Montag, 3. November 2008
Um die wirtschaftliche Situation unseres Lehrbuchhandels darzustellen, wäre es natürlich von Vorteil einige aussagekräftige Wirtschaftszahlen zu haben, wie man sie zum Beispiel in einem Jahresabschluss findet. Jene Zahlen sind jedoch in der relationalen Datenbank nicht vorhanden. Trotzdem kann man auch über die Datenbank einige wichtige Schlüsse ziehen, indem man die vorhandenen Informationen zusammenfügt und interpretiert. Auf Grund der Daten in SQL kann man auch ganz gut eine Kunden bzw. eine Marktanalyse vornehmen.

Bezüglich der Kundenanalyse könnte man sich folgende Fragen stellen:

Wie viele Kunden habe ich in den einzelnen Bundesländern?


Wie viele Kunden habe ich nur im Bundesland Salzburg?




In welcher Region wird der meiste Umsatz erzielt?


Welcher Kunde hat den größten bzw. den kleinsten Umsatz?


Diese fragen sind insofern von Bedeutung, da man sich eventuell über eine andere Niederlassung oder ein Zwischenlager Gedanken machen sollte um Transportkosten zu sparen. Macht es Sinn wenn es in Tirol (z.B.) die meisten Kunden gibt, jene aber nur einen geringen Anteil zum Gesamtumsatz beitragen? Obwohl man hier keine typischen Kennzahlen der Wirtschaft hat, kann man sich doch ein ganz gutes Bild über die Umsätze des Unternehmens machen und im Bereich Kundenorientierung analysieren.

Bezüglich der Marktanalyse kann man ebenfalls einiges aus den Datenbanken herausfinden:

Bei welchem Verlag habe ich die meisten Bücher?


Welche Bücher habe ich bei diesem Verlag?


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Bei welchem Verlag habe ich den größten Bücherwert?


Welches Buch verkaufe ich am öftesten/welches am seltensten?


Eine interessante Kennzahl wäre auch, wie sich die Umsätze von Jahr zu Jahr verändert haben, um eine langfristige Darstellung des Unternehmens aufzuzeigen.


Wenn man sich die Umsätze monatlich ansieht, kann man eventuell auch während des Jahres Veränderungen vornehmen.





Montag, 20. Oktober 2008
Das Thema ob eine traditionelle Buchhandlung die Bücher direkt via Internet vertreiben sollte ist auf jeden Fall mit strukturellen Veränderungen im Geschäftsbereich verbunden. Das Personal müsste anders eingeschult werden, es treten neue Arbeitsbereiche auf. Für den Kunden ist der Buchkauf über das Internet auf jeden Fall die bequemere Variante, da man sich nicht in von zu Hause entfernen muss.

Ich würde in meinem Beitrag allerdings noch einen Schritt weiter gehen und eine völlig andere Alternative darstellen, die sogar mit Büchern selbst nicht mehr viel zu tun hat – die LESEMASCHINE.
Die Frage, ob Bücher gänzlich durch digitale Medien ersetzt werden können, sorgte für Aufregung während der Frankfurter Buchmesse, die am Sonntag, den 19. Oktober zu Ende ging. (OÖN vom 20. Oktober, Link: http://www.nachrichten.at/kultur/745621 )
Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass alle Bücher langfristig durch elektronische Buchlesegeräte ersetzbar sind, weil es einfach sehr viele Situationen gibt (z.B. am Strand), wo ein elektronisches Gerät unpraktisch ist. Und dennoch weist dieses kleine Gerät Vorteile auf, die dem Verlagwesen langfristig schaden könnten.
Ein immenser Vorteil wäre, dass ein elektronisches Lesegerät sehr platzsparend ist, weil man die ganzen Skripten und Universitätsunterlagen auf einem Gerät speichern könnte. Weiters hat man nie das Problem kein Skript mehr zu bekommen, weil die Dateien immer wieder angefordert werden können.
Andererseits ist es schön, sich die Bücher und Skripten aufzuheben die man bereits gelesen/gelernt hat und man später wieder gerne darauf zurück blickt. Auf dem Buchlesegerät kann nur eine bestimmte Anzahl an Information gespeichert werden, somit müssen alte Bücher/Skripten irgendwann wieder gelöscht werden. Auch für die Universität wird es in gewisser Weise hinderlich sein, wenn man in den Skripten nichts mehr durch Markierungen hervorheben kann oder Seiten vergleichen kann. Der Lernprozess wird durch das moderne Lesegerät auf jeden Fall beeinflusst und verändert.

Auch wenn das Lesegerät im Moment noch nicht weit verbreitet ist, gibt es bereits verschiedene Modelle in unterschiedlichen Preisklassen. Ab ca. 200 Euro kann man bereits ein Lesegerät erwerben, die Kosten für ein „Buch“ in digitaler Form betragen rund 10 Euro. (OÖN, Link: http://www.nachrichten.at/kultur/745621 )