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Partizipatives Lernen in und mit Social Media
Nachdem in der letzten LV unterschiedliche Anwendungen wie Ping, Traceroute, Portscan und Speedtest behandelt wurden, habe ich beschlossen mich speziell der Geschwindigkeitsmessung zu widmen.
Insbesondere die Anbieter von mobilem Internet versäumen ja nicht, die unheimliche Geschwindigkeit ihres Produkts anzupreisen. Ohne dabei natürlich daran zu erinnern, dass diese maximal Geschwindigkeiten nur dann erreicht werden können, wenn ein Teilnehmer eine so genannte Funkzelle exklusiv allein nutzt
Aber auch im Festnetzbereich schnellen die Geschwindigkeiten nach oben und DSL 16000 (kBit/s) gehört quasi zum "guten Ton".
Die Stadtwerke München schicken sich zur Zeit an, bis 2013 den gesamten Bereich innerhalb des mittleren Rings (Stadtautobahn) mit neuen Glasfaserkabeln auszurüsten. Diese sollen Übertragungsraten von bis zu 10000 MBit/s ermöglichen und ein leistungsfähiges Internet in der Zukunft Garantieren.
- Bericht hierzu in der Abendzeitung (ortsansässige Zeitung)
- Presseaussendung der Stadtwerke München
Welche Geschwindigkeit bekommt man aber wirklich?
Ich habe am Sonntag (22.02.2009) dreizehn verschiedene Speedtests im Internet durchgeführt. Dazu nutzte ich einen DSL 16000 Anschluss des Anbieters 1&1 in München, in einem Gebiet, in dem laut Anbieter diese Geschwindigkeit auch verfügbar ist. Anzumerken ist, dass ich ein WLAN nutzte, dies senkt die Geschwindigkeit. Mein Rechner war der einzige im Netzwerk, es liefen keine Programme außer dem Internetbrowser mit dem jeweiligen Testfenster.
Dabei ist zu bemerken, dass die verschiedenen Tests unterschiedlich qualitativ sind. So wird nicht bei allen eine Ping Messung durchgefuehrt. Auch eine Abfrage der offiziellen Geschwindigkeit und des Anbieters ist nicht die Regel. Beispielsweise der Anbieter dsl-speed-messung.de ermittelt nur die Downloadgeschwindigkeit, nicht aber die des Uploads. Nur ein einziger Test (dslweb.de) gibt einem zum Testergebnis Vergleichswerte anderer Nutzer des selben Anbieters, ein absoluter Pluspunkt. Auch Computerbild bietet viel und fragt zusätzlich die Daten: Land, PLZ, WLAN ja/nein und Pigmessung ja/nein ab.
- Im Download ergab sich eine Spanne von 5669-7952 kBit/s
- Im Upload von 509-855 kBit/s
- Eine Pingzeit von 35-64 ms
Eine Geschwindigkeit von 16000 kBit/s wurde zu keiner Zeit auch nur annähernd erreicht, was zu erwarten war (vgl. auch Faktoren wie WLAN). Dennoch überrascht die enorme Spannweite der Ergebnisse, wobei die Uhrzeit nicht außer acht gelassen werden darf. Einige Anbieter informieren über die momentane Auslastung ihrer Server, diese wurde in den Testfällen jeweils mit "äußerst geringe Auslastung" angegeben. Über die Aussagekraft solch eines Tests darf also nachgedacht werden.
