Claudia Dall
Sonntag, 10. Dezember 2006
Aufgabe 3/NIM: SOCIAL SOFTWARE
Aufgabenstellung: Greifen Sie einen Begriff aus dem Thema "Social Software" auf und recherchieren Sie zu diesem (mindestens drei Quellen). Fassen Sie die Ergebnisse der Recherche zusammen, bzw. stellen Sie die Alternativen in ihren wesentlichen Aussagen gegenüber. Nennen Sie die verwendeten Quellen. Dokumentieren Sie das Ergebnis in Ihrem persönlichen Weblog und verweisen in gewohnter Weise vom Kommentar zum oben zitierten Beitrag auf Ihre Ausführungen.
______________________________________________________

„Die sogenannte «social software» oder Soziale Software ist ein technisches Hilfsmittel, das die Vernetzung von Menschen vereinfacht, das Teilen von Wissen unterstützt und den dialogischen Austausch fördert. Hinter dem Vernetzen, Teilen und Austauschen von Wissen stehen bei der Soziale Software typischer Weise keine kommerziellen Interessen. Weiter zeichnet sich Soziale Software dadurch aus, dass das Publizieren von Inhalten im Internet kostengünstig und ohne Programmierkenntnisse möglich ist.“
(o. V., http://www.edemokratie.ch/DokuWiki/doku.php?id=soziale_software, dld.: 10.12.2006)


Karikatur Tim Berners-Lee
(Quelle: http://gloriamundi.blogsome.com/images/BernersLee.JPG)

Tim Berners-Lee, Begründer des World Wide Web, hatte als Ziel, ein Medium zu schaffen, in dem jeder gleichzeitig Konsument und Produzent sein konnte. Leider sah die Entwicklung der ersten zehn Jahre wesentlich anders aus. Das Web blieb zunächst in den Händen der Computerfreaks bzw. mit zunehmender Verbreitung nutzten es die Unternehmer als Vertriebs- und Marketing-Kanal. Die komplexe Technologie stand im Vordergrund, obwohl Grundlagen, wie die Markup-Sprache HTML im Grunde nicht schwer zu erlernen sind. Trotz allem stand ein enormer Aufwand der Veröffentlichung von Inhalten gegenüber. Somit fand die Kommunikation vorwiegend über klassische Kanäle wie E-Mail und Newsgroups statt. Das Ziel von Berners-Lee, ein hochgradig verwobenes Wissensnetz aufzubauen, scheiterte vorerst an den technologischen Hürden.

Doch die Technologien reiften zur vollen Benutzbarkeit heran. Durch Content-Management-Systeme wurde es ermöglicht, ohne spezielle Kenntnisse, Inhalte zu veröffentlichen. Zudem sanken die Kosten für das Internet, sodass es vielen ermöglicht wurde, dass Web zu nutzen. Dank Google ging es wieder weg von der Präsentation hin zum Inhalt. Dies führte weg von einer Sammlung von statischen Webpräsenzen zu einem Netz von Information und Inhalten.

Die Dienste, die genutzt werden, um Benutzer zu vernetzen, werden Social Software genannt. Dabei handelt es sich um Webdienste, die Benutzern eine Plattform bereitstellen um Daten und Informationen zugänglich zu machen, mit anderen in Kontakt zu treten und soziale Netzwerke aufbauen zu können. Social Software emöglicht ein Web, ganz nach der Vorstellung von Sir Tim Berners-Lee. Dazu ein persönliches Statement von Berners-Lee aus seinem eigenen Weblog. (Kleske, Johannes, Wissensarbeit mit Social Software – Konzeption & Entwicklung eines Systems für die kollaborative Wissensarbeit in der Forschung basierend auf Social Software, http://www.tautoko.info/JohannesKleske-Diplomarbeit-WissensarbeitSocialSoftware.pdf, dld.: 10.12.06)



(Quelle: http://dig.csail.mit.edu/breadcrumbs/node/38)


Tim Berners-Lee - Begründer des WWW

(Quelle: http://www.samogden.com/images/tim_berners-lee.jpg)

Soziale Software und die Bedeutung für Unternehmen!

Weblogs und Wikis Unterstützen Unternehmen bei der internen wie externen Kommunikation und beleben das Wissensmanagement wieder. Ein großer Vorteil liegt sicher darin, dass sie sehr einfach zu handhaben und zu verwalten sind. Sie werden aber von Unternehmen noch unterschätzt, da diese Technologien in erster Linie mit Privatnutzern in Verbindung gebracht wird. Dabei hätten Firmen mit Werkzeugen wie zum Beispiel Weblogs oder Wikis eine kostengünstige Möglichkeit die Kommunikation mit den Kunden sowie innerhalb der Organisation deutlich auszubauen.

