Social Software - Wikis
Romana.Deubl.Uni-Linz, 18. Dezember 2006, 20:25
Ob Blogs, Wikis, Podcasts, Videocasts -Social Software fasst neue Kategorien von webbasierter Software zusammen und stellt den Menschen und seine sozialen Bedürfnisse in den Vordergrund.
Ich möchte mich in meinem Beitrag näher mit dem Thema „Wikis“ auseinandersetzen.
Der Name "Wiki" geht auf die Shuttle-Busse am Flughafen Honolulu zurück, die "Wiki-Wiki" heißen, was auf hawaiianisch soviel bedeutet wie "schnell.
Grundsätzlich sind Wikis webbasierte Anwendungen die es allen Usern erlauben, nicht nur die angezeigten Seiten zu betrachten, sondern diese auch zu verändern. Beim Begriff Wiki handelt es sich um Online-Enzyklopädien mit Beiträgen zu den verschiedensten Themenbereichen. Artikel werden von interessierten Nutzern online gestellt, ausgebessert, oder verbessert, dies geschieht über direktes Zugreifen auf den Quellcode des bestehenden Wiki-Artikels.
Wikis revolutionieren das WorldWideWeb. Noch nie war es so einfach, Webseiten kooperativ und ohne Programmierkenntnisse zu bearbeiten. Als Wiki wird ganz grundsätzlich eine offene Sammlung von Webseiten verstanden, deren einzelne Seiten meist automatisch verlinkt sind.
Der Erfolg von Internet Enzyklopädien wie „Wikipädia“ spiegelt die wachsende Aufmerksamkeit bei privaten Nutzern, Unternehmen und Organisationen wieder, die vielfältigen Möglichkeiten von Wikis zu nutzen. Die einfachen Strukturen und direkten Auswirkungen des eigenen Tuns machen Wikis zu ernstzunehmenden Formen von offenen Content Management Systemen.
Problem von Wikis
Der Vor- aber auch gleichzeitige Nachteil eines Wikis ist seine offene Struktur. Durch diese Offenheit kann jeder, und somit sind auch einfache Besucher gemeint, Änderungen im Wiki vornehmen. Diesem Problem wird mit verschiedenen Rechten entgegengewirkt. Es besteht zum Beispiel die Möglichkeit Administratoren festzulegen, die wiederum bestimmen wer am Wiki, oder an bestimmten Seiten, wie arbeiten darf. Die Bearbeitungsrechte jedoch generell zu einzuschränken würde der Definition eines Wikis widersprechen.
Ein Nachteil der Offenheit ist, dass falsche oder ungenaue Informationen vermittelt werden, und auch durch Kontrollen anderer Nutzer oft nicht entdeckt werden können (man beachte, dass zum Beispiel Wikipedia ca. 1 Million Artikel beinhaltet!). Bis heute gibt es keine wirklich Garantie, ob es sich bei einem Neuen Wiki-Beitrag um eine sinnvolle Ergänzung zum bestehenden Artikel handelt, oder um „mutwilliges“ Verunstalten. Neben den Administrationsrechten gibt es jedoch auch bereits verschiedene Maßnahmen um gegen diesen „Vandalismus“ vorzugehen.
Zum einen gibt es die Möglichkeit von:
RecentChanges-Seiten, welche die letzten Änderungen chronologisch speichern, und es so ermöglichen schnellst möglich auf Neuerungen zu zugreifen.
Weiters ist es möglich Versionskontrollen einzurichten, die alle Versionen der Wiki-Seite speichert, dieses Möglichkeit ist natürlich mit großem Aufwand verbunden, da bei Problemen alle Versionen durchkontrolliert werden müssen.
Als weitere Maßnahme gibt es die so genannte Diff-Funktion, welche immer nur die Änderungen zwischen zwei Versionen der Wiki-Seite speichert.
http://www.plasticthinking.org/wiki/WiKi
http://www.e-teaching.org/technik/kommunikation/wikis/
http://www.bullhost.de/w/wiki.html
http://www.tzwaen.com/publikationen/vortrag-ueber-weblogs-wikis/folien.html
Andreas.Gärtner.Uni-Linz, 19. Dezember 2006, 17:26
Hi, hab mich ebenfalls mit Wikis beschäftigt. Zu den von dir angesprochenen Kritikpunkten habe ich einige zusätzliche Informationsquellen gefunden. Wenn du Interesse hast, schau einfach in meinem Weblog vorbei:
Mein Weblogeintrag zum Thema Wikis...
Probleme von Wiki's
wolfgang.spitzenberger.Uni-Linz, 19. Dezember 2006, 23:12
/0355948/
Dein Beitrag
Sonja.Pöchtrager.Uni-Linz, 21. Dezember 2006, 21:00
Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch
Lg, Sonja (Tutorin)