Die einzelnen Tests im Überblick
Angabe von: Download (DL), Upload (UL), Reaktionszeit (P), Verbindungen/min (Z)
Abfrage von: Anbieter und Anschluss
Als besonderes Feature: Einordnung im Vergleich mit anderen Testern
Angabe von: DL, UL
Abfrage von: Anbieter, Anschluss
Angabe von: DL, UL
Angabe von: Anbieter
Abfrage von: Testserver
Angabe von: DL, UL, P konnte nicht ermittelt werden
Abfrage von: Anbieter, Anschluss
Angabe von: DL, UL, P, Z
Abfrage von: Anbieter (automatisch), Testserver
Angabe von: DL, UL, P
Abfrage von: ---
Angabe von: DL, UL, P, Z
Abfrage von: Anbieter (automatisch)
Angabe von: DL, UL, P
Abfrage von: ---
Angabe von: Einordnungshilfe bzgl. Abweichen der Geschwindigkeit
Angabe von: DL, UL
Abfrage von: ---
Angabe von: DL, UL
Abfrage von: Anbieter, Anschluss
Angabe von: DL, UL
Abfrage von: ---
Angabe von: DL, UL, P
Abfrage von: Anbieter, Anschluss, Land, PLZ, WLAN ja/nein, Pingabfrage ja/nein
Angabe von: DL
Abfrage von: ---
Insgesamt zeigt sich, dass die Anbieter unterschiedliches leisten. Am Benutzer freundlichsten und am informativsten sind die Speedtests von dslweb.de und von Computerbild.
Abschließend führte ich noch auf www.port-scan.de einen Portscan durch, dieser ergab, dass mein Computer gesichert ist.
Viel Spass beim Nachtesten und kommentieren!
Hi,
da hast dir viel Mühe geben und bist wirklich zu interessanten Ergebnissen kommen, da die Differenz zwischen dem Langsamsten und dem Schnellsten meiner Meinung nach recht hoch ist. Hast du auch einen Test mit Kabel (ohne Wlan) gemacht? Mich würde interessieren, wie sehr sich das Wlan auswirkt!
In meinem Test waren die Ergebnisse alle relativ ähnlich, mit der Ausnahme von Baku.
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... aus Gründen der Vergleichbarkeit habe ich nur WLAN verwendet, aber wieviel das ausmacht wäre durchaus interessant. Ich denke ich werde das bei nächster Gelegenheit an diesem Router mit ausgewählten Tests nachholen und die Ergebnisse nachtragen.
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Mein Name steht auf der Teilnehmerliste und die Verlinkung klappt (bei mir) auch....
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.. ein privates WLAN, z.B. zu Hause meinen, so sollte der Unterschied zwischen einem Test mit WLAN und ohne WLAN, (was bedeuten würde, dass die am Test beteiligte Station in diesem Fall mit einer LAN-Kabelverbindung, mit demselben Router, der auch für die WLAN-Verbindung benutzt wurde, verbunden ist) nicht unterschiedlichen ausfallen, da der für die Messung maßgeblich Engpass immer im WAN zu vermuten ist.
Mit anderen Worten: WLANS (z.B. zu Hause) sind in der Regel immer "schneller" als der Zugang zum Internet bzw. die Verbindungswege innerhalb des Internets.
PS: Danke für das Einbringen alternativer Speet-Test-Anbieter.
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... eine AirPortExtreme Station, die den neuen IEEE 802.11n Standard verwendet.
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.., dass Sie Unterschiede zwischen Funk und Kabel feststellen, noch geringer. Übrigens ein "Trace Route" ausgeführt auf ein Ziel außerhalb Ihres Home-Networks, wird Ihnen Aufschluss über die Engpässe in der jeweiligen Verbindung geben.
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Ich habe in meinem Blog nur zwei verschiedene Anbieter genutzt um einen Speedtestvergleich zu erstellen. Jedoch zeigt sich auch bei meinen, sehr eingeschränktem, Vergleich ebenfalls, im Speziellen bei den Upload-Raten, ein erkennbarer Unterschied. Mehr dazu findet man hier - auf meinem Blog
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auch, ganz simpel, macht aber einen sehr großen Unterschied: Die Stromversorgung bei Wlan-adaptern auf Notebooks. Ohne direkten Anschluss an das Stromnetz bringen die meisten Laptops eine wesentlich geringere Empfang- und Sendeleistung, da die meisten eingestellten Energiesparoptionen die abgebene Power drosseln.
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... im vorliegenden Fall waren sowohl Notebook als auch Station ans Stromnetz angeschlossen, die Distanz war gering und immer gleich.
Zumindest unter MacOS kann man in der Stromversorgung sehr individuell einstellen, welche Leistung reduziert werden soll und welche nicht.
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