Weblogs können vielseitig eingesetzt werden. Zum Beispiel kann ein Blog auf der eigenen Internetseite, als Forum genutzt werden. Dort könnten beispielsweise Kunden ihre Wünsche, Anregungen, Beschwerden frei äußern und regt somit den Aufbau einer Community an. Weiters können Kunden mit Zusatzinformationen zu Produkten versorgt werden bzw. Unternehmen erhalten Feedback über die Akzeptanz ihrer Marke und können somit besser auf die Bedürfnisse ihrer Kunden eingehen. Greifbarer Nutzen kann aber nur dann daraus gezogen werden, wenn den Usern beim Verfassen ihrer Kommentare Freiheit gewährt wird. Mit Hilfe von Weblogs kann aber auch die Stimmung innerhalb eines Unternehmens eingefangen werden. Mitarbeiter können über Projektfortschritte oder – ergebnisse sprechen, Erfahrungen austauschen. Der Vorteil dabei ist, dass die Informationen an einem Ort gebündelt bleiben und jeder der möchte, kann sich einbringen.

Social Software reanimiert somit auch das einstige Hype-Thema Knowledgemanagement. Wichtigster Wiederbeleber sind dabei Wiki-Programme. Meist erhalten diese nicht nur Text, sondern auch Bilder, Videos, Statistiken etc. So kann jeder gezielt auf einfachste Weise sein Wissen für andere bereitstellen. Das Besondere an der Social Software ist die Einfachheit in der Handhabung. Es sind keine besonderen Anwenderkenntnisse Voraussetzung. Die Kommentare werden als normaler Text eingegeben, Links werden per Mausklick eingefügt und die Konvertierung der Inhalte erfolgt meist im XML-Format, was eine Archivierung erleichtert.

(ms, Unternehmen verkennen das Potential von Social Software, in: Computer Zeitung 2006, Heft 49, S. 12)

Zitierte Quellen:
DokuWiki
tautoko info
timbl's blog
Computer Zeitung

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Mittwoch, 6. Dezember 2006
Aufgabe /IV2: Datenschutz
Der Datenschutz führt in Österreich, wie auch in vielen anderen Ländern, eher ein Stiefmütterchen-Dasein. Der wahllose Gebrauch von persönlichen Daten scheint für viele kein Problem zu sein. Durch das Internet bekommt aber der Datenschutzgedanke aufgrund der fast unbegrenzten Möglichkeit der Datensammlung und -verknüpfung ein neues Aufgabengebiet.

„Es ist bedenklich, dass kaum jemand weiß, welche Daten über ihn gespeichert sind. Es äußerst bedenklich, dass kaum jemand weiß, wer diese Daten gerade besitzt. Bedenklich ist es hingegen nicht, dass sich nur eine Minderheit dagegen wehrt. Das ist dramatisch.“ (Götz Hamann, Marcus Rohwetter, DIE ZEIT, 48/2004)

Wir leben in einer Informationsgesellschaft und hinterlassen auch immer mehr digitale Spuren. Internet, Handy, Plastikmoney, Kundenkarte, Überwachungskamera. Dadurch steigt natürlich auch die Begehrlichkeit auf diese wachsenden Datenberge zugreifen zu können.

Was wissen andere von Ihnen, was nicht einmal Sie selbst von sich wissen?

Jedes Jahr werden Milliarden Euro mit dem Handel privater und geschäftlicher Adressen verdient. Es geht dabei nicht nur um das Sammeln und Verkaufen von Adressen, sondern um alle Informationen, die einen „Mehrwert“ versprechen. Dazu gehören auch zum Beispiel Lebensgewohnheiten, finanzielle Verhältnisse etc. Dabei ist nicht relevant, ob man Privat- oder Geschäftsmensch ist. Versandhäuser zum Beispiel führen riesige Datenbank, in denen Einkaufsprofile der einzelnen Kunden gespeichert werden.

Was kann der Verbraucher tun, um möglichst wenige Datenspuren zu hinterlassen?

Es wird empfohlen, grundsätzlich nicht an Marktforschungsumfragen teilzunehmen. Auch Preisausschreiben, die täglich im Briefkasten landen, sollten am Besten gleich in den Müll wandern. Auch auf Kundenkarten sollte verzichtet werden, weil damit genaue Einkaufsprofile über jeden einzelnen Kunden erstellt werden. Außerdem erhöhen diese Karten meist die Warenpreise, weil der gewährte Preisvorteil vorher auf die Ware aufgeschlagen wird.
Besondere Vorsicht ist auch mit dem Umgang der persönlichen Daten im Internet geboten, denn hier gibt es so gut wie keine Kontrolle.

