Montag, 28. Januar 2008
Was ist E-Commerce?

Unter E-Commerce versteht man Kaufvorgänge und Handel per Datenübertragung auf elektronischen (bzw. virtuellen) Märkten. E-Commerce oder Internetverkauf ist für viele Unternehmen eine wichtige Vertriebsart um neue Märkte zu erreichen, kundenadäquate zu sein und das gewollte Image zu transportieren. Ein weiteres wichtiges Merkmal des E-Commerce ist der Privatkunde, da neben den üblichen B2C (Business to Consumer) auch viele C2C (Consumer to Consumer) Möglichkeiten bestehen (vgl. Wikipedia/E-commerce).



Web 2.0 + E-Commerce

Laut Holger Schmidt (2006) ist die Zeit der Oligopole im Online-Handel, wo Riesen wie Amazon, Ebay oder Otto den Markt beherrscht, längst vorbei. Nicht mehr die Webside der Unternehmen steht im Mittelpunkt, sondern die Online-Orte der User und Konsumenten sowie Communities bestimmen den Handel. Die Online-Händler sind mit zahlreichen Blogs, Netzwerkseiten und privaten Homepages verlinkt und wollen so die Kundennähe nutzen. Durch interaktive und private Einkaufslisten, Kunden-Rezessionen und vom Benutzer selbst eröffnete Shops wird versucht die Möglichkeiten des Web 2.0 zu nutzen, und „Social Commerce“ soll dabei groß geschrieben werden. (siehe Social Commerce).

Beispielsweise nützt Amazon neue Möglichkeiten des Web 2.0 und versucht seine Kunden mit den Buchautoren, welche zum bloggen animiert werden um ihre Werke zu präsentieren, zusammenzubringen. „Amazon-Connet“ nennt sich dieses Projekt welches zu Marktforschungszwecken aber vor allem auch zur Absatzsteigerung genützt werden kann. Weiters erhalten die Autoren über ihre Werbeplattformen, den Blogs in denen sie mit den Lesern interagieren, die Chance sich an den Erlösen zu beteiligen. Die Blogs sind mit einem Programm im Web 2.0 vernetzt welches einen Zusammenhang zwischen den Autoren-Blogs und der Bestellung feststellt (vgl. SCHMIDT 2006).


Wie geht es weiter mit dem elektronischen Handel?


Einige Trends die uns in der E-Commerce Branche 2008 erwarten werden (vgl. Internet Wold 2008):

■ Schnörkelloses, übersichtliches und vor allem problemloses Online-Shopping ist bei den Kunden gefragt. Einfache und funktionelle Webseiten ermöglichen auch schnellere Einkaufstouren.

■ Feedbackmöglichkeiten und Rating-Systeme sind im Sinne des Social Commerce, welches in Zukunft vermehrt bei Online-Shops zu finden sein wird.

■ Der als Auslaufmodell verschriene Katalog feiert 2008 sein großes Comeback. Onlinekataloge in Webshops, in denen man blättern, anklicken oder zoomen kann, findet man immer häufiger. (Beispiel: www.emp.de)

■ Mehr und mehr Anbieter sorgen für rege Konkurrenz und dies kommt schließlich den Kunden zu gute. Einerseits findet man immer leichteren Zugang zu Leistungsstatistiken und Preisvergleichen, andererseits erschließen auch „normale“ Geschäfte die Möglichkeiten des Web 2.0. Das Zweitstandbein im Netz soll auch für Kundenservice genützt werden, beispielsweise können Kunden ihre Waren online begutachten, reservieren und später kaufen.

■ …




Starting your own business?

Für alle die selbst ins Online-Geschäft einsteigen wollen bietet das Institut für Bankinformation und Bankstrategie der Universität Regensburg einen kostenlosen
E-Commerce-Leitfaden, mit zahlreichen Tipps und Infos rund ums Verkäufen und Auftreten im Internet.

