Willkommen auf meinem Weblog
Montag, 23. Juni 2008
Zusammenfassung einiger wichtiger Punkte zur müdlichen Abschlussbesprechung:
• Zu Beginn der Lehrveranstaltung war ich zunächst vom Webblog abgeschreckt – neben moodle und e-tutor schon wieder ein neues Programm zu bedienen. Benötige wieder Einarbeitungsphase und habe daher erhöhten Zeitaufwand.
/0556382/topics/Einstieg/

• Vertrauen im Internet: Privat muss ich davon ausgehen das alles „mitgeschnüffelt“ wird.
• Bei geschäftl. Dingen insbesonders bei Zahlungssystemen wird Vertrauen vorausgesetzt.
• Grundsicherheit durch: keine Downloads von unbekannten, keine Zahlungsinfos per Mail senden, Security auf den letzten Stand halten …

• Erfahren im Internet mit Ebay: Vertrauen großgeschrieben, öfters Artikel bekommen die nicht der Beschreibung entsprochen haben, kein Aufwand für wenig Geld

/0556382/?day=20080414

• Web 2.0: Anwendungen und Daten werden in Zukunft im Netz zu finden sein, ist privat und betrieblich mit Vorsicht zu genießen

/0556382/stories/19988/

• Collaboratives Lernen: Vorraussetzung ist, dass man sich mit dem Navigieren bzw. den Möglichkeiten des Programms gut auseinandersetzt. Minimalziel wäre die Aufgabenverteilung/-abgabe und ev. die Benotung. Sinnvoll, wenn an gemeinsamen Texten oder auch an Programmen zusammenarbeitet.

/0556382/stories/20354/

• Anmerkung zu Kuhlen: heute wird entschieden welche Ausprägungen die Kommunikations- und Wissensgesellschaft in Zukunft hat. Meine Meinung ist, dass die Freiheit des Netzes bereits vorbei ist.

• Anmerkung zu Nelson: Gefangen im Konsumnetz

/0556382/stories/20441/

• Datenschutz: Unternehmensschädigung vs. Datenschutz ist ein Grenzbereich, Auswertung der Stelle ohne Bezug auf den Mitarbeiter

/0556382/stories/21300/

Fazit Privat: Aufpassen welche Daten im Netz verbreitet werden
Fazit Uni: für gemeinsame Projekte anzuraten
Fazit betrieblich: absolute Verbesserung der Kommunikation mit den Stakeholdern
Fazit geschäftlich: enormes Potential, derzeit Einstieg noch möglich

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Dienstag, 17. Juni 2008
Unternehmensschädigendes Verhalten vs. Datenschutz
Telekom soll eigene Manager bespitzelt haben:

Lt. diesen Presseberichten kann man natürlich nichts über die internen Zustände der Telekom herausfinden. Wenn der Presse unternehmensinterne Informationen zugespielt werden, kann dies erhebliche Auswirkungen auf den Shareholder Value haben und somit kann in weiterer Folge ein immenser Schaden für das gesamte Unternehmen entstehen. Die Verletzung der Datenschutzbestimmungen sofern diese nachzuweisen sind, fallen da meiner Meinung nach eher gering aus. Ich kann mir jedoch nicht vorstellen, dass die Sicherheitsabteilung ohne Zustimmung von zumindest nur einem Teil des Aufsichtsrates bzw. des Vorstandes gehandelt hat.

Zum Thema Datenschutz und Kommunikationsgeheimnis – Im §1 Grundrecht auf Datenschutz steht: „Jedermann hat, insbesondere auch im Hinblick auf die Achtung seines Privat- und Familienlebens, Anspruch auf Geheimhaltung der ihn betreffenden personenbezogenen Daten, soweit ein schutzwürdiges Interesse daran besteht.“
Grundsätzlich gilt für mich die Trennung zwischen Arbeit und Freizeit. Die Auswertung eines Arbeitsplatzes (Stelle) dient der betrieblichen Optimierung. Dies beinhaltet auch den Datenverkehr vom und zum Arbeitsplatz. Wird dem Arbeitsplatz der Namen des Mitarbeiters zugeordnet so werden die Daten nur Unternehmensintern verwendet. Ist dem Mitarbeiter darüber hinaus w. o. erwähnt, Geschäftsstörendes Verhalten nachzuweisen so ist die Anwendung des Datenschutzgesetzes sicherlich Auslegungssache.

Das im Telekommunikationsgesetz von 2003 erwähnte Kommunikationsgeheimnis regelt die Datennutzung zwischen Betreiber öffentlicher Netze und den Benutzern. Große Unternehmen betreiben meist ein eigenes internes Telefonnetz, dass oft auch von öffentlichen Betreibern gemietet wird. In wie weit hier das Telekommunikationsgesetz bei der internen Datenverarbeitung zur Anwendung kommt ist wahrscheinlich ebenso Auslegungssache bzw. eine Gradwanderung zwischen betrieblichen und privaten Rechten.

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Samstag, 26. April 2008
Anmerkungen zu Kuhlen u. Nelson
Kuhlen: „Heute steht auf dem Spiel, welche Ausprägungen Kommunikations- und Wissensgesellschaft haben soll“.

Ich denke, dass die Freiheit des Netzes bereits vorbei ist. Hacker, Abzocker und Anwälte die Quellcodes nach “verklagbarem“ durchforsten sind dabei das kleinere Übel. Die Gefahr der Einschränkung geht von der Globalisierung des Netzes aus. Wenige Konzerne die mit politischen Behörden in Zusammenhang stehen beherrschen schon heute das Web. Zensuren und widriger Umgang mit sensiblen Daten sind allgegenwärtig.

Nelson im ORF Interview (http://futurezone.orf.at/it/stories/221053/):

Frage ORF.at: Im Internet hat sich in den vergangenen Jahren viel verändert. Weblogs, Social-Networking-Sites und andere Anwendungen haben das Publizieren im Netz radikal vereinfacht und neue Vernetzungsmöglichkeiten geschaffen. Verfolgen Sie eigentlich aktuelle Entwicklungen im Netz?

Antwort Nelson: Nicht wirklich. Das ist nicht meine Welt. Das so genannte Web 2.0 ist auf das World Wide Web aufgebaut, das eine schwache Konstruktion ist. Daher ist es nicht mehr als eine schwache Konstruktion auf einer schwachen Konstruktion.
Die jungen Leute, die es nutzen, kommen mir vor wie tanzende Schafe, die nicht wissen, dass sie gegängelt werden.
Ich war in den Vereinigten Staaten bei Rockkonzerten, wo viele Leute glauben, dass sie rebellieren. Stattdessen dürfen sie auf diesen Festivals nicht mehr als nur eine Biermarke kaufen und eine Art von Sandwich essen. Sie sind im Konsumsystem gefangen. Dasselbe denke ich, wenn ich die jungen Leute im Netz sehe.

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