Statement Cloud Computing - Beispiel Amazon Cloud Drive und Player

Florian.Kreibe.Uni-Sbg, 10. Mai 2011, 00:24

Überblick

In meinem Statement möchteich mich näher mit dem Cloud-Computing beschäftigen und hierbei vor Allem mit dem relativ jungen Cloud-Computung-Projekt des Online-Versandhändlers Amazon. Das "Amazon cloud Drive" ermöglicht dabei das Hinterlegen von Daten, insbesondere von Musikdateien (aber auch von Dokumenten, Bildern und Videos) in der Amazon-Cloud. Einen kleinen Überblick über die Funktionsweise und die Idee hinter der ganzen Geschichte bietet das folgende Video:

(Und eine deutsche detailierte Beschreibung bietet: http://www.youtube.com/watch?v=1209uWXMRWY)

 

Hierbei ist in meinen Augen vor Allem die Tatsache interessant, dass ein großes Augenmerk auf den Amazon Cloud Player gelegt wird. Es geht also nicht nur um das schlichte Speichern und Abrufen von Dateien in der Cloud, sondern  auch um das Nutzen dieser abgelegten Dateien. Selbst mobil wäre es mit Internetzugang in den Zeiten heutiger UMTS-Netzabdeckung in großen Städten kein Problem mehr, über das IPhone unterwegs seine eigene Musik zu hören, ohne diese selbst auf einer eigenen Festplatte oder im Speicher des Telefons überhaupt zu besitzen. Und in der Tat gibt es den Player zur Amazon-Cloud auch bereits als Android- und sehr bald sogar als App für IPhone und co. (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Amazon-Musik-liegt-in-der-Cloud-1216593.html ). Diese gezielte Nutzung des Cloud-Computing auf mobilen Endgeräten stellt in meinen Augen einen weiteren großen Schritt in der Entwicklung der Mobilkommunikation und des Cloud Computing dar. 

 

Rechtliche Probleme

Nicht weiter verwunderlich dürfte der Protest der Musikindustrie sein, die durch den Musikplayer in der Cloud fürchtet, Umsätze einzubüßen. (vgl. http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,753998,00.html ). Trotz anfänglich unterschiedlicher Ansichten, was die Notwendigkeit der Abführung von Lizenzgebühren an die Musikverwertungsgesellschaften angeht steht Amazon nun auch für Europa in Verhandlungen mit Vewertungsgesellschaften wie der GEMA. (vgl. http://www.horizont.net/aktuell/digital/pages/protected/Ab-in-die-Cloud-Amazon-und-Google-wollen-ihre-Musikdienste-nach-Europa-bringen_99795.html ).

 

Große Konkurrenten

Medienberichten zufolge ist Amazon nicht der einzige Anbieter, der entsprechende Dienste plant, bzw. schon anbietet. Wie so oft sind auch die beiden großen Player Apple und Google dabei, ähnliche Dienste zu starten. Nicht zuletzt deswegen dürfte Amazon beim Launch seines Angebotes sehr schnell vorgegangen sein. Mit dem Amazon Cloud Player (Musiabspielfunktion im Cloud-Laufwrk) ist Amazon das auch gelungen. "Amazons Musik-Schließfach blamiert die Konkurrenz" wählt Johannes Kuhn (2011: o.S.) als Titel seines Artikels in der Onlineausgabe der Süddeutschen Zeitung und führt weiter aus, dass eigentlich zuerst mit Google oder Apple gerechnet wurde, und der Launch des Cloud Players durch Amazon als Überraschung angesehen wird. Dabei ist das Projekt für Amazon sicherlich nicht uninteressant, agiert der Versandhändler doch auch als Verkäufer von mp3s. Gekaufte Alben sind in der Cloud zu finden und der Kauf eines Albums beschert dem Käufer zusätzlich 20GB freien Speicherplatz. Der Kauf der mp3s wird also für die Kunden attraktiver. Hier werden Synergien genutzt, die beispielsweise Google so nicht nutzen könnte, da es nicht als Verkäufer von mp3s agiert. Dies zeigt meiner Meinung nach wie solch neue technologischen Entwicklungen in ihren Auswirkungen auch davon abhängen, wer sie wie nutzt und wem sie dienen. Durch die baldige Verfügbarkeit des Amazon Cloud Players als App auf IPhone, IPad und co. könnte Amazon seine Vorreiterrolle auch bei den Applenutzern ausspielen.  

 

 

 Quellen:

Aufgrund vieler Internetquellen sind Kurzmeldungen und co. ohne Autornennung im FLießtext als Link in Klammern angegeben. Abrufdatum war hierbei für alle der 9.5.2011. Weitere Quellen:

Kuhn, Johannes (2011): Amazons Musik-Schließfach blamiert die Konkurrenz. Online im Internet unter: http://www.sueddeutsche.de/digital/kostenloser-onlinespeicher-fuer-mps-amazons-musik-schliessfach-schockt-die-konkurrenz-1.1078771 (aufgerufen am 09.05.2011)

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Connector Cloud Computing

Magdalena.Lagetar.Uni-Sbg, 15. Mai 2011, 22:53

Dein Statement beschäftigt sich mit einem Connecotor, deswegen hab ich es passend verlinkt. Hier kannst du auch nachsehen, wer sich ebenfalls mit Cloud Computing beschäftigt hat!

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