Montag, 31. März 2008
Aufgabenstellung: SQL-Kenntnisse
Zur Durchführung von mindestens fünf SQL-Abfragen beziehe ich mich auf die Lehrdatenbank Buchhandel, speziell auf den Kundenbereich.

1. Abfrage
Mittels folgender Abfrage sollen alle Kunden unserer Buchhandelsdatenbank angezeigt werden:

SELECT * FROM Kunde
Die Abfrage liefert kein eindeutiges Ergebnis, da sich zwar 999 Kunden in der Datenbank befinden (siehe 4. Abfrage), aber aufgrund eines automatisch festgelegten Limits von 500 möglich anzuzeigenden Kunden, nicht alle Kunden abgebildet werden können.


2. Abfrage
In einer weiteren Abfrage werden mehrere Auswahlmöglichkeiten miteinander kombiniert. Mit den folgenden Befehlen ist es möglich sich entweder alle Kunden, alle Verlage oder alle Bücher der Buchhandelsdatenbank anzeigen zu lassen:

SELECT * FROM Kunde
SELECT * FROM Verlag
SELECT * FROM Buch


3. Abfrage
Hinsichtlich der ersten Abfrage (Auswahl aller Kunden) soll dieser Befehl eine Hilfestellung zur leichteren Kundensuche, z.B. bezogen auf den Vornamen, ermöglichen:

SELECT * FROM Kunde
WHERE Vorname like '%Hier Vornamen einfügen%'


4. Abfrage
Als weiteren Schritt bzw. zur Verfeinerung der Ergebnisse liefert die nächste Abfrage die Anzahl der Kunden der einzelnen Bundesländer:

SELECT Region, COUNT(Kunde.Nr) AS "Kundenanzahl"
FROM PLZ, Kunde WHERE PLZ.Plz = Kunde.Plz
GROUP BY Region ORDER BY 2 desc

Wie aus dem Ergebnis ersichtlich ist, liegt Salzburg mit 160 Kunden an der Spitze der Datenbank. Das Schlusslicht bildet Vorarlberg mit insgesamt 49 Kunden.


5. Abfrage
Mit folgendem Befehl werden alle Kunden inklusive deren Kundennummern sowie Nachnamen, z.B. aus dem Bundesland Oberösterreich, dargestellt:

SELECT Kunde.Nr, Kunde.Vorname, Kunde.Nachname,
PLZ.Region FROM Kunde, PLZ
WHERE Kunde.Plz=PLZ.Plz AND Region='O'

Diese Abfrage liefert uns nun die genaue Aufstellung aller 137 Kunden aus Oberösterreich.


6. Abfrage
Zum Abschluss der Analyse des Buchhandels werden noch zwei Umsatzbezogene Abfragen wiedergegeben.

In der ersten dieser beiden Abfragen soll dargestellt werden, wer die Umsatzstärksten Kunden des Buchhandels sind:

SELECT Kundennummer, Vorname, Nachname, SUM
(Menge*Preis) AS Gesamtsumme FROM
Kunde,Auftrag,Auftragspos,Buch WHERE Kunde.Nr =
Auftrag.Kundennummer AND Auftrag.Nr =
Auftragsnummer AND Buchnummer = Buch.Nr
GROUP BY Kunde.Nr ORDER BY Gesamtsumme DESC

Wie aus dem Resultat ersichtlich ist, stellen Herr Kurt Erdl, Frau Vera Kremer sowie Frau Ruth Schmitz die Umsatzstärksten Kunden des Buchhandels dar.


7. Abfrage
Zu guter letzt soll dem Abfrager auch die Möglichkeit geboten werden, die Umastzstärksten Kunden, je nach Bundesland sortiert, z.B. für Burgenland, ermitteln zu können:

SELECT k.Nachname, k.Vorname, k.Nr, p.Region, SUM
(b.Preis*au.Menge)AS Gesamtumsatz FROM PLZ p,
Kunde k, Auftrag a, Auftragspos au, Buch b WHERE
p.Plz=k.Plz AND k.Nr=a.Kundennummer AND
a.Nr=au.Auftragsnummer AND au.Buchnummer=b.Nr
AND p.Region ="B" GROUP BY k.Nr ORDER BY 5 desc

Dienstag, 11. März 2008
Willkommensbeitrag zu Informationsverarbeitung 2
Mein Name ist Georg Pollhammer und ich studiere derzeit im 8. Semester Wirtschaftswissenschaften an der Johannes Kepler Universität in Linz.

Meine Spezialisierung liegt im Bereich Marketing. Zu meinen Schwerpunkten zählen: Organisation & Innovation, Finanzmärkte und internationale Währungsbeziehungen sowie eLearning und Wissensmanagement.

Mein Heimatort Niederneukirchen befindet sich im Bezirk Linz-Land. Seit gut zwei Jahren wohne ich zusammen mit meiner Freundin in einer Wohnung in Linz (Nähe Designcenter).

