Das Erstellen von Profilen (wie in facebook, LinkedIn, myspace etc), sowie das Erstellen von Blogs und auch Webseiten wird immer beliebter, da man sich selbst präsentieren und auch Kontakte, berufliche als auch private, pflegen kann.
Wenn man nun seinen richtigen Namen bei derartigen Profilen angibt und keinen Passwortschutz oder eingeschränkte Profilansicht hat, können die persönlichen Daten sehr leicht mittels Suchmaschinen wie z. B. Yahoo, Google usw. gefunden werden.1
Dies kann nun positive als auch negative Auswirkungen auf z. B. das Berufsleben haben. Hat man ein ansprechendes Profil (ohne beispielsweise unvorteilhafte Fotos), so kann sich dies natürlich auch positiv auf ein Bewerbungsgespräch auswirken. Im Gegensatz dazu kann ein negativer Interneteintrag zu einem Karrierekiller werden.
Man sollte sich also beim Erstellen von derartigen Profilen wirklich genau überlegen, welche Informationen man der Allgemeinheit zukommen lassen möchte.

Zu diesem Thema habe ich eine interessante Umfrage aus Österreich gefunden:

"Die Hälfte der Österreicher ist laut einer am Montag veröffentlichten Umfrage der GfK Austria Sozialforschung dafür, dass das Internet "mehr überwacht" wird. Dabei wollen allerdings stolze 81 Prozent, dass die Online-Überwachung nicht "auf Kosten ihrer eigenen Privatsphäre" stattfindet.
Weitere interessante Details: Etwa 70 Prozent der befragten Österreicher sprechen sich gegen "nicht jugendfreie Inhalte" wie Pornografie und Gewaltspiele im Internet aus. Nur zehn Prozent haben nichts an diesen Inhalten auszusetzen. Stolze 50 Prozent finden es "gefährlich, im Internet zu surfen"
Auch erstaunlich viele Österreicher fürchten sich davor, dass andere Menschen Informationen über sie im Internet finden könnten: Über 50 Prozent bereitet der "digitale Fußabdruck" Unbehagen.
Für die Umfrage hatte die GfK Austria im Sommer 2008 4.500 Menschen befragt"2

Dieser Artikel zeigt, dass sich viele der Österreicher sehr wohl darüber bewusst sind, dass das Internet zu einem Verlust der Privatsphäre führt.

Ich persönlich bin ,seit dem ich mir über die negativen Auswirkungen bewusst bin, sehr viel vorsichtiger geworden, welche Informationen ich über mich ins Internet stelle. Ich achte darauf keine schändliche Foto einzustellen oder auch keinen unvorteilhaften Gruppen beizutreten.
Obwohl ich darauf achte, welche Daten ich ins Internet stelle, bin ich mir sicher, dass mir hierbei früher sicher einige Fehler unterlaufen sind.

Durch das Internet, diverse Kameraüberwachungen, Nackscannern und anderen technologischen Fortschritten nähern wir uns immer mehr dem "gläsernen Menschen" an....



1: http://arbeits-abc.de/privatsphaere-im-internet-eine-illusion/
2: http://futurezone.orf.at/stories/1501614/


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