits eine Art Vorstufe einer solchen Bürgerkarte. Jawohl – unser Studentenausweis ist nichts anderes. Wir können uns damit quasi überall identifizieren und am Servicepoint in der Aula unterschreiben wir quasi die Druckbestätigung unserer Zeugnisse.



Vorteile der BürgerCard

+ Behördenwege können erspart werden, denn diese werden durch das Surfen im Internet ersetzt
+ schnellere Bearbeitung von zB Diebstahlsanzeigen, da Daten gespeichert werden und deshalb keine Papierformulare ausgefüllt werden müssen
+ sichere Formen von Online-Shopping
+ Dienstleistungen des Staates können schneller und kostengünstiger, und somit mit höherer Qualität angeboten werden



Nachteile der BürgerCard

- Verlust von Daten oder vielmehr Datenmissbrauch (Furcht von vielen Menschen, aber anscheinen unbegründet)
- durch Unsicherheiten im Datennetz könnten persönliche Daten evt. verändert oder sogar gelöscht werden
- Stehlen und erschaffen von durch Diebstahl vonIdentitäten (knüpft an den vorherigen Gedanken persönlichen Daten könnte eine Person die Identität einer anderen annehmen)



Interessante Erweiterungen zum Thema BürgerCard

Welche Bestandteile sind wichtig
für das Konzept ’Bürgerkarte’?


1. Überprüfung von persönlichen Daten (Name, Geburtsdatum und –ort)
2. Anwendung eines Schlüsselpaars – asymmetrische Verschlüsselung – zum Signieren und deren Überprüfung
3. Bescheinigung der Identität durch ein ‚Zertifikat’


die asymmetrische Verschlüsselung – Abb. 1:

asymmetrische Verschluesselung



die digitale Signatur (Umkehrung der asymmetrischen Verschlüsselung) – Abb. 2:

asymmetrische Verschluesselung


Bei der elektronischen (digitalen) Signatur handelt es sich um kryptographisch erzeugte Daten, die * unverwechselbar und eindeutig, * mit dem signierten Dokument verbunden sind und * dem Unterschreibenden zugeordnet werden. Eine Veränderung des Dokuments wäre bemerkbar.


Am häufigsten wird in der Praxis das RSA-Signaturverfahren (Rivest, Shamir, Adleman) angewandt. Hier einige Erläuterungen zu Abb. 2.3:

bildung einer digitalen signatur


Der Teilnehmer signiert ein Dokument oder einen Hashwert mit einem privaten, geheimen RSA-Schlüssel. Jeder (also Ämter oder Ärzte zB) kann mit einem öffentlichen Verifikationsschlüssel auf die verschlüsselten Daten zugreifen. (siehe Abb. 2.4!)

pruefen einer digitalen signatur


Laut Behörde(n) und Regierung ist eine Chipkarte als BürgerCard nicht unbedingt erforderlich. Anscheinen soll es möglich sein, die Daten „technologieneutral“ zu verschlüsseln, sodass in Zukunft auch Handys, etc. bürgerkartenfähig sein sollen.

Die Bürgerkarte soll grundsätzlich drei Hauptaufgaben erfüllen:

1. Erstellung einer sicheren elektronischen Signatur
2. Identifikation und Authentifikation von Personen(daten)
3. Datenspeicherung



Quellenindex
Bürgerkarte (061124)
Online Anwendungen (061124)
Diplomarbeit iaik (061124)
Universität Bielefeld (061124)

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