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Literatur

Internet World (2008): Zehn E-Commerce-Top-Trends 2008. Verfügbar unter: http://www.internetworld.de/home/news-single/article/zehn-e-commerce-top-trends-2008//1234.html [20.01.2008]

SCHMIDT Holger (2006) – Frankfurter Allgemeine: Aus E-Commerce wird Social Commerce. Verfügbar unter: http://www.faz.net/ [24.01.2008]

WIKIPEDIA (undated): E-Commerce. Verfügbar unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Elektronischer_Handel [23.01.2008]

Weitere Quellen die verwendet wurden:

Ibi Institut– Uni Regensburg (undated): Erfolgreich im E-Commerce – kostenloser Leitfaden. Verfügbar unter: http://www.ecommerce-leitfaden.de/ [23.01.2008]

WIKIPEDIA (undated): Social Commerce. Verfügbar unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Social_Commerce [28.01.2008]




Montag, 14. Januar 2008


ping und tracert

Beim Ping-Befehl werden Signale an den Zielserver gesendet und man erhält schließlich die Antwortzeit der gesendeten Pakte zurück.


Ping
(Freitag 12:37)


Ping
(Sonntag 18:56)


Interpretation:

Die Pakete konnten den Zielserver nicht erreichen und lieferten somit keine Zeitangaben. Der einzige Unterschied zwischen den beiden Abfragen ist die letzte Stelle der IP-Adresse:
194.232.104.24 (Freitag) und 194.232.104.26 (Sonntag)

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Beim Tracert-Befehl wird der Weg (Route) ermittelt über den man eine Seite erreichen kann.

Tracert
(Freitag 12:37)


Tracert

(Sonntag 18:56)


Interpretation:
Es konnten, bis auf die zuvor bereits erwähnte unterschiedliche IP-Adressen Endung, keine Nennenswerten unterschiede festgestellt werden.  Der Routenverlauf zeigt 7 Serverstationen an bis schließlich der gefragte Zielserver (von www.orf.at)
angezeigt wird.

Ping & Traceroute mit Ip-Tool:

Auch bei der Verwendung eines IP-Tools (www.iptools.com) konnte bei der Ping-Abfrage der Zielhost nicht erreicht werden. Lediglich der Tracert-Befehl brachte Resultate und zeigte wesentlich mehr Station an als die Abfrage über Windows.



Portscan



Der Portscanner meldete wie erwartet keine offenen Ports. Zum Schutz vor "Eindringlinge" verwende ich eine Firewall die nicht verwendete Ports geschlossen hält. Wären Ports offen würde das Scanprogramm (www.port-scan.de) diese melden und somit auf die Gefahr aufmerksam machen.

 Whois-Abfrage

domain: orf.at
registrant: OR853245-NICAT
admin-c: SL521785-NICAT
tech-c: JJ517250-NICAT
tech-c: ADA567013-NICAT
nserver: ns1.apa.at
remarks: 194.158.133.1
nserver: ns2.apa.at
remarks: 194.158.133.21
changed: 20010509 17:22:26
source: AT-DOM

personname: Stefan Lauterer
organization: Oesterreichischer Rundfunk
street address: Argentinierstrasse 31
postal code: A-1040
city: Wien
country: Austria
phone: +4318787818339
fax-no: +431503621580
e-mail: stefan.lauterer@orf.at
nic-hdl: OR853245-NICAT
changed: 20010509 17:22:24
source: AT-DOM

personname: Stefan Lauterer
organization:
street address: Oesterreichischer Rundfunk
street address: Argentinierstrasse 31
street address: A-1040 Wien
street address: Austria
postal code:
city:
country:
phone: +43 1 87878 18339
fax-no: +43 1 5036215 80
e-mail: stefan.lauterer@orf.at
nic-hdl: SL521785-NICAT
changed: 20001207 11:00:54
source: AT-DOM