Generell, wie ihr sehen könnt, wurde dieser Weblog bereits letztes Semester im Zuge der Lehrveranstaltung "Nutzung interaktiver Medien" verwendet. Somit wünsche ich euch viel Spaß auf meinem Weblog mit meinen künftigen Beiträgen!
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Montag, 4. Februar 2008
Literaturverwaltung mittels virtuellem Bücherregal
Neben zahlreichen Web 2.0-Diensten zählt auch die Literaturverwaltung mittels virtuellen Bücherregalen zu dieser Gruppe. Warum diese Art zu den Web 2.0-Diensten gezählt wird, was sie ausmacht usw. soll anhand von dem Beispiel Library Thing erklärt werden.


1. Library Thing

Library Thing kann man sich als ein virtuelles Bücherregal vorstellen. Hierbei geht es aber nicht um das Entleihen von Büchern wie es bei Bibliotheken getan werden kann. Generell verfügt diese Internetseite vor allem folgende zwei Funktionen:
1. Eine Art Bücherkatalog erstellen, in dem Bücher hineingestellt werden können, die man zurzeit liest, oder gelesen hat oder jene, die zu den eigenen Lieblingsbüchern gehört.
2. Stellt eine Verbindung zu anderen Personen her, die ebenfalls dasselbe Buch wie ich gelesen und in dieser Online-Bibliothek angegeben haben. (Quelle: Vgl. Library Thing)


Bei diesem Online-Tool können folgende Bereiche unterschieden werden:

1.1. Bücher suchen und finden

Um Bücher zu der eigenen Bibliothek hinzuzufügen, muss man lediglich einen Teil des Titels oder des Autors eingeben um dann das richtige Buch auswählen zu können. Hierfür werden „die richtigen Daten bei Amazon.de und über 252 Bibliotheken weltweit, einschließlich der Library of Congress,“ zusammengesucht. (Quelle: Vgl. Library Thing)

Bücher können spezifisch anhand der folgenden Tools gefunden werden: Werke (Titel/Autor/ISBN), Autoren oder Tags. Unter dem letztgenannten Begriff kann verstanden werden, dass die Anwender „die Bücher mit eigenen Schlagwörtern, den so genannten Tags versehen und ihre virtuelle Bibliothek so thematisch ordnen können“. (Quelle: Vgl. Bibliotheksystem Universität Hamburg)

Darüber hinaus können mit der Suchfunktion diverse Foren-Einträge, nach Gruppen, Mitgliedern, Wohnort usw. gefunden werden.


1.2. BookSuggester & UnSuggester

Mittels dieser beiden Begriffe ist es für den Anwender möglich, Bücher wiederrum nach dem Titel oder Autor zu finden, aber mit einem wesentlichen Unterschied zur „normalen Suche“. Und zwar können mit dem Booksuggester Bücher gefunden werden, die von anderen Benutzern empfohlen sowie mit dem Unsuggester jene, die nicht weiter empfohlen werden. Ein Beispiel ist in folgender Abbildung ersichtlich, die das Suchergebnis nach der Zahl „1984“ als Bestandteil des Titels von dem gleichnamigen Buch von George Orwell darstellen soll. (Quelle: Vgl. Library Thing)




1.3. Bücher sortieren und bewerten

In der eigenen Bücherübersicht besteht die Möglichkeit die Bücher nach Titel oder Autor zu sortieren, eine Bewertung abzugeben und die Bücher mit Tags zu versehen. Die folgende Abbildung zeigt eine kleine Übersicht über einige Bücher sowie die soeben angesprochenen Funktionen. (Quelle: Vgl. Library Thing)




1.4. Interaktion untereinander

Weshalb diese virtuelle Bücherei zu den Web 2.0-Diensten gezählt wird, ist ganz einfach zu erklären. Und zwar hat diese als weiteres wesentliches Kriterium die Funktion der Interaktion mit anderen Buchlesern und -kennern. Weiters wird ermöglicht, aufzuzeigen, welche Meinung andere Benutzer zu den eigens ausgewählten Büchern haben. Darüber hinaus können Gruppen eingerichtet (öffentliche und/oder private zu bestimmten Buchclubs, Lokalitäten etc.) und auch Gruppen beigetreten werden. Darin geht es vor allem um die Kommunikation mit den Mitgliedern der jeweiligen Gruppe. Dadurch wird ermöglicht sich über bestimmte Bücher, Autoren und vielem mehr zu unterhalten. (Quelle: Vgl. Library Thing)

Folgende Abbildungen sollen die soeben angesprochenen Funktionen bildlich darstellen. Das erste Bild zeigt spezifische Angaben zu einem bestimmten Buch. In diesem Fall wird unter anderem gezeigt, dass 16.904 Mitglieder ebenfalls das Buch „1984 von George Orwell“ gelesen haben, dieses eine durchschnittliche Bewertung von 4,29 Sternen (von maximal 5 Sternen) erhalten hat sowie 184 Diskussionen geführt werden. In der zweiten Abbildung wird ein Auszug über die genannten Diskussionen gezeigt. (Quelle: Vgl. Library Thing)







2. Quellen:

Hier sind die im Beitrag verwendeten Quellen nochmals überblicksmäßig dargestellt:

- Bibliotheksystem Universität Hamburg
- Library Thing