Es sollten zum Beispiel keine Bankverbindungen online weiter gegeben werden und mit Angaben zur Kreditkartennummer und Adresse sollte auch äußerst vorsichtig umgegangen werden.

Wenn Sie nicht in einer Adressdatenbank landen, oder da wieder herausgenommen werden wollen, sollten Sie sich die Mühe machen und einen kurzen Brief an den Adresshändler oder das Unternehmen mit dem Sie in geschäftlicher Verbindung stehen schreiben.

Es reicht diese kurze Mitteilung:
Ich widerspreche der Nutzung und/oder Übermittlung meiner Daten für Werbezwecke oder für die Markt- oder Meinungsforschung.

Sie können sich auch in die so genannte Robinson-Liste eintragen lassen. Das ist eine Datenbank für alle, die keine Werbung erhalten möchten.

(o.V., http://149.219.195.60/sendung/beitrag/rs2002030301.html, dld.: 6.12.2006)

Nützliche Links:
Datenschutzgesetz 2000

Erhebung: Auskünfte von Unternehmen über die gespeicherten Konsumentendaten

Musterbrief eines Auskunftsbegehrens

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Sonntag, 12. November 2006
Aufgabe 4/IV2: SQL Abfragen
Aufgabenstellung: Nachdem die Grundlagen der SQL-Abfragetechnik wiederholt wurden, liegt es an Ihnen, die vorliegenden Daten des "Buchhandels" zu analysieren. Greifen Sie ein Analysethema (z.B. Kunden, Produktporgramm, Lieferanten, Logistik) auf ermitteln Sie dazu Kennzahlen und interpretieren Sie diese.

Ich habe das Analysethema "Kunden" gewählt. Nachfolgend meine Auswertungen:

Alle Kunden der Buchhandelsdatenbank anzeigen:

Kunden gegliedert nach Bundesländer:

Dann ermittelte ich die Anzahl der Kunden pro Bundesland. Dies erreichte ich mit folgender Abfrage:

SELECT Region,COUNT(Kunde.Nr) AS Kundenanzahl
FROM Kunde, PLZ where Kunde.Plz = PLZ.Plz
GROUP BY Region
ORDER BY Kundenanzahl desc



D. h. an der Spitze steht Salzburg mit 62 Kunden, dicht gefolgt mit Oberösterreich mit 61 Kunden und der Steiermark mit 59. Die wenigsten Kunden befinden sich im Burgenland mit 31.

Danach wolle ich die Umsätze und Anzahl der Aufträge pro Bundesland wissen. Das habe ich mit folgendem Befehl ermittelt:

SELECT SUM(Menge*Preis) AS Gesamtsumme,Count(distinct Auftrag.Nr),Region
FROM Kunde,Auftrag,Auftragspos,Buch,PLZ
WHERE Kunde.Nr = Auftrag.Kundennummer AND Auftrag.Nr = Auftragsnummer AND Buchnummer = Buch.Nr and Kunde.Plz = PLZ.Plz GROUP BY Region
ORDER BY Gesamtsumme DESC

Das ergibt folgendes Bild:



Obwohl Salzburg mit der Kundenanzahl an der Spitze liegt, erreichen sie nur den viert besten Umsatz mit 125 Aufträgen. Oberösterreich liegt, wie auch bei der Kundenanzahl, mit den Umsätzen auf Platz 2, das bei 152 Aufträgen. Wien erzielt die höchsten Umsätze, mit einer Kundenanzahl von nur 48, und 149 Aufträgen.

Dann ermittelte ich den Durchschnittsauftragswert pro Kunde mit folgendem Befehl:

SELECT SUM(Menge*Preis)/COUNT(distinct Auftragsnummer) FROM Buch, Auftragspos WHERE Auftragspos.Buchnummer = Buch.Nr

ERGEBNIS: 11.577,23

Danach habe ich noch eine Kundenstatistik
bestehend aus Gesamtsumme über alle Aufträge je Kunde, Anzahl der Aufträge je Kunde, Kundennummer, Vorname, Nachname; absteigend nach Gesamtsumme sortiert mit dem Befehl

SELECT SUM(Menge*Preis) AS Gesamtsumme,Count(distinct Auftrag.Nr),Kundennummer,Vorname, Nachname FROM Kunde,Auftrag,Auftragspos,Buch
WHERE Kunde.Nr = Auftrag.Kundennummer AND Auftrag.Nr = Auftragsnummer AND Buchnummer = Buch.Nr GROUP BY Kunde.Nr ORDER BY Gesamtsumme DESC

erstellt. Siehe nachfolgendes Ergebnis:

Kundenstatistik:

Kundenstatistik als html: kundenstatistik (htm, 245 KB)

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