personname: Josef Jezek
organization:
street address: ORF Oesterreichischer Rundfunk
street address: Wuerzburggasse 30
street address: A-1136
street address: Austria
postal code:
city:
country:
phone: +43 1 87878 14008
fax-no: +43 1 87878 14949
e-mail: josef.jezek@orf.at
nic-hdl: JJ517250-NICAT
changed: 20000825 13:21:19
source: AT-DOM

personname: APA DNS Admin
organization: APA Austria Presse Agentur
street address: Laimgrubengasse 10
postal code: A-1060
city: Wien
country: Austria
e-mail: domain-admin@apa.at
nic-hdl: ADA567013-NICAT
changed: 20051110 13:29:58
source: AT-DOM

Interpretation:
Laut der Whois-Abfrage (mittels www.whois.de) ist die Domain
www.orf.at auf Stefan Lauterer vom Österreichischen Rundfunk registriert.







Mittwoch, 5. Dezember 2007
Im folgenden Beitrag werde ich versuchen auf einen Teilaspekt des Themas Privatsphäre in der ICT, die so genannten Blacklists, genauer einzugehen und es verständlich wiederzugeben.

Hintergrund/Geschichte

Schwarze Listen (Negativlisten) sind Listen welche Namen von Personen oder Dingen enthalten, die in sozialer oder technischer Form gegenüber den Nichtangeführten benachteiligt werden. Das Pendant dazu wäre eine Weiße Liste (whitelist), bei der die Angeführten eine Bevorzugung erfahren (vgl. WIKIPEDIA/Schwarze Liste). Beispielsweise können Clubs oder Discotheken Listen über unerwünschte Gäste, mit denen es Probleme gab, führen und diesen den Eintritt in die Lokalität verwehren. Besucher könnten aber auch in den Genuss des VIP-Status kommen, welcher ihnen erlaubt auch unter schwierigen Umständen (z.B.: überfülltes Lokal) einzutreten.

Schwarze Listen werden vor allem in Gesellschafts-, Wirtschafts- und Politikkonstrukten angewendet (vgl. WIKIPEDIA/Schwarze Liste):

 Liste zu ermordender politischer Gegner im alten Rom
 Index verbotener Bücher (Nationalsozialistische Auflistung unerwünschter Schriften)
 Hollywood Ten (Liste zur Bekämpfung von unamerikanischer Propaganda in der Filmindustrie in den 40er und 50er Jahren)
 Lista Negra (Jährlich veröffentlichte Liste von Großgrundbesitzern/Unternehmen in Brazilien, die Menschen ausbeuten)
 Rechtsextreme Informationssammlungen über politische Gegner
 EU-weit verbotene Luftfahrtunternehmen (denen es untersagt ist, aufgrund von zu niedrigen Sicherheitsstandards, Flughäfen der EU anzufliegen) (vgl. Europäische Kommission für Verkehr)
 ….

Robinsonliste

Unter Robinsonlisten, in Anlehnung an Robinson Crusoe, versteht man Schutzlisten die Personen (und Kontaktdaten) enthälen welche keine unaufgeforderte Post (vor allem Werbung) erhalten wollen. Solche Listen werden von Direktmarketing-Unternehmen und Verbraucherschützern geführt und verwaltet. Grundsätzlich kann sich jeder gratis in so eine Liste eintragen lassen, und ab dem Zeitpunkt der Eintragung sind die Direktmarketing-Unternehmen (Branchenverbände) verpflichtet dem Wunsch nach Werbefreiheit (= keinerlei Kontaktaufnahme in kommerzieller Form) nachzukommen (vgl. WIKIPEDIA/Robinsonliste).

In Österreich ist für Robinsonlisten der Fachverband für Werbung und Marktkommunikation zuständig:

„Durch Einsendung einer kurzen formlosen Mitteilung - z.B. per Postkarte, Fax oder E-mail - unter Angabe Ihrer genauen Anschrift … werden Ihre Daten von uns an die österreichischen Adressverlage und Direktwerbeunternehmen weitergeleitet, die dann Ihre persönliche Anschrift - soweit dort vorhanden - aus diversen Datenbeständen streichen (WKO).“


Blacklist-Methode als Spamschutz

Um seinen Email-Account vor Spam-Überflutung zu schützen können Blacklists angewendet werden. In Spam-Blacklists werden IP-Adressen, von denen Spam, Computerviren oder sonstige Malware, versendet wurden, aufgelistet. Mailserver und Spam-Erkennungssoftware durchleuchten Nachrichten aufgrund der Blacklists und blocken (oder filtern) Mails die als „böse“ identifiziert wurden. Je nach Einstellungen und Anwendung kann auch die Annahme der Nachricht nur verzögert werden (Greylisting), dabei werden fragwürdige Mails markiert und der Empfänger (Accountbesitzer) kann selbst selektieren (vgl. Schweizer Portal).

Probleme/Nachteile von Blacklists

Es kann passieren, dass ein Server zu Unrecht auf einer Blacklist landet, welches fatale Folgen für den Server-Betreiber und seine Klienten haben kann. Blacklists wählen und sperren ihre Auflistungen (IPs, Kontaktadressen) nach bestimmten Kriterien, und sind diese Kriterien zu penibel oder unvorsichtig gewählt kann es zu Problemen kommen (vgl. PC-Business).

Der Fall Verizon zeigt welche Nachteile Blacklists haben können bzw. was sie anrichten können. Verizon, ein riesiger amerikanischer Telekommunikationsanbieter mit rund 50 Millionen Kunden, wollte das Spam-Problem in den Griff bekommen und entschloss sich für eine radikale Methode. Verizon lies über Blacklists nicht nur einzelne „gefährliche“ IPs sperren, sondern blockierten auch alle IP-Adressen im Umfeld des Servers. Sie nahmen also in Kauf zahlreiche unschuldige Firmen und Anbieter auf die Blacklists zu setzen. Daraus resultieren zahlreiche Probleme in der Kommunikation zwischen amerikanischen und europäischen Unternehmen sowie Privatpersonen. Mails blieben unbeantwortet bzw. erreichten ihren Empfänger gar nicht. Unternehmer die unschuldig auf der Blacklist von Verizon landen, verspürten empfindliche (bis zu verheerende) Umsatzrückgange bedingt durch weniger Besucher auf ihren Websides und Kontaktprobleme beim Kunden (Export nach Übersee) (vgl. PC-Business).


Literatur

HILDEBRANDT Ralf (2002): Vergleich verschiedener Blacklists - Checks und ihre Wirksamkeit. Verfügbar unter: http://www.dfn.de/fileadmin/3Beratung/Betriebstagungen/bt37/SpamAss_RBLs.pdf [5.12.2007].
PC-BUSINESS (31.08.2005): Einige Zentimeter ins Gesunde. Verfügbar unter: http://www.pc-business-know-how.de/index.php/2005/08/31/einige-zentimeter-ins-gesunde/ [6.12.2007].
SCHWEIZER PORTAL (undated): Spam Blacklist. Verfügbar unter: http://www.switzerland.org/faq/blacklisting.de [6.12.2007].
WIKIPEDIA (undated): Robinsonliste. Verfügbar unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Robinsonliste [5.12.2007].
WIKIPEDIA (undated): Schwarze Liste. Verfügbar unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarze_Liste [5.12.2007].
WKO - Fachverband Werbung und Marktkommunikation (undated): Robinsonliste. Verfügbar unter: http://www.fachverbandwerbung.at/de-service-robinsonliste.shtml [6.12.2007].

Weitere Quellen die verwendet wurden:

Europäische Kommission für Verkehr (undated): Liste der Luftfahrtunternehmen, gegen die in der EU eine Betriebsuntersagung ergangen ist. Verfügbar unter: http://ec.europa.eu/transport/air-ban/list_de.htm [5.